Institutstag – Freitag, 3.12., ab 10 Uhr

Der Institutsrat hat schon vor einigen Wochen beschlossen, dass es auch in diesem Wintersemester wieder einen Institutstag geben soll. Stattfinden soll der dieses Mal am Freitag dieser Woche, also am 3.12., los geht’s ab 10 Uhr.

Alle Infos, Protokolle der Vorbereitungstreffen usw. gibt es auf der eigens eingerichteten Homepage auf der Website des OSI.

Wir hoffen auf zahlreiche Beteiligung!

22.11., nächster Tresen – Infoveranstaltung im Bandito

„Am 26. November 2010 will die Bundesregierung ihr „Sparpaket“ im Bundestag zur Abstimmung stellen. Ein Drittel der Sparmaßnahmen liegt im Sozialbereich. Es werden also insbesondere diejenigen belastet, die ohnehin schon wenig haben. Schon seit Jahren wird durch den Abbau des Sozialstaates die Schere zwischen arm und reich immer größer. Die ärmsten zwei Drittel der Bevölkerung in der Bundesrepublik verfügen gemeinsam gerade mal über 10 Prozent des gesellschaftlichen Vermögens, während die reichsten 10 Prozent der BürgerInnen sich zwei Drittel des Vermögens teilen. Mit dem Argument, die Kassen seien leer, wurden dennoch massive Angriffe (Hartz IV, Rente mit 67 etc.) auf die Lebensgrundlage von Erwerbslosen, Alleinerziehenden, RentnerInnen und GeringverdienerInnen gerechtfertigt.“ weiterlesen

Wir nutzen unseren Tresen in diesem Monat für eine Infoveranstaltung zum Konzept der Bundestagsbelagerung, aber auch für eine Rückschau auf die bisherigen Krisenproteste und einen Blick auf die Situation in anderen Ländern Europas. Sprechen werden Vertreter_innen der Antifaschistischen Linken Berlin [ALB] und der Gruppe Soziale Kämpfe [gsk].

bundestag

Im Anschluss gibt es wie immer kalte Getränke zum günstigen Preis, kostenloses Kickern, Musik und alles weitere, was zu einem schönen Kneipenabend dazugehört.

Am Montag, den 22.11., ab 21 Uhr im Bandito Rosso, Lottumstraße 10a (U8 Rosenthaler Platz/U2 Rosa-Luxemburg-Platz)

Semesterauftaktparty der Fachschaftsinitiativen!

Es ist DAS Ereignis zu Beginn des Wintersemesters. Die Berichte über super Musik, volle Tanzfläche, leckere VoKü und günstigste Getränke werden dir noch lange in Vorlesungen und Seminaren in den Ohren liegen. Die leuchtenden Augen der anderen Studierenden werden dafür sorgen, dass du dich fragst: „Warum, zum Teufel, war ich nicht auf dieser PARTY?!?“
Aber dem lässt sich vorbeugen: komm einfach am 10.11., ab 21 Uhr in den Festsaal Kreuzberg in der Skalitzer Straße 130 (U1/U8/Bus 140 Kottbusser Tor) und feier mit – auf der Semesterauftaktparty der FSIn!

semauftakt

Der Zweck heiligt die Mittel – nach OSI-Art

Heute fand die erste Sitzung des Institutsrats im neuen Semester statt. Die Sitzung kann, trotz teilweise harter inhaltlicher Auseinandersetzungen, als eine der harmonischeren bezeichnet werden. Womöglich sind die Beteiligten noch ein wenig entspannt von den gerade zurückliegenden Ferien. Größter Streitpunkt war auch heute wieder die Berufungspraxis des OSI, die sich zunehmend vom Standardverfahren, wie es im Berliner Hochschulgesetz (BerlHG) und im Grundgesetz der BRD festgelegt ist, entfernt – aber dazu später mehr.

Weitgehend unstrittig blieben einige der kleineren Tagesordnungspunkte, so werden die Kopierer in den Bürotrakten des OSI nun mit einer Scanfunktion ausgestattet, das Institut übernimmt die notwendigen Kosten. Nach einer kurzen Diskussion über den Termin beschloss der Institutsrat (IR) ausserdem, einen Institutstag am Freitag, den 3. Dezember einzuberufen. Diese Veranstaltung gab es bereits im letzten Jahr und soll einen Raum schaffen, in dem sich alle Statusgruppen mit der Ausrichtung des OSI, der Studiensituation und anderer Diskussionspunkte auseinandersetzen können. Die Vorbereitung übernimmt wie im letzten Jahr eine spektrenübergreifende Gruppe von Studierenden, für Lehrveranstaltungen an diesem Tag wird die Teilnahmepflicht ausgesetzt. Über weitere Entwicklungen – etwa wie mensch sich beteiligen kann – berichten wir zu gegebener Zeit.

Zwei Professuren – ein Streitpunkt

Zunächst ging es wieder einmal um die Einrichtung einer sog. „sektoralen oder S-Professur“ für Afrikalehre und -Forschung am OSI. Auf S-Professuren werden Wissenschaftler_innen berufen, die eigentlich an anderen Forschungseinrichtungen (etwa Stiftungen) beschäftigt sind, diese Einrichtung bezahlt dann auch die Stelle. Genaure Hintergründe gibt es in diesem Artikel vom Juli 2010. Ein Versuch, die Abstimmung zu diesem Thema in den nicht-öffentlichen Teil der Sitzung zu verlagern, wurde abgeschmettert, da es ohnehin nur um einen kurzen Austausch von Argumenten gehen sollte. Die Abstimmung war heute erneut notwendig geworden, weil in der letzten Sitzung vor den Ferien die studentischen Vertreter_innen ein Gruppenveto eingelegt hatten. Prof. Mengel vertrat bei dem kurzen Streitgespräch die Ansicht, dass diese Professur ja Verbesserungen in der Lehre bringen würde, und da könne mensch auch mal von grundsätzlich richtigen Positionen abweichen. Der Zweck heiligt also die Mittel. Dass dieser Zweck aus studentischer Sicht durchaus fragwürdig ist, wurde deutlich als die Höhe der möglichen Lehrverpflichtung dieser Professur herauskam: es handelt sich um ganze zwei (!) Semesterwochenstunden, sprich ein Seminar oder eine Vorlesung.
Bei der zügig herbeigeführten Abstimmung sprachen sich denn auch Wissenschaftliche Mitarbeiter_innen und Professor_innen geschlossen für die Einrichtung der S-Professur aus, folglich wird diese nun eingerichtet.

Methoden mit fragwürdigen Methoden sichern?

Die zweite Professur, um die es ging, war die für den Bereich „Methoden der empirischen Sozialforschung“. Hier gibt es zur Zeit am OSI eine befristete Stelle, die zu Beginn des Wintersemesters 2011/12 ausläuft. Diese soll nun nach dem Willen der Professor_innen, des Dekanats und des Präsidiums entfristet werden, wodurch der derzeitige Stelleninhaber eine Professur auf Lebenszeit erhält. Das Problem an der ganzen Sache: dieses Vorgehen verstößt – wieder einmal – gegen das im BerlHG vorgeschriebene Berufungsverfahren und gegen das Prinzip der Bestenauslese im Grundgesetz.
Dass eine Methodenprofessur am OSI beziehungsweise am Fachbereich (zusammen mit der Entfristung soll die Stelle um Zuständigkeiten für die Soziologie und die Publizistik und Kommunikationswissenschaften erweitert werden) nötig ist, darüber waren sich zumindest alle IR-Mitglieder einig. Auch die Finanzierung aus Mitteln des Präsidiums steht. Differenzen gab es bei der Frage, wie diese Professur besetzt wird. Hier favorisieren die studentischen Vertreter_innen in IR und Fachbereichsrat (FBR) sowie die Frauenbeauftragte des Fachbereichs, Fr. Strobel, ein ordentliches Berufungsverfahren, das nach einer öffentlichen Ausschreibung den/die geeignetste_n Bewerber_in nominiert. Eine Entfristung, wie von professoraler Seite vorgeschlagen, stellt laut BerlHG eine „Ausnahme“ dar, die gesondert begründet werden muss. Ob in diesem Fall Gründe für eine Ausnahmeregelung vorliegen, wurde zumindest von studentischer Seite bezweifelt. Frau Strobel wies, unserer Ansicht nach zu Recht, darauf hin dass das Kandidat_innenprofil bei befristeten Stellenausschreibungen immer ein anderes sei als bei unbefristeten, folglich könne die Bestenauswahl bei der Berufung zu einer befristeten Stelle nicht das Verfahren bei einer Professur auf Lebenszeit ersetzen. Ein neues Berufungsverfahren sei also nötig.
Bernd Ladwig entgegnete, dass ein solches Verfahren erheblich länger dauert und auch kostspieliger sei – unserer Meinung nach ein Armutszeugnis für ein Institut wie das OSI, wenn demokratische und transparente Verfahren mittlerweile schon mit dem Hinweis auf Zeit- und Kostengründe umgangen werden. Eine Einschätzung, der sich im IR Hans-Joachim Mengel anschloss. Dazu kommt noch, dass die derzeitige Methodenprofessur erst in etwa einem Jahr ausläuft, mit ein wenig gutem Willen könnte bis dahin eine Berufungskommission ihre Arbeit durchaus abgeschlossen haben.
Da bei einem solchen Ausnahmeverfahren zudem immer die Möglichkeit einer Verwaltungsklage besteht, wiesen die studentischen Vertreter_innen auch darauf hin, dass es sowohl im Interesse des Lehrangebots als auch des Kandidaten ist, Rechtssicherheit zu haben. Susanne Lütz und Oskar Niedermayer versicherten, dass das auch im derzeitigen Verfahren möglich sei, und versuchten dabei die im Gesetz explizit als Ausnahme bezeichnete Möglichkeit der Entfristung als gleichberechtigtes Verfahren neben dem regulären Berufungsprozess hinzustellen.

Die Mehrheitsverhältnisse im IR sind bekanntlich ja eindeutig, daher gab es auch dieses Mal ein vorhersehbares Ergebnis: mit einer Enthaltung und einer Gegenstimme empfiehlt der Institutsrat des Otto-Suhr-Instituts dem Fachbereichsrat, über eine Entfristung zu beraten. Für einen konkreten Beschluss, der über diese Stellungnahme hinausgeht, ist der IR ohnehin nicht bevollmächtigt.

Der Ausnahmezustand wird zur Regel

Damit steht dem OSI, rechnet mensch S-Professur und die Entfristungsverfahren im Fall Chojnacki und Zürcher mit ein (Hintergründe), zum vierten Mal innerhalb von nur zwei Jahren eine Berufung ins Haus, die ohne ordentliche Ausschreibung und Bestenauslese vorgenommen wird. De facto wurde damit jede Berufung auf eine Vollprofessur am OSI in der letzten Zeit „ad personam“ vorgenommen. Die eigentlich als Ausnahme gedachten Möglichkeiten der Entfristung befristeter Stellen sind zur Regel geworden. Der höchst problematischen Praktik von Mauschelei und Geklüngel hinter den Kulissen der gewählten Gremien wird dieses gegenseitig-auf-Posten-hieven bestimmt keinen Abbruch tun.
Aber der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel…

Das Rote Café mit neuem Blog

Der einen oder dem anderen wird es vielleicht bereits aufgefallen sein: das Rote Café wurde im Sommer ausgiebig renoviert, wie es sich für einen studentischen Freiraum gehört, natürlich in Eigenregie…
Und so gibt es im Roten Café nicht nur einen neuen Fußboden im Raucher_innenraum oder einen neuen Kicker (endlich!!!) im Keller, sondern auch eine neue Website. Unter http://rotescafe.blogsport.de/ gibt es in Zukunft alles Wissenswerte rund um’s Rote Café, Terminankündigungen und so weiter.
Wir haben unsere Linkleiste (rechts an der Seite) entsprechend angepasst.

Nächster Ini-Tresen – Montag, 25.10.

iggytresen

Auch in diesem Monat gibt es, pünktlich zum Semesteranfang, einen unserer wunderbaren Tresenabende im Bandito Rosso. Warum die so wunderbar sind? Nun ja, es gibt leckere Snacks und kalte Getränke zu seeehr übersichtlichen Preisen, einen kostenlosen Kicker, und natürlich haufenweise nette Menschen, vor und hinter dem Tresen. Hin und wieder versüßen wir euch (und uns) den Abend auch mit einer Filmvorführung oder mit Cocktails…
Also kommt vorbei!
Wann: Montag, 25.10., ab 21 Uhr
Wo: Im Bandito Rosso, Lottumstraße 10a – zu erreichen mit der U8 (Rosenthaler Platz) und der U2 (Rosa-Luxemburg-Platz). Oder ihr werft einen Blick auf die Karte unten…
(für volle Größe: mit der rechten Maustaste auf die Karte klicken und „Grafik anzeigen“ auswählen)

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Anmeldezeitraum für’s Wintersemester hat begonnen

Dass sich die Semesterferien allmählich dem Ende zuneigen, sollte ja bekannt sein – seit gestern können sich die ganz Schnellen auch schon wieder bei Campus Management für die Kurse im nächsten Semester anmelden, sofern das System nicht seinen üblichen Semesterauftakt-Absturz hinlegt. Das aktuelle KVV für’s OSI gibt es unter http://www.polsoz.fu-berlin.de/polwiss/service/osilehre/KVV_WiSe_1011.pdf als PDF-Datei. Leider musste das KVV dieses Mal ohne die praktische „Checkliste“ erscheinen, die einem auf einen Blick sagt, für welchen der vielen Studiengänge eine bestimmte Veranstaltung „geeignet“ ist. Der Grund dafür liegt in der prekären Situation der Lehrplanung, die auch durch die Einrichtung einer Ausbildungskommission nur ansatzweise verbessert wurde.
Wir wünschen dennoch viel Spaß beim KVV-Stöbern, Kurse raussuchen, mit Campus Management rumärgern und allem anderen, was kurz vor Semesterbeginn so ansteht.

Tresenabend im Bandito Rosso – Montag, 27.9.

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Wieder einmal ist es soweit: das Monatsende naht, und damit auch der Termin für unseren monatlichen Stammtisch. Als kleines Special zeigen wir diesen Monat Quentin Tarantinos Oscar-prämiertes Meisterwerk „Inglorious Basterds“, dazu gibt’s Snacks und kalte Getränke, wie immer zu unschlagbar günstigen Preisen.
Los geht’s um 21 Uhr, das Bandito Rosso findet ihr in der Lottumstraße 10a, in der Nähe der U-Bahnhöfe Rosenthaler Platz (U8) und Rosa-Luxemburg-Platz (U2). Bis dann, wir freuen uns auf euch!