So, der vorletzte Eintrag zum Sexmuseum, ein uns allen bekanntes unsinniges Ding sowie die „english caption“ zu einem Zinn-Maibaum.
China Sex Culture Museum
Hallo,
hier wie versprochen der Nachtrag zu den Erklärungstafeln im Sexmuseum. Ich weiß nicht, was ich genau davon halten soll.
Klickt auf die kleinen Bilder, um auf mittelgroße zu kommen, auf die ihr dann klickt, um die ganz großen zu sehen.
Penis for everyone!
Hallo Leser,
wir waren mittlerweile auch in Tongli im Sexmuseum. Eine sehr bizarre Angelegenheit, vor allem wegen der total bescheuerten „english captions“. Ein Artikel zu den Erklärungstexten folgt noch. Die Erklärungstafeln beziehen sich jeweils auf das Bild darunter.
Verboten im Mystery Temple Suzhou
Kein Spucken, kein Müll liegen lassen, keinen Hausmüll entsorgen, keine Tiere mitbringen, keine Werbung verteilen, keine Fahrräder mitbringen, keine Tragestangen mitbringen, nicht schlafen, keine Blumen pflücken und keine Kritzeleien oder Plakate anbringen. Und sowieso: Keine Autos und keine Fahrräder!
慢慢来
Liebe Freunde,
bin gerade aus Suzhou zurück und es wird bald wieder etwas geben, auch mit Bildern. Muss mich jetzt ausruhen und so.
Küss die Hand
Daniel
Diskurs
Liebe Familie, Freunde, Leser,
manch einer wird sich fragen, weshalb ich zur Zeit nur so kurzen Stuss schreibe. Denn eigentlich passiert ja in der kleinen Welt namens China recht viel. Allerdings frage ich mich, was davon soll ich euch erzählen, was interessiert euch überhaupt und die entscheidende Frage: Was geht euch überhaupt an?
Diese Intimitätsfrage beschäftigt mich nun knapp einen Monat. Einerseits würde ich ja gerne gewisse Dinge mit euch teilen, dann frage ich mich aber wieder: Wieso? Dies ist quasi eine Wandzeitung (auch wenn sie in einer selten begangenen Hinterhofnebenstraße hängt). Und als solche ist sie öffentlich. Und nicht nur das, es lesen hier ja viele verschiedene Menschen mit, Familie, Verwandte, Freunde, Kollegen, Geister und Goblins.
Dies alles wäre vielleicht kein so großes Probelm, wenn ich mich dem Klientel anpassen würde und sozusagen eine zensierte Geschichte des D. verfasste. Allerdings kann und will ich das nicht. Ich wollte ja schon kein Amerikaner sein, um Englisch zu unterrichten.
Es plagt mich, denn prinzipiell bin ich für uneingeschränkte Ehrlichkeit. Aber umfasst uneingeschränkte Ehrlichkeit auch uneingeschränkte Aufklärung? Es ist das Problem Facebook: Was gebe ich preis, was nicht? Es macht Spaß, von sich zu erzählen, es geht ja schließlich um eine tolle Person, über die man gerne schreibt. Aber wer das nachher alles lesen kann und wer es wem wie weitersagt? Wer weiß das alles.
Vielleicht habt ihr ja eine Meinung dazu und möchtet sie uns allen (oder doch nur mir? aha!) kundtun.
Liebe Grüße aus dem heute endlich verregneten Nanjing.
Daniel
Zurück aus Guangzhou
Liebe Leute,
ich melde mich zurück aus Guangzhou, die Ohren noch voll mit Kantonesisch, blak, kap, nam, lau, sau, pow wow usf. In Nanjing ist es so kalt! Während ich in dort nur im langärmeligen T-Shirt an der Uferpromenade entlangspazieren konnte muss ich hier mit zwei Hosen und zwei Oberteilen schlafen. Aya, China ist eben groß.
Bis bald,
Daniel
Abwesenheitsnotiz
Hallo, ich bin von Dienstag bis Sonntag in Guangzhou, manchen auch als Kanton bekannt. Von Sonntag auf Montag dann in Shanghai, um Annika zu verabschieden.
Bis dahin.
Daniel
Hitler
Hallo,
Hitler ist jemand, der einem immer mal wieder begegnet. Sei es im Wörterbuch Nathaliens unter dem Eintrag zu „Deutschland“ oder aber indirekt in einer (missglückten) Übersetzung in einem Theaterstück zu „Der Wolf und die Sieben Geißlein“ der Germanistikstudenten der Nanjing University.
Sunshine! Snowfall!
Guten Morgen!
Zugegeben, die Sonne scheint nicht direkt durch den bewölkten Himmel auf Helen und mich in Nanjing herab, dafür schneeregnet es tatsächl. Endlich mal wieder etwas Niederschlag nach gefühlten drei Wochen Trockenheit. Shanghai war furchtbar, zu groß und ungemütlich und irgendwie war ich durcheinander. Helen haben wir gut abgeholt, sie springt hier lebensfroh herum und macht sich fertig. Gleich gehen wir runter um Annika auf Wiedersehen zu sagen, die heute auf Chinatournee geht mit Leo, bevor sie am 25. nach Deutschland zurückfliegt.
Aja, manchmal geht es einem zu gut und man möchte zu viel machen, dass einem das Herzelein beinah‘ zerspringt. Aber dann sollte man wieder tanzen und sich einfach nur freuen.
Bis bald, meine Lieben!
Daniel mit Helen