Hausaufgabe 1

Okay also der Stand der Dinge ist, dass wir uns mit dem Blog-Ding verabredet haben und dann die Aufgabe besprochen haben, bzw. ihr zusätzlich danach mittels Kommentare. (nur fürs Protokoll ;))
Daraus füg ich die „Diskussion“ dann einfach mal in die Seite ein:

Warum sollte ein Unternemen ein Artikel mit negativem Deckungsbeitrag im Portfolio behalten?

Ein Grund könnte sein, dass ein Unternehmen, bsp. H&M, ein T-Shirt für 4,90€ anbietet, obwohl es das Unternehmen in der Herstellung etc. 5,00€ kostet, um damit Kunden zu locken und dabei davon ausgeht, dass nicht nur das T-Shirt sondern dazu auch noch mindestens 1 weiterer Artikel, der nicht unter Deckungsbeitragsniveau verkauft wird, mitkauft.
Dabei “kriegt H&M den Verlust in Höhe von 10 Cent beim T-Shirt wieder raus”, indem beim Verkauf des Artikels B, oder von mehreren zusätzlichen Artikeln ein Gewinn entsteht, der die 10 Cent mindestens um 1 Cent übertrifft.

Thoben’s Backwaren (die mit dem Turm) verkaufen ihre Brötchen zu 0,07 Euro/Stück. Das ist jetzt nur eine Vermutung, aber da andere Bäckereien ihre Brötchen zu ca. 20 cent verkaufen, nehme ich mal stark an, dass diese Brötchen von Thoben’s keinen positiven Deckungsbeitrag haben. Das Prinzip ist ähnlich wie bei dem Beispiel zu h & m : wenn jemand, angezogen durch den geringen Brötchenpreis, erstmal im Verkaufsraum ist, kauft er außerdem ein Brot und ein leckeres Stück Erdbeertorte. Über diese Produkte, die sicherlich einen hohen Deckungsbeitrag haben, gleicht Thoben’s die Verluste aus dem Brötchenverkauf wieder aus.

Grundlogik dahinter ist einfach, dass ein Lockangebot den Konsumenten lockt, dieser dann aber zusätzliche Artikel kauft, nach dem Motto “wenn ich schon mal da bin”.

14 Gedanken zu „Hausaufgabe 1“

  1. Kann die KOmmentare jeder lesen?

    Denn wenn nicht, würde ich schon was zur aufgabe 1 reinschreiben… also so Lösungsansätze quasi

  2. also die kommentare kann jeder lesen aber die anderen gruppen sollten unsere blog-adresse nicht kennen. das ist jetzt zwar nicht der mega-schutz aber immerhin 😉
    ich schau mal ob man das noch besser schützen kann!

  3. ok ist vielleicht ein blöder vorschlag, aber wollen wir uns vielleicht tatsächlich am donnerstag treffen, da fällt das seminar ja aus …dann könnte jeder mit seinen lösungsansätzen kommen und wir schmeißen das in eine lösung zusammen und laden das teil hoch? dann hätten wir sogar den ansatz einer gruppenarbeit. nur wenn ihr wollt … sonst weiter wie bisher – sind wir eigentlich nur zu dritt oder wo ist der rest?

  4. ja das halte ich auch für eine gute idee.
    am besten wir besprechen das einfach kurz morgen nach der vorlesung!
    naja und bezüglich „rest“… laut blackboard sollten wir zu sechst sein 😀

  5. Ja, morgen nach der Vorlesung finde ich gut!

    Wurde der Link von unserem Blog eigentlich an die TA’s weitergeschickt?

    Und zu den anderen, keine Ahnung was da los ist…

  6. Hi Leute,

    guckt euch bitte nochmal Aufgabe d) an. Ich glaube, dass wir vorhin einen kleinen Fehler gemacht hatten. Denn nach meiner Berechnung eben macht Joschka bei Annahme des AUftrages Verlust. Weil:

    Das Lebensmittelunternehmen kauft von ihm 20 EInheiten a 43€ pro EInheit. Es zahlt also insgesamt 860€ an Joschka.
    Für die Produktion von 20 EInheiten fallen ihm aber Kosten in Höhe von 53,75 € an. Im Ergebnis also 1075€ an Kosten.

    Demnach ist das Betriebsergebnis auf jeden Fall negativ! (-216€)

    Gebt nocmal Feedback dazu…aber ich bin mir hierbei grad ziemlich sicher!

  7. Jetzt noch hierzu:
    „Gründe für ein Unternehmen Artikel im Portfolio zu behalten,
    die keinen positiven Deckungsbeitrag besitzen.“

    Ein Grund könnte sein, dass ein Unternehmen, bsp H&M ein T-Shirt für 4,90€ anbietet, obwohl es das Unternehmen in der Herstellung etc. 5,00€ kostet, um damit Kunden zu locken und dabei davon ausgeht, dass nicht nur das T-Shirt sondern dazu auch noch mindestens 1 weiterer Artikel, der nicht unter Deckungsbeitragsniveau verkauft wird, mitkauft.
    Dabei „kriegt H&M den Verlust in Höhe von 10 Cent beim T-Shirt wieder raus“, indem beim Verkauf des Artikels B, oder von mehreren zusätzlichen Artikeln ein GEwinn entsteht, der die 10 Cent mindestens um 1 Cent übertrifft.

    Grundlogik dahinter ist einfach, dass ein Lockangebot den Konsumenten lockt, dieser dann aber zusätzliche Artikel kauft, nach dem Motto „wenn ich schon mal da bin“.

  8. Und jetzt noch das Ergebnis unseres Treffens von vorhin:
    Wie gesagt, am besten nochmal drüber lesen – vor allem d)!!! Morgen geht das DIng dann im Blackboard raus.

    a) Berechnen Sie die Gesamtkosten Joschkas für das Jahr 2008 und gliedern Sie
    diese nach Ihnen sinnvoll erscheinenden Kostenarten.

    Unterteilung Fixkosten (nicht mengenabhängig) und variable Kosten (mengenabhängig)

    Fixkosten im Jahr 2008:

    Miete Gartenlaube: 100€/Monat → 1200€ Jahr
    Miete Rührgerät : 180€/Jahr

    1200€+180€=1380€

    Kf = 1380€

    Variable Kosten im Jahr 2008:

    Materialkosten:

    400ml Glas: 20 Stück = 12,50 € → 0,63€/Stück (gerundet – sonst 0,625€)
    Etiketten: 0,10€/Stück
    Haselnüsse: 1€/Glas (kalkulatorische Berücksichtigung)
    Butter: 0,50€/Glas

    Monatsabsatz: 100 Stück
    Jahresabsatz: 1200 Stück

    Materialkosten/Monat = 5 * 12,50€ + 100 * 0,10€ + 100*1€ + 100*0,50€ = 222,50€
    Materialkosten/Jahr = 2670€

    Stückkosten:

    variable Stückkosten/Monat = 0,63€ (Glas) + 0,10 € (Etikett)+ 1€ (Haselnüsse) + 0,50€ (Butter) 2€ (Lohn)= 4,23€
    variable Stückkosten/Jahr = 4,23€

    Personalkosten:

    kalkulatorischer Unternehmerlohn = 20€/h
    Zeitaufwand/Monat: 10h
    kalkulatorischer Unternehmerlohn/Monat = 200€
    kalkulatorischer Unternehmerlohn/Jahr = 2400€

    Kv = 2670€ + 2400€ = 5070€

    Gesamtkosten im Jahr 2008:

    Kg = Kf + Kv
    Kg = 1380€ + 5070€ = 6450€

    b) Gehen Sie davon aus, dass die Produktions-/ Absatzmenge auch im kommenden
    Jahr konstant auf dem genannten Niveau bleibt und bestimmen auf Basis der obigen
    Kosteninformationen eine Preisuntergrenze für ein Glas Nuss-Nougat-Creme
    auf Vollkostenbasis für die anstehenden Verhandlungen mit dem Geschäftssystem
    der Lebensmittelheimbelieferung. Überlegen Sie zudem (intuitiv), ob es neben
    der errechneten Preisuntergrenze weitere Bestimmungsfaktoren für den Preis
    geben kann. Schlagen Sie einen (realistischen) Verkaufspreis vor.

    Bestimmung der Kosteninformationen (Preisuntergrenze) auf Vollkostenbasis:

    Abgesetzte Menge (pro Jahr)
    In Einheiten 1200
    120
    Verkaufspreis (alt, €/Stück)) nicht bekannt
    Stückkosten (€/Stück)
    Kosten pro Einheit (€/Einheit) 4,23 €
    42,30 €
    Umsatz (Preis x Menge) nicht bekannt
    Kosten gesamt(fix + variabel) 6450 €

    Gesamtkosten durch Einheiten:
    6450/120 = 53,75 pro Einheit => 53,75 / 10 => 5,375 € pro Stück (gerundet auf 5,38€)

    Der Mindestpreis beträgt 53,75€ pro Einheit damit Joschka den „Break-Even-Punkt“ erreicht. Das entspricht einem Stückpreis von 5,38€.
    Um Gewinn zu erzielen ist ein Mindestpreis von 5,39€/Stück nötig.

    Weitere mögliche Bestimmungsfaktoren für den Preis:
    – Lieferkosten an das Geschäftssystem der Lebensmittelheimbelieferung (variabel?)
    – Zusätzliche Kosten bei Krankheit Joschkas sowie Instandhaltungs- und/oder Reparaturkosten für Gartenlaube und Rührgerät
    – Konkurrenz durch andere angebotene Nuss-Nougat-Cremes (bei deren Produktionen ggf. Preisvorteil aufgrund von Skalenerträgen und somit geringerem Endpreis entsteht)

    Vorgeschlagener Verkaufspreis: 5,99 €/Stück

    c) Joschka ist mit seinen Preisverhandlungen erfolgreich und sein Preisvorschlag
    aus (b) wurde von der Lebensmittelheimbelieferung akzeptiert. Joschka rechnet
    darüber hinaus nicht mit weiteren Aufträgen. Der verhandelte Preis gilt ab Januar
    2009. Berechnen Sie Joschkas voraussichtliches Betriebsergebnis des Jahres
    2009 für die Nuss-Nougat-Creme-Herstellung und gehen dabei von den gleichen
    Kostenstrukturen wie im Jahr 2008 aus.

    Berechnung des Betriebsergebnisses für 2009:

    Abgesetzte Menge (pro Jahr) 1200
    Verkaufspreis (€/Stück) 5,99 €
    Stückkosten (€/Stück) 5,38 €
    Umsatz (Preis x Menge) 7188 €
    Kosten gesamt 6450 €
    Betriebsergebnis 738 €

    d) Anfang Oktober 2009 wendet sich die Lebensmittelheimbelieferung an Joschka
    und bietet ihm einen einmaligen und kurzfristigen Zusatzauftrag über 20 Einheiten
    Nuss-Nougat-Creme zum Preis von 43 Euro je Einheit an. Joschka ist prinzipiell
    gewillt, diesen Auftrag anzunehmen, hat aber Zweifel an der Wirtschaftlichkeit.
    Belegen oder widerlegen Sie diese Zweifel zunächst rechnerisch und geben Sie
    das voraussichtliche Betriebsergebnis bei Annahme des Zusatzauftrags an.
    Diskutieren Sie außerdem in ihrem Hausaufgaben-Blog (mind. 1/3 Seite und max.
    1 Seite) mögliche Gründe für ein Unternehmen Artikel im Portfolio zu behalten,
    die keinen positiven Deckungsbeitrag besitzen. Beziehen Sie sich bei Ihrer Diskussion
    auf mind. zwei praktische Beispiele.

    20 Einheiten Nuss-Nougat-Creme = 20 x 10 Gläser = 200 Gläser

    Kosten pro Glas: 43€/10 Gläser = 4,30 €

    Menge 200
    Verkaufspreis (€/Stück) 4,30 €
    Stückkosten (€/Stück) 5,38 €
    Umsatz (Preis x Menge) 860 €
    Kosten var. (St.Kosten x Menge) 1076 €
    Betriebsergebnis – 216 €

    Negatives Betriebsergebnis
    Der Gewinn des Zusatzauftrages deckt die Kosten für die Herstellung nicht

     nicht wirtschaftlich!

    Für die Berechnung wird der Stückkostenpreis ohne eine Einberechung der Fixkosten verwendet, da der Auftrag zusätzlich dazukommt und noch in die schon vorhandenen Kapazitäten passt. Würden die Fixkosten mit eingerechnet werden, würde das Betriebsergebnis schlechter ausfallen, es ändert sich also nichts an dem negativen Ergebnis und der Feststellung, dass das Angebot nicht wirtschaftlich ist.

  9. aber 5,38 sind doch gerade nicht die rein variablen stückkosten. für die variablen stückkosten hatten wir doch einen wert um 4,2? sprich materialkosten plus personalkosten pro stück?

  10. 4,225 um genau zu sein. das ist laut a) der wert zu unseren variablen kosten pro stück. hatten wir das nicht auch so besprochen? und wenn man das jetzt mit der verkauften anzahl 8200) multipliziert, erhält man 845. (4,225 X 200 = 845)
    860 erhalten wir für 200 gläser, macht 15 euro gewinn. den schlagen wir auf das vorjahres-betriebsergebnis drauf, dann hätten wir das betriebsergebnis von 2009, ne?

  11. unsere definition von deckungsbeitrag ist also: umsatz/preis – variable kosten = deckungsbeitrag (im obigen fall positiv). ein negativer deckungsbeitrag entsteht, wenn die variablen kosten den erzielten preis bzw. umsatz übersteigen.

    zweites beispiel dazu: Thoben’s Backwaren (die mit dem turm) verkaufen ihre brötchen zu 0,07 Euro/Stück. das ist jetzt nur eine vermutung, aber da andere bäckereien ihre brötchen zu ca. 20 cent verkaufen, nehme ich mal stark an, dass diese brötchen von thoben’s keinen positiven deckungsbeitrag haben. das prinzip ist ähnlich wie bei dem beispiel zu h & m : wenn jemand, angezogen durch den geringen brötchen-preis, erstmal im verkaufsraum ist, kauft er außerdem ein brot und ein leckeres stück erdbeertorte. über diese produkte, die sicherlich einen hohen deckungsbeitrag haben, gleicht thoben’s die verluste aus dem brötchen-verkauf wieder aus.

  12. Ja, hab’s jetzt verstanden. Werde das ändern und dann Heute Nachmittag hochladen.

    Wie läuft das jetzt mit unserer 1/3- 1 Seite zu dem Artikel aus dem Portfolio? Lassenw ir das so, oder kann das noch jmd in so eine schicke Seite umwandeln?

  13. Habs geändert, sieht jetzt so aus:

    d)

    Menge 200
    Verkaufspreis (€/Stück) 4,30 €
    Stückkosten (€/Stück) 4,23 € (gerundet – sonst 4,225)
    Umsatz (Preis x Menge) 860 €
    Kosten var. (St.Kosten x Menge) 845 € (200*4,225)
    Betriebsergebnis 15 €

    Negatives Betriebsergebnis
    Das Betriebsergebnis deckt die Zusatzkosten und wirft einen Gewinn von 15€ ab.

     wirtschaftlich sinnvoll.

    Für die Berechnung wird der Stückkostenpreis ohne eine Einberechung der Fixkosten verwendet, da der Auftrag zusätzlich dazukommt und noch in die schon vorhandenen Kapazitäten passt. Würden die Fixkosten mit eingerechnet werden, würde das Betriebsergebnis schlechter ausfallen und in der Konsequenz ein negatives Betriebsergebnis herauskommen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Captcha
Refresh
Hilfe
Hinweis / Hint
Das Captcha kann Kleinbuchstaben, Ziffern und die Sonderzeichzeichen »?!#%&« enthalten.
The captcha could contain lower case, numeric characters and special characters as »!#%&«.