Hallo,
hier wie versprochen der Nachtrag zu den Erklärungstafeln im Sexmuseum. Ich weiß nicht, was ich genau davon halten soll.
Klickt auf die kleinen Bilder, um auf mittelgroße zu kommen, auf die ihr dann klickt, um die ganz großen zu sehen.
Hallo,
hier wie versprochen der Nachtrag zu den Erklärungstafeln im Sexmuseum. Ich weiß nicht, was ich genau davon halten soll.
Klickt auf die kleinen Bilder, um auf mittelgroße zu kommen, auf die ihr dann klickt, um die ganz großen zu sehen.
Hallo Leser,
wir waren mittlerweile auch in Tongli im Sexmuseum. Eine sehr bizarre Angelegenheit, vor allem wegen der total bescheuerten „english captions“. Ein Artikel zu den Erklärungstexten folgt noch. Die Erklärungstafeln beziehen sich jeweils auf das Bild darunter.
Liebe Freunde,
bin gerade aus Suzhou zurück und es wird bald wieder etwas geben, auch mit Bildern. Muss mich jetzt ausruhen und so.
Küss die Hand
Daniel
Liebe Familie, Freunde, Leser,
manch einer wird sich fragen, weshalb ich zur Zeit nur so kurzen Stuss schreibe. Denn eigentlich passiert ja in der kleinen Welt namens China recht viel. Allerdings frage ich mich, was davon soll ich euch erzählen, was interessiert euch überhaupt und die entscheidende Frage: Was geht euch überhaupt an?
Diese Intimitätsfrage beschäftigt mich nun knapp einen Monat. Einerseits würde ich ja gerne gewisse Dinge mit euch teilen, dann frage ich mich aber wieder: Wieso? Dies ist quasi eine Wandzeitung (auch wenn sie in einer selten begangenen Hinterhofnebenstraße hängt). Und als solche ist sie öffentlich. Und nicht nur das, es lesen hier ja viele verschiedene Menschen mit, Familie, Verwandte, Freunde, Kollegen, Geister und Goblins.
Dies alles wäre vielleicht kein so großes Probelm, wenn ich mich dem Klientel anpassen würde und sozusagen eine zensierte Geschichte des D. verfasste. Allerdings kann und will ich das nicht. Ich wollte ja schon kein Amerikaner sein, um Englisch zu unterrichten.
Es plagt mich, denn prinzipiell bin ich für uneingeschränkte Ehrlichkeit. Aber umfasst uneingeschränkte Ehrlichkeit auch uneingeschränkte Aufklärung? Es ist das Problem Facebook: Was gebe ich preis, was nicht? Es macht Spaß, von sich zu erzählen, es geht ja schließlich um eine tolle Person, über die man gerne schreibt. Aber wer das nachher alles lesen kann und wer es wem wie weitersagt? Wer weiß das alles.
Vielleicht habt ihr ja eine Meinung dazu und möchtet sie uns allen (oder doch nur mir? aha!) kundtun.
Liebe Grüße aus dem heute endlich verregneten Nanjing.
Daniel
Liebe Leute,
ich melde mich zurück aus Guangzhou, die Ohren noch voll mit Kantonesisch, blak, kap, nam, lau, sau, pow wow usf. In Nanjing ist es so kalt! Während ich in dort nur im langärmeligen T-Shirt an der Uferpromenade entlangspazieren konnte muss ich hier mit zwei Hosen und zwei Oberteilen schlafen. Aya, China ist eben groß.
Bis bald,
Daniel
Hallo, ich bin von Dienstag bis Sonntag in Guangzhou, manchen auch als Kanton bekannt. Von Sonntag auf Montag dann in Shanghai, um Annika zu verabschieden.
Bis dahin.
Daniel
Hallo,
Hitler ist jemand, der einem immer mal wieder begegnet. Sei es im Wörterbuch Nathaliens unter dem Eintrag zu „Deutschland“ oder aber indirekt in einer (missglückten) Übersetzung in einem Theaterstück zu „Der Wolf und die Sieben Geißlein“ der Germanistikstudenten der Nanjing University.
Guten Morgen!
Zugegeben, die Sonne scheint nicht direkt durch den bewölkten Himmel auf Helen und mich in Nanjing herab, dafür schneeregnet es tatsächl. Endlich mal wieder etwas Niederschlag nach gefühlten drei Wochen Trockenheit. Shanghai war furchtbar, zu groß und ungemütlich und irgendwie war ich durcheinander. Helen haben wir gut abgeholt, sie springt hier lebensfroh herum und macht sich fertig. Gleich gehen wir runter um Annika auf Wiedersehen zu sagen, die heute auf Chinatournee geht mit Leo, bevor sie am 25. nach Deutschland zurückfliegt.
Aja, manchmal geht es einem zu gut und man möchte zu viel machen, dass einem das Herzelein beinah‘ zerspringt. Aber dann sollte man wieder tanzen und sich einfach nur freuen.
Bis bald, meine Lieben!
Daniel mit Helen
Or white, rather, looking at the sky.
Vom Wochenendtrip nach Suzhou zurück und quasi erholt, wovon auch immer, sitze ich mal wieder in meinem Zimmer. Bin vorhin aufgestanden und habe mir heißes Wasser gemacht, um meine schwindende Erkältung vollends zu besiegen. Suzhou war sehr hübsch, voll Sehnsucht und moderner Realität. Es hat geschneit zu unserer Ankunft, bitterkalt. Gärten gesehen, Pagoden betrachtet, Tempel bewundert und sich viel gefragt.
Wenig habe ich geschafft die Tage, keinen angerufen, kaum Emails geschrieben, fast nicht online. Vielleicht war ich noch nie so in mein Leben eingebunden wie hier. Freunde, die kommen, Freunde, gehen, hier essen, dort trinken, überall reden und sich des Lebens freuen. Dazu die passende Musik. Hat China mein Leben verändert? Bestimmt. Liegt es aber an China? Wohl mehr an den Leuten, die hier rumrennen. Offener, direkter, kontaktfreudiger bin ich geworden und hoffe, so zu bleiben, wenn ich in unsere Hauptstadt, also Berlin, zurückkomme. Nanjing vermisste ich schon beim Aussteigen aus dem Zug in Suzhou. Allerdings hat diese „Kleinstadt“, die wohl doch größer als Nanjing ist, auch einige nette Ecken, doch viel mehr Fremdheit zu bieten. Da merkt man erst, wie man sich hier, zuhause, ja, zuhause, doch schon gut auskennt nach vier Monaten.
Jetzt sind es bald nur noch vier Wochen bis Sie, Frau Mama, zu Besuch kommen. Das und die Zeit bis dahin, werden auch sehr spannend, da tatsächlich Ferien sind, alle Leute weg, man sich immer verabreden muss. Dennoch freue ich mich und bin gespannt, wo es so überall hingehen wird.
Nun, einen Tag später sitze ich wieder am Computer (wie sollte ich auch sonst diesen Blog schreiben? Vielleicht lasse ich in Zukunft diese Eröffnungszeile einfach sein…) und warte auf das Frühstück, das mit Iain kommt. Wo waren wir stehen geblieben?
Neujahrsansprache? Morales? Vielleicht, dass man mehr das macht, was man will, da man sonst nicht das macht, was man will. Das man aus sich herausgeht, Schüchternheit ablegt, Ungewissheit ablegt und ehrlicher wird. Freundlich miteinander umzugehen. Etwas mehr aufzupassen, was man tut. Sich nicht übernehmen, sondern sich Zeit nehmen, für das, was wirklich wichtig ist.
Es grüßt euch herzlich zum neuen Jahr
Euer Sohn, Bruder, Onkel, Schwager, Freund und Liebhaber
Daniel
Liebe Leserinnen und Leser,
auf dem Sprung nach Suzhou schreibe ich ein paar Zeilen, dass es mir gut geht und den Schmetterlingen in meinem Bauch auch. Ich weiß, ich habe mich nicht gemeldet,weder telefonisch noch irgendwie, bin aber gottfroh, dass ich euch habe! Alles wird nachgeholt werden, wenn ich den Schnupfen auskuriert habe und die Nächte zwar hoffentlich noch genau so ereignisreich, die Tage aber erholsamer verlaufen.
Es umarmt euch innig
Daniel