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Nacht-und-Nebel-Aktion

Heute morgen 19.12.2011 zwischen 8 und 12 fand das Abholzen zweier großer schöner Tannen und einer kleineren im Garten der Ihnestr. 24 statt. Weitere Aktionen sollen an der ganzen FU erfolgen. Betroffen sollen nur Nadelhölzer sein, egal ob groß, klein, alt, krank oder gesund, Tief – oder Flachwurzler. Da eine Begründung fehlt, nehme ich mir heraus, mir eine eigene auszudenken, die natürlich rein imaginär sein kann (folgt am Ende). Man erinnert sich: Normalerweise erhält man eine E-Mail, in der auf Aktionen an und im Haus, in dem man arbeitet, aufmerksam gemacht wird. Manchmal erhält man auch den freundlichen Hinweis, dass noch Fragen berücksichtigt werden können: Ja, scheinbar – ab und zu – können sogar (andere?!) Meinungen als Feedback nützlich sein. Das scheint hier nicht so zu sein, es geht auch so: ohne Vorankündigung und ohne Informationen. Von einer an der FU Berlin rücksichtsvollen Politik wurde heute – nur heute?- nicht Gebrauch gemacht. Folgende Fragen bleiben: Wer ist der Auftraggeber? Und muss er sich verantworten? Geht das so weiter?
Hier jedenfalls die Begründung, wie ich sie mir denke: Die Tanne ist nicht akademisch genug, da sie nicht zwischen den Jahreszeiten unterscheidet, und muss deswegen aus dem Blick zukünftiger Akademiker verschwinden!
Mitarbeiter von CeDiS können hier Bilder zum Geschehen und weitere Informationen finden.

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Eine Reaktion zu “Nacht-und-Nebel-Aktion”

  1. Karoline v. Köckritz

    SKANDALÖS! Laut Aussage des „Gärtners“, der dieses Gemetzel durchführte, hat seine Firma den Auftrag, weitere 60 Liegenschaften von Koniferen zu befreien. Ab Januar wird weiter gemetzelt!
    Gibt es einen Zusammenhang zur Exzellenzinitiative? Sind Nadelgehölze nicht optisch attraktiv genug?

 
 

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