Repräsentation tauber Menschen in der Politik

Repräsentation von tauben (gehörlosen) Menschen in der Politik
Veranstaltung am 05.12.2013, von 18:30 bis 20:30, Ihnestr. 21, Seminarraum A

Wir möchten auf dieser Veranstaltung das Thema der Partizipation tauber Menschen in der Politik und der damit einhergehenden politischen Auseinandersetzung und Willensbildung diskutieren. Dabei möchten wir einen Einblick in die Welt der tauben Menschen und insbesondere eines tauben Politikers geben. Zusätzlich soll über die Möglichkeiten der Verständigungen gesprochen und kontroverse Fragen zum Thema offen diskutiert werden.
Die Veranstaltung findet auf Initiative der Studierenden Swantje Marks statt. Der Abend wird durchgehend von GebärdendolmetscherInnen begleitet.

Agenda:
Einleitung:
Swantje Marks, (Studierende)
Inputvorträge:
Katja Fischer: Empowerment in der Gebärdensprachgemeinschaft
(http://www.katjafischer.de/)
Martin Zierold: Partizipation tauber Menschen in der Politik
(http://martin-zierold.de/)

Anschließende Podiumsdiskussion mit der Moderatorin Olga Rogachevskaya und als zusätzlichem Gast Dr. Jürgen Scheider, Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung in Berlin
Ansprechpartnerin für weitere Informationen:
Martina Regulin
Qualitätssicherung in Studium und Lehre

FSI*OSI Tresen

Einladung zum Tresen am 25.11.2013
Filmvorführung „Victims of Our Riches“ mit anschließender Diskussion
ab 19 Uhr Bandito Rosso / Lottumstraße 10a
U8 Rosenthaler Platz / U2 Rosa-Luxemburg-Platz

Unterm Regime des globalen Spätkapitalismus werden zu jeder Zeit unzählige Menschen zur Flucht gezwungen. Die notgedrungene Flucht, ihre Effekte und Gründe werden zur Zeit von geflüchteten Aktivist_innen und ihren Sympathisant_innen sichtbar gemacht und kritisiert. Der Film des malischen Regisseurs Kal Touré „Victims of Our Riches“ geht den strukturellen Verhältnissen nach, unter denen Flucht sich notwendig zeigt: Er fragt nach den Ursachen für erzwungene Migration und lässt hierfür auch Betroffene selbst zu Wort kommen, gibt aber auch Einblicke in die menschenverachtende Grenzpolitik des globalen Nordens.
An den Film anschließend wird es, wenn gewünscht, eine Diskussion, auf jeden Fall aber wie immer kalte Getränke (auch für den antikapitalistischen Geldbeutel), Kickerei und viel Musik geben.

Unangemessene Anwesenheitskontrollen können der Kommission für Lehrangelegenheiten gemeldet werden!!!

 Anwesenheitskontrollen nehmen uns die Möglichkeit, selbstbestimmt und interessengeleitet zu studieren. Sie stellen in unseren Augen eine Entmündigung der Studierenden dar. Uns wird damit unterstellt, dass wir nicht aus Interesse, sondern zum „Scheine abgreifen“ Seminare besuchen.
 
Die Kommission für Lehrangelegenheiten (KfL), ein Gremium auf Universitätsebene, setzt sich nun aus Anlass eines konkreten Falles mit der Angemessenheit der Durchführung von Anwesenheitskontrollen auseinander. Daher möchten wir Fälle unangemessener Anwesenheitskontrollen sammeln und der Kommission vorlegen.

Bitte teilt uns Folgendes per Email (an an fsiosi@web.de) mit:
 
– Wie viele Fälle von Anwesenheitskontrollen, die Ihr in ihrer Form für unangemessen gehalten habt, sind Euch bereits untergekommen?
– Wie wurde auf Eure Beschwerde reagiert?
– Ist es gelungen, zu einer Einigung mit den jeweiligen Lehrenden und einer Verbesserung der Situation gekommen?
  
Zur Angemessenheit der Anwesenheitskontrolle äußert sich die Kommission für Lehrangelegenheiten folgendermaßen:
 
Die zu diesem Wintersemester in Kraft getretene Rahmenstudien- und -prüfungsordnung legt fest, dass es an der Freien Universität keine generelle, für alle Lehrveranstaltungen geltende Anwesenheitspflicht gibt. Soll für eine Lehrveranstaltung eine Pflicht zu regelmäßigen und/oder aktiven Teilnahme gelten, muss dies in der jeweiligen Prüfungsordnung geregelt werden. Aus einer so festgelegten Anwesenheitspflicht kann, aber muss nicht notwendigerweise eine regelmäßige Kontrolle der tatsächlichen Anwesenheit folgen. Die Entscheidung über solche Kontrollen liegt bei den jeweiligen Lehrenden. Wie diese Kontrolle durchgeführt wird, ist nicht festgelegt. Doch sollte sichergestellt sein, dass eine leicht verspätete Ankunft oder ein etwas früheres Verlassen der Lehrveranstaltung nicht automatisch als „Fehlen“ gewertet werden; auch sollte die Kontrolle nicht ungebührlich viel Zeit kosten.
 
Vielen Dank,
 
Eure FSI*OSI

Institutsrat vom 20.11.2013

Friede, Freude, Eierkuchen – oder „Die eierlegende Wollmilchsau“

Nachdem es beim letzten Fachbereichsrat noch ziemlich hoch hergegangen war, lief diese Institutsratssitzung erstaunlich friedlich ab. Hier und da „menschelte“ es geradezu.

Die im zu vorigen FBR heftig diskutierte Anhörung des Fachbereichs vor der Entwicklungs- und Planungskommission (EPK) wurde noch einmal aufgegriffen. „Wir hätten uns dort besser verkaufen können“ meinte Frau Prof. Tanja Börzel, führte dies jedoch darauf zurück, dass andere Aspekte durch die Diskussion, bzw. Befragung, zur Preuss-Nachfolge, also der vormaligen Recht-und-Gender-Professur, in den Hintergrund getreten seien. Auch die Verwaltungsleiterin des Dekanats, Frau Andrea Güttner, monierte die „unangenehme Atmosphäre“ bei der Anhörung.
Tja, so ist das, wenn mensch sich so konsequent davor drückt, eine Professur mit „Gender“ in der Denomination einzurichten.
„Institutsrat vom 20.11.2013“ weiterlesen