Geburtstag!

Wie es sich gehört blieb ich im Bett (nicht zuletzt weil ich mir beim Freiluftempfang einen Schnupfen zugezogen habe) und habe mich ausgeruht. Dann schnell im Schlafanzug zur Waschfrau in den Keller fahren, da ich n i c h t s mehr zum Anziehen hatte, wo doch der Abend groß verplant war. Den Nachmittag lang habe ich gechillt DRadio gehört und die Wäsche trocknen lassen bei Durchzug unter der kuscheligen Decke, seufz.

Dann wurde es immer mehr 18:30 Uhr und ich habe mich fertig gemacht, geduscht, gepudert und gewickelt. An der Rezeption waren zwei Postkarten und ein Brief da (tschakka!) und die ersten Gäste trudelten ein. Allmählich wurden wir vollzählig und liefen zum Restaurant.

Für alle Brüder und die, die es nicht wissen, Hotpot ist eine Art Fondue. Man sitzt um einen Tisch in dessen Mitte eine Kochstelle eingelassen ist. Dort kommt dann der Pot hin mit Brühe (in unserem Falle ein Mandarinenten-Hotpot mit scharfer und milder Brühe). Dann kann man ordentlich Zeug bestellen, was man dann in den Kessel schmeißt und „mit den Stäbchen hin- und herschwenkend gart“ (dafür gibt es ein eigenes chinesisches Schriftzeichen ;-). Wir hatten eine große Auswahl an Pilzen, Gemüsen, Koriander, Tofu und Algen,… Zu meiner großen Freude habe ich ihn dieses Mal besser vertragen, letztes Mal setzte mir der bevorzugte Konsum der scharfen Hälfte doch etwas zu. Aber entweder der Reis oder die Cola haben den größeren Verlust von Magenschleimhaut verhindert.

Pünktlich und chillig im Zeitplan kam wir dann beim Karaoke an und wurden mit Freudenschreien begrüßt und jeder Angestelle verbeugte sich beim Vorübergehen. Unsere VIP Lounge war geräumig, sauber und hatte zwei Separées weiter hinten, einmal mit Tisch und Stühlen, einmal mit Podest und eingelassenem Tisch. Dazu kam eine Art Bühne in der Ecke mit Barhocker und Bildschirm (wie bei Wer wird Millionär?).

Das erste Lied war ein Ständchen von Annika auf der Erhu (chin. Kniegeige), von Robert auf der Gitarre begleitet. Die beiden haben mir Sand in die Augen gestreut, denn sie müssen wohl beide kurz vor dem Rastaurantbesuch geübt haben (von wegen Skype-Telefonat oder Erhu-Lesson!).

Nach einem Haufen Lieder wurde die Gesellschaft kleiner und kleiner bis wir um kurz vor fünf Uhr früh zu sechst waren und heimliefen.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken! Ich hatte einen wundervollen Abend und habe mich ungemein über die Post, die Präsente, allem voran aber über eure Anwesenheit gefreut!

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