2010等你来！

Hallo,

wie bereits angekündigt hier der Bericht zur Expo 2010 in Shanghai. Unsere Uni hat, wie wohl fast jede andere Schule/Universität in China einen Ausflug zur Expo organisiert. Wir fuhren also am 5. Juni früh um 6 Uhr mit dem Bus los und kamen gegen 10 Uhr in Shanghai an. Es gibt ungefähr 22 (Bus-)Parkplätze die jeweils ca. 3 Fußballfelder groß sind. Eingang Numero Acht war riesig und man konnte sich schön in den Pferch scheuchen lassen, um auf die Sicherheitsuntersuchungen zu warten:

Innen drin gab es erst mal ganz kommunistisch einen riesigen Platz zu überqueren und es war mehr oder weniger wie damals in Hannover, Pavillons, Restaurant, Hallen, Grünflächen, etc. etc. Mein Hauptziel war es, auf der Expo endlich mal wieder Falafel zu essen. Daher sind wir gleich Richtung Afrika-Halle gegangen, mussten aber feststellen, dass es mehr oder weniger Fastfood gab, soz. Afrika-Wochen.

Dank eines Freundes hatten wir für den spanischen Pavillon einen Termin, sodass wir die mehrere hundert Meter lange Schlange umgehen konnten. Im Prinzip war nämlich die Wartezeit pro Pavillon ungefähr zwei Stunden lang. Wie auch immer, Spanien war ganz hübsch, erschreckte aber mit einem grotesken Riesenbaby zum Schluss, das als Roboter für so manchen Alptraum hätte sorgen können. Die Chinesen fanden’s super.

Dann ging es nach Österreich, wo wir dank Nathalies Pass ebenfalls gleich reinkamen. Sehr chillig, gutaussehende Kerle in Lederhosen und vorzügliches Essen!

Nach den Erfolgen bei Spanien und Österreich haben wir ebenfalls versucht, in Deutschland reinzukommen und die 5-Stunden-Warteschlange zu umgehen. Pustekuchen! „Nein, das machen wir nicht, Befehl von oben.“ Daher nur ein Bild von außen… 🙁

Dafür war Canada umso schöner. Und erst das Essen! Pommes frites mit Käsewürfeln und Soße! Das weckt belgische Erinnerungen.

Auch Cheng Long, besser bekannt als Jackie Chan findet die Expo super, er hat unter anderem auch einen Song dazu beigesteuert.

Allein der niederländische Pavillon war sehr denkwürdig, er fiel gar nicht als solcher auf, sah vielmehr aus wie ein Jahrmarkt/Bordell und leuchtete bei Nacht, dass man einen epileptischen Anfall hätte bekommen können. Total bekloppt!

Liebesgrüße

Daniel