In den vergangenen zwei Wochen wurden an der ganzen Uni, mit Schwerpunkt auf die Fachbereiche Jura, Wirtschaftswissenschaften und Politik- und Sozialwissenschaften, Unterschriften für den Erhalt der Mensa I gesammelt (weitere Infos z.b. hier und hier). Die Unterschriftenliste, die mensch sich in diesem Artikel nochmal ansehen kann, entstand aus einer vom FSR Jura angeleierten Vernetzung verschiedener Hochschulgruppen. Am Montag, den 9.2. war nun Stichtag für die Abgabe der ausgefüllten Listen. Insgesamt kamen 1 104 Unterschriften für den Erhalt der Mensa I zusammen, wie die LHG auf ihrem Blog schreibt. Gabriel Babel, Vorsitzender des FSR Jura in der vergangenen Wahlperiode und treibende Kraft hinter der Vernetzung, schreibt in einer E-Mail gar von 1 202 Unterschriften. Eine beachtliche Zahl, die das Studentenwerk hoffentlich unter Zugzwang setzen wird.
Monat: Februar 2009
Neue OSI-Zeitung erschienen
Seit dieser Woche gibt es die siebte Ausgabe der OSI-Zeitung an verschiedenen Stellen im Institut zum kostenlosen mitnehmen. Inhaltlich setzen große Artikel zu der Auseinandersetzung um den FSB 700 samt Ideengeschichtsstreit, der politischen Kultur am OSI (s. auch hier) und den Geschehnissen rund um die Immatrikulationsfeier die Schwerpunkte. Ausserdem geht’s um das Ende der politischen Erwachsenenbildung am OSI und die hauseigene FU-Jubelpropaganda. Kurze Meldungen aus dem Institutsalltag, ein Kommentar und eine Glosse runden die Zeitung ab.
Leider müssen wir als FSI OSI zu zwei Artikeln deutliche inhaltliche Kritik loswerden. Zum einen zum Aufmacherartikel „Im Schützengraben“ (S. 1 ff.), in dem behauptet wird, die Fachschaftsinitiative hätte zum „Who the fuck is SFB 700“-Vortrag geladen. Das stimmt schlicht und ergreifend nicht. Wir haben mehrfach auf Treffen darüber diskutiert, ob wir die Veranstaltung mittragen, und sind zu dem Schluss gekommen, dies nicht zu tun. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass keineR der damals Anwesenden sich eingehender mit dem SFB beschäftigt hatte und wir nicht so leicht, quasi aus dem Bauch heraus, eine Veranstaltung zu dem Thema (mit-)veranstalten wollten. Im zweiten Fall geht es um die Glosse „In Dahlem nichts Neues“ (S.9), in der eine Nähe der FSI zur Aktion mit den blutigen Kissen im November hergestellt wird. Auch hier waren wir als Ini in keinster Weise beteiligt, diese Aktion ging nicht einmal von einer hochschulpolitischen Gruppe aus. Es handelte sich dabei um eine Aktion des „Nomadischen Anti-Kriegs-Cafés“, an der natürlich auch Studierende beteiligt waren. Wir hätten uns gefreut, wenn die Redaktion der OSI-Zeitung da vielleicht einmal vorher nachgefragt hätte.
Ansonsten viel Spaß mit der – wie üblich sehr informativen – Zeitschrift und eine angenehme letzte Uni-Woche.