Exkursion ins Macha Macha

Nach vielen Sitzungen in denen wir uns theoretisch mit Methoden der Datenerhebung beschäftigt hatten, fand am 14. Juni endlich die lang ersehnte Exkursion in die japanische Teestube Macha Macha in Kreuzberg statt. Bei 30 Grad verlegten wir den Unterricht von Dahlem zum Hermannplatz, um die theoretisch erworbenen Kenntnisse zur teilnehmenden Beobachtung in die Praxis umzusetzen. Mit der Aufgabe, die Interaktion zwischen Kunden und Personal, Japanbezüge und die Arbeitsabläufe im Café zu beobachten, bestellten wir zunächst Iced Kinako Latte, kalte Tees und Süßspeisen wie veganen Matcha Cheese Cake oder Créme de Mame.

Die Studierenden diskutierten über die veganen und vegetarischen Variationen japanischer Gerichte wie Tenpeh Donburi und die von einem dōjō inspirierte Deckeninstallation. Dank einer Absolventin der Japanologie erhielten wir die Gelegenheit, mit Yumi, der Managerin des Macha Macha ein spontanes Interview auf Japanisch zu führen und erhielten unter anderem interessante Einblicke in die Rekrutierungspraxis von Servicekräften. Die hauptsächlich japanischen Bedienungen kommen mit einem Working-Holiday Visum nach Berlin und verlassen Deutschland danach wieder, daher müssen die Stellen immer wieder in der japanischen Community ausgeschrieben werden.

Neben zahlreichen japanischen Süßigkeiten und deren Varianten, onigiri, donburi und japanischen Teevariationen bietet das Macha Macha auch chinesische Tees an. Mein persönliches Highlight war die Verkostung des alkoholfreien Matcha Biers. Oolongcha als mein Lieblingsgetränk im Sommer wird es aber eher nicht ersetzen 😉

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