Warum Dinge produzieren die keinen positiven Deckungsbeitrag besitzen?
Produkte die Kosten verursachen weiterhin zu produzieren ist für Unternehmen dann logisch, wenn es sich um z.B. um prestigeträchtige, zukunftsorientierte Produkte handelt . Hier ist das Elektroauto zu nennen, die Technologie ist noch zu unausgereift um in Serie zu gehen aber um dem Unternehmen ein ökologisches Image zu geben und bei evtl. Bedarf einen (verbesserungsfähigen) Prototypen zu besitzen ist es eine gelungene Investition.
Ein weiterer Grund ist die Kundenbindung. Wird ein Produkt schon lange produziert, ist aber mit der Zeit unrentabel geworden weil es z.B. nicht mehr zeitgemäß ist. So hat es wahrscheinlich doch immer noch Käufer und um diese nicht zu verprellen und somit auch Käufer für andere Produkte des Unternehmens, wird das unrentable Produkt weiterhin hergestellt.
Am 12. November 2009 um 15:04 Uhr
Spontan fällt mir noch ein weiteres Beispiel ein:
Produkte, die den Kunden veranlassen, ergänzende Komponente zu kaufen, die der Betrieb ebenfalls produziert. Man kennt das vielleicht von Rasierern, Zahnbürsten mit austauschbaren Köpfen oder günstigen Druckern, deren Patronen dafür umso teurer sind…
Am 12. November 2009 um 15:56 Uhr
Also, ich finde deine Beispiele gut, Stefanie. Allerdings hätte ich da eine ganz kleine Korrektur zum ersten Satz deines Artikels: und zwar verursachen alle Produkte Kosten. Du meintest wahrscheinlich Produkte, die mehr Kosten produzieren als Einzahlungen der Kunden erfolgen, sodass diese Produkte einen negativen Deckungsbeitrag aufweisen.
Ein weiteres Beispiel, was mir einfallen würde, wäre das Vertragshandy für den symbolischen 1€. Sicherlich liegen hier die Anschaffungs-, Verarbeitungs- und Transportkosten wesentlich höher, so dass dieses Produkt für sich allein einen negativen Deckungsbeitrag aufweisen würde. Gekoppelt an einen Vertrag (eines Kunden mit einer Mobilfunkgesellschaft) würden jedoch die Kosten, die das Handy verursacht, in der Gesamtbilanz wieder gedeckt werden (sei es nun durch Prozente, welche die Mobilfunkgesellschaft dem Hersteller zahlt, oder einen Pauschalbetrag). So dass es durch diese Zahlungen für den Hersteller weiterhin lohnenswert wäre das Handy herzustellen, auch wenn es für sich allein genommen keinen positiven Deckungsbeitrag aufweist.
Am 12. November 2009 um 21:28 Uhr
Es geht hierbei nicht nur um Kundenbindung, sondern der Kundenstamm kann durchaus auch noch vergrößert werden. Man braucht nur einmal an die Automobilindustrie zu denken. Ein Kunde möchte vom Kleinwagen auf Mittelklasse, oder im besten Fall auf eine Luxuskarosse umsteigen. Hat der Hersteller kein entsprechendes Modell im Sortiment wird der Kunde die Marke wechseln. Kann er aber bei der gewohnten Marke bleiben werden Familienangehörige, wird für Sohn oder Tochter eher auch einen Wagen dieses Herstellers angeschafft.
Am 13. November 2009 um 11:27 Uhr
Ich denke manchmal ist es sogar notwendig, Produkte zu Produzieren die keinen Gewinn erzielen. Denken wir mal an ein großes Versandhaus wie Otto. Wenn wir deren Katalog als „Produkt“ ansehen und man sich überlegt was für Kosten durch die Produktion eines solchen Kataloges entstehen, dieser aber entgeltlos an das Klientel abgegeben wird, könnte man sich ja auch fragen: „Warum?“. Allerdings ist es eine der Möglichkeiten ihre Produktpallette zu publizieren, vor allem an Kunden die kein Internetzugang haben.
Am 14. März 2023 um 13:06 Uhr
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Am 7. Oktober 2023 um 07:15 Uhr
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