akademische Gegenkultur – digitaler Humanismus

Wenn ich von akademischer Gegenkultur spreche, komme ich nicht umhin mich dem Einwand zu stellen, dass ich mit einer schieren Gegen-überstellung noch nicht den Rahmen verlasse, wessen Sprachspiel ich anfeinde.

Aber so grobschlächtig muss ich nicht verfahren. Mir genügen granulare Veränderungen. So auch an Stelle der starren Studienordnungen, die erst dank des Einsatzes der Lehrenden zu Leben finden, schlicht ein den Möglichkeiten angepasstes Lernen zu etablieren, welches gleichermaßen die Durchdringung von Alltagswelt und Cyberspace forciert.

Nur so kann von meiner bescheidenen Warte aus gesehen einer totalen Verblödung und -schulung des Betriebs entgegengewirkt und den mannigfaltigen Ausprägungen der Lebensstile der Lernenden entgegengekommen werden.

Das würde ich mir wünschen, das ist meine Erfahrung der letzten Jahre. Dass ich es nicht mehr anerkennen kann, mich einem oktroyierten Plan zu unterwerfen. Man brauche nur die Augen zu öffnen und hinauszublicken welche Kollaborationsformen sich allein in den letzten zehn Jahren mit Hilfe digitaler Werkzeuge herausgebildet haben.

Sie zu beherrschen und zum Wohle der Menschheit einzusetzen, das könnte ein Grundpfeiler eines digitalen Humanismus sein.

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