Kein Spucken, kein Müll liegen lassen, keinen Hausmüll entsorgen, keine Tiere mitbringen, keine Werbung verteilen, keine Fahrräder mitbringen, keine Tragestangen mitbringen, nicht schlafen, keine Blumen pflücken und keine Kritzeleien oder Plakate anbringen. Und sowieso: Keine Autos und keine Fahrräder!
Metro Nanjing II
Die Rolltreppen sind auch nicht zum Spielen da!
Metro Nanjing I
- Keine Ballons mitführen
- Keine Tiere mitführen
- Stapeln verboten
- Rauchen verboten
- Feuerwerk verboten
- Kein Benzin oder Kerosin (sic!) mitnehmen
- Kein Kunststofflösungsmittel mitnehmen
- Keine Farbe mitnehmen
No tossing!
Da unser Wohnheim ein sehr hohes Gebäude ist, soll man natürlich nichts aus den Fenstern schmeißen. Man beachte den panischen Ausdruck der Frau am Boden:
Dro Chonoson mot dom Kontroboss…
Heute ist Sonntag, Tag der Schöpfung, Tag des Herrn. Also prima zum Einkaufen. Mittlerweile habe ich schon mehr Erfahrung, was Taxifahren angeht. Also Kram gepackt, Geld dabei, raus an die Straße gestellt und immer mal wieder winken. Irgendwann sieht man dann ein leeres Taxi und man muss einfach einsteigen. Wohin? Zum 家乐福, der chinesischen Dependance der französischen Supermarktkette Carrefour in der 中山东路. Dort angekommen ist es immer noch furchtbar heiß, aber dank des Fotos im Internet finde ich den Eingang zum unterirdischen (!) Einkaufszentrum wunderbar. Endlich ein großer Supermarkt mit normaler Selbstbedienung! Keiner kommt und redet einen an, man hat kaum Kontakt zu Kinesen, super 😀
Es gibt im Prinzip alles, was es in Deutschland oder auch Frankreich gibt. Inklusive internationaler Marken wie L’Oréal, Olay (Oil of Olaz) und Nivea. Dazu kommt, dass es hier auch meine geliebten Rice Crispies gibt, die Kellogg’s schon seit zehn Jahren aus dem deutschen Sortiment genommen hat. Diesen Luxus muss ich mir einfach leisten! Zusammen mit dem Kaba und der Milch gibt das morgen ein prima Frühstück! Nur noch schnell was zum Putzen und etwas für den Schulanfang kaufen und ab nach oben in das erste Untergeschoss zu den Lebensmitteln. Achtung auf der Rolltreppe:
Oben gibt es auch eine große Halle für Gemüse, Fleisch und Fisch. Inklusive Aquarien zum lebendigen Raussuchen. Als der Verkäufer einem nach Wasser schnappenden Fisch gerade den Kopf abschneiden will, wende ich mich doch lieber ab. Es gibt nichts an tierischen Kleinteilen, was es hier nicht gäbe. Nur die Hunde sehe ich nicht, die gibt es bestimmt nur auf Anfrage im Nebenraum 😉
Auf der Rückfahrt im Taxi habe ich dann ein nettes Gespräch mit dem Fahrer, der ausnahmsweise nicht weiß, wo meine Straße genau liegt. Aber rechtzeitig entsinne ich mich der Survivaltaktik Nr. 1: Visitenkarte des Hotels. Und alles nimmt seinen Lauf. Back home again.