Veranstaltungen noch und nöcher – der 30.1.

Ein Blick in die Terminliste auf der rechten Seite des Blogs zeigt es bereits: der kommende Montag, 30.1., ist bestens gefüllt mit spannenden und lehrreichen Veranstaltungen.
So veranstaltet eine AG des Proseminars „Extremismustheorie reloaded – zur Renaissance eines umstrittenen Begriffs“ eine Podiumsdiskussion am OSI. Aktueller Anlass ist die sog. „Demokratieklausel“, deren Unterzeichnung die Bundesregierung seit Kurzem für die Empfänger_innen von staatlichen Fördergeldern vorschreibt. Über die Sinnhaftigkeit solcher Vorhaben, aber auch über die wissenschaftlichen Grundannahmen der Extremismustheorie diskutieren:
– Dr. Viola Neu von der Konrad-Adenauer-Stiftung
– Prof. Dr. Wolfgang Wippermann von der FU Berlin
– Thorsten Reschke, Vorsitzender der BVV-Fraktion der CDU in Berlin-Mitte
– Martina Wolff vom JWP Mittendrin e.V. in Neuruppin, ein zu Unrecht vom Verfassungsschutz beobachteter Jugendclub
– Bianca Klose von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR)

Los geht’s um 18 Uhr im Hörsaal 21/A.

Die FSI PuK hat zeitgleich ihre Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Wissenschaft und Kritik“ im Hörsaal 55/A. Thema ist „Die Kritik des kritischen Rationalismus – Die Aktualität des Popper’schen Muffs.“ Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Zusammen mit der FSI Geschichte zeigen wir dann abends (21 Uhr) im Bandito Rosso den Film „Der gewöhnliche Faschismus“. Alles wichtige steht auf dem Plakat und im Ankündigungstext:
gewöhnlich

Am 30. Januar 1933 übergaben die wirtschaftlichen, militärischen und politischen Eliten der Weimarer Republik die Macht an Adolf Hitler. Die Folgen dieses Schritts sind bekannt: die Ausschaltung der deutschen Arbeiter_innenbewegung, der Versuch der Vernichtung des europäischen Judentums und der von Deutschland ausgehende Zweite Weltkrieg mit mehr als 50 Millionen Toten. Zwanzig Jahre nach Ende dieses Krieges schuf der sowjetische Regisseur Michail Romm den Film „Der gewöhnliche Faschismus“. Dieser Dokumentarfilm setzte stilistisch und inhaltlich Maßstäbe und ist bis heute eine der genauesten filmischen Beobachtungen des deutschen Faschismus in seiner ganz alltäglichen Banalität – ohne dabei je die verbrecherische Dimension aus den Augen zu verlieren.

Wir freuen uns über die vielen Veranstaltungen, darüber dass sie studentisch organisiert sind und hoffen auf zahlreiche Beteiligung.

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