Hallo Jungs,
ich habe mich schon ausführlich mit der zweiten Hausaufgabe beschäftigt und wollte mit euch die Lösungswege besprechen.
In der ersten Aufgabe sollen wir Kennzahlen berechnen. Ich bin mir nicht ganz sicher, welche Zahlen wir aus dem Arcandor-Bericht nehmen sollen. Ich habe mit der Zahl „operative Bereiche“ im Punkt „Ertragslage“ und der Zahl „Investitionen“ den ROI berechnet und habe folgende Zahl herausbekommen: 213,89% für 2007 und 206,55% für 2008. Was meint ihr dazu? Die Eigenkapitalrentabilität hab ich mit dem EBIT und der Zahl „Finanzielle Schulden/Vermögen“ berechnet. 2007: 324,11%, 2008: -94% (negatives Vermögen) Die Umsatzrentabilität habe ich mit dem bereinigten Umsatz berechnet. 2007: 3,41%, 2008: 4,11%.
Die Aufgabe 1 b) müssen wir irgendwie gliedern. Da stehen so viele Infos drin!
Die Firma Arcandor hat das Ziel den Wert des Unternehmens stetig und nachhaltig zu steigern, die mittelfristigen finanziellen Ziele zu erreichen und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Es werden regelmäßig Berichte für das Risikomanagement verfasst.
– Versicherungen werden abgeschlossen, um sich vor Risiken zu schützen
– Risiken aus der Schwankung von Wechselkursen, Zins- und Währungsmärkte
– Risiken wie Terror, Krieg, Umweltkatastrophen
Warenverfügbarkeit kann möglicherweise nicht zu allen Zeitpunkten gewährleistet sein, Modetrends, verspätete Warenlieferungen
-finanzielle Risiken bei Lieferanten, Preisänderungen
-Veränderung des Konsumverhaltens, Wettbewerbsdruck
-Internationalisierung
-Nichtverlängerung bzw. Kündigung der bestehenden Kreditlinien
-Handelssegmente sind bei Versorgung auf Fremdanbieter angewiesen
-aktuelle Finanzmarktkrise kann sich negativ auf Umsetzung der Zahlungsziele auswirken
-Der Ausfall von Computerprogrammen (ABS-Programm) könnte zu kurzfristigem Liquiditätsbedarf führen
-Risiken durch Outsourcing-Verträge
-Risiken durch Veränderungen der Steuergesetze
Chancen:
-Verbesserungsmaßnahmen, um Ergebnissicherung zu gewährleisten.
-Entgegenwirken durch Beobachtung der Geschäftsentwicklung, Sortimentsanalyse und -planung, Lieferantenauswahl
-Diversifikation in neue Betriebstypen, flexibler Einsatz von Verkaufsaktionen, Neuausrichtung der Geschäftsfelder
-Neugeschäft in mittel- und osteuropäischen Ländern
-Sicherung der Kerosinpreise
-Kreditverlängerung und neue Kredite von Hausbanken
-Erhöhung der Aktien, Unterstützung durch Fremdmittel
-Programm „Globe“, Reisebuchungs- und Angebotsplatform
Bei der Aufgabe 2 a handelt es sich wohl um eine Entscheidung unter Unsicherheit, da die Eintrittswahrscheinlichkeiten nicht bekannt sind. Als Pessimist entscheide ich mich für das Maximin-Prinzip. Nach dieser Regel gehe ich von der jeweils schlechtesten Gewinnprognose für jede Spalte aus und entscheide mich für die beste Prognose. -> Ich entscheide mich gegen den Bau.
Beim Aufgabenteil b habe ich das Maximax-Prinzip gewählt. Man nimmt die beste Möglichkeit der einzelnen Spalten und wählt die, die den höchsten Gewinn verspricht. Herr Müller würde sich also für den Bau des Handelsunternehmens in der Innenstadt entscheiden.
Im Aufgabenteil c handelt es sich um eine Entscheidung unter Risiko. Ich, als risikoscheues Wirtschaftssubjekt, gehe nach dem Bernoulli-Prinzip vor, das in der Literatur erwähnt wird. Damit entscheide ich mich für den Bau in der Innenstadt.
Welche Zahlen habt ihr in der ersten Aufgabe genommen, wie ergänzt ihr die Stichwortsammlung zu Aufgabe 1 b und welches Prinzip würdet ihr in Aufgabe 2 c wählen??
Liebe Grüße, Stephanie