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Aufgabe 1b) Tilo’s Bearbeitung

Der Risikobericht des Arcandor-Konzerns sieht m.E. hauptsächliche Risikoquelle in der „aktuellen Banken- und Finanzmarktkrise“. Deren Effekte wirken sich praktisch auf alle dargestellten Risikobereiche aus (Finanzrisiken, Compliance-Risiken, Risiken durch Restrukturierung, u.a.). Dabei können die Chancen, die kaum explizit genannt werden, als Gegenmaßnahme der angenommenen Risiken verstanden werden. Risiken sind im einzelnen:

  • „Risiken aus den Schwankungen von Wechselkursen und Bezugspreisen für wesentliche Vorprodukte (wie z.B. Kerosin)“ (S. 87)
  • Risiken für Geschäfts- und Ergebnisentwicklung durch Terror, Krieg, Umweltkatastrophen über „touristische Aktivitäten“
  • Risiken ergeben sich ebenfalls aus der „aktuellen Banken- und Finanzmarktkrise“. Beispiel: Durch Abhängigkeit von Dritten kann die Warenverfügbarkeit gefährdet sein.
    • Risiko: wegfallende Warenkreditversicherungen Umsatzeinbußen und ausbleibende Warenlieferungen
    • Chance: Maßnahmen zur Kontrolle des „Working Capital-Effekts“ zur Sicherung der Umsetzung von Zahlungszielen (Bündelungen auf die Fa. Li & Fung)
  • Geschäftsrisiken durch „Veränderungen des Konsumverhaltens“, „Entstehen alternativer Angebotsformen“ Risiko für den stationären Einzelhandel, Versandhandel und Touristik
  • Risiken aufgrund von Umstrukturierung bzw. der Komplexität dieser Umstrukturierungen insbesondere des Handelssegments
  • Finanzrisiken durch Schwankungen der Zins- und Währungsmärkte
    • Chance der Sicherung; gleichzeitiges Risiko eines Wertberichtigungsbedarfs zukünftiger Bilanzen
  • Risiko aus den bestehenden Kreditverträgen der Konzernfinanzierung
    • „bestandsgefährdendes Riskiko“ durch etwaige vorzeitige Kündigungen dieser Kreditverträge seitens der Banken
    • Chance der Absicherung durch Liquiditätsplanungs- und monitoringsystem
    • Chance: Aktives Management der Kreditlinien (weiter Optimierung des Geschäftsmodells und Holdingsstruktur)
  • Risiko: Aussetzen von ABS- und Factoring-Programmen in- und ausländischer Gesellschaften des Konzerns: kurzfristiger Liquiditätsbedarf
  • Risiko: Insolvenzen voriger Konzerngesellschaften Hertie etc., deren Häuser von der Konzerngesellschaft Karstadt untervermietet wurden belasten Rückstellungen
  • Risiko: Möglichkeit erheblicher Steuernachzahlungen durch Betriebsprüfungen
  • Risiko: Einfluss der Finanzmarktkrise auf die Pensionsfonds der Gesellschaften
  • Risiko: Hoher IT-Anteil in versch. Gesellschaften; drohender Datenverlust

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