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Monat: Juli 2011
Zeitgenössische Bilderbücher
Die Geschichte beginnt harmlos. Aber sie bleibt es nicht. Das Phantastische geschieht auch in dieser Geschichte von Heidelbach an einem ganz gewöhnlichen Tag. Dieser Alltag bildet die realistische Rahmenhandlung (ein Mädchen ist eigentlich allein, einem Jungen ergeht es genauso), in die die Abenteuer-Phantasien gesetzt sind. In der Phantasie gibt es Bedrohungen: Entführung, Ungeheuer, ein Drache.
Die Angst ist bildlich dargestellt: überdimensionale Tiere, fürchterliche Kreaturen. Wie immer bei Heidelbach, geht von den Ungeheuern eine heimliche Faszination aus.
Bildanalyse zum Bilderbuch von Nikolaus Heidelbach: „Ein Buch für Bruno“(Fabian Heinze 01/99)
Bilder:
- Mit Rahmen: Realität.
- Ohne Hintergrund: Übergang von der Realität ins Buch hinein.
- Formatfüllend: Im Buch.
Inhalt der Bilder:
Realität:
- In der Bibliothek wird an andere Kontinente angeknüpft: Lesesessel, Vase.
- Bücher vom Vater: alt und exotisch.
- Bücher von Ulla: dünn, bunt.
- Lesen wird gemütlich dargestellt: In der Bibliothek stehen Salzstangen und ein Becher, Ulla liest am Boden auf einem Kissen.
- Pflaster als Anspielung auf Dracula o.ä.: Besessen sein von etwas.
Übergang:
- Ulla und Bruno werden immer kleiner.
- Das Lesezeichen als „roter Faden“.
Im Buch:
- Ulla kann im Buch fliegen.
- Geht von Sonnenuntergang bis Morgengrauen: Bilder werden immer dunkler, dann heller.
- Der Vogel wird als weiser Helfer dargestellt: Stellt Material zur Verfügung, leitet und ermutigt.
- Felsen mit Drachenschatten.
- Die Skelette im Drachennest implizieren Gefahr: Der Drache will Ulla fressen.
- Vollmond: Anspielung auf das Böse und auf Entscheidung.
-
Hallo Welt!
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