Unangemessene Anwesenheitskontrollen können der Kommission für Lehrangelegenheiten gemeldet werden!!!

 Anwesenheitskontrollen nehmen uns die Möglichkeit, selbstbestimmt und interessengeleitet zu studieren. Sie stellen in unseren Augen eine Entmündigung der Studierenden dar. Uns wird damit unterstellt, dass wir nicht aus Interesse, sondern zum „Scheine abgreifen“ Seminare besuchen.
 
Die Kommission für Lehrangelegenheiten (KfL), ein Gremium auf Universitätsebene, setzt sich nun aus Anlass eines konkreten Falles mit der Angemessenheit der Durchführung von Anwesenheitskontrollen auseinander. Daher möchten wir Fälle unangemessener Anwesenheitskontrollen sammeln und der Kommission vorlegen.

Bitte teilt uns Folgendes per Email (an an fsiosi@web.de) mit:
 
– Wie viele Fälle von Anwesenheitskontrollen, die Ihr in ihrer Form für unangemessen gehalten habt, sind Euch bereits untergekommen?
– Wie wurde auf Eure Beschwerde reagiert?
– Ist es gelungen, zu einer Einigung mit den jeweiligen Lehrenden und einer Verbesserung der Situation gekommen?
  
Zur Angemessenheit der Anwesenheitskontrolle äußert sich die Kommission für Lehrangelegenheiten folgendermaßen:
 
Die zu diesem Wintersemester in Kraft getretene Rahmenstudien- und -prüfungsordnung legt fest, dass es an der Freien Universität keine generelle, für alle Lehrveranstaltungen geltende Anwesenheitspflicht gibt. Soll für eine Lehrveranstaltung eine Pflicht zu regelmäßigen und/oder aktiven Teilnahme gelten, muss dies in der jeweiligen Prüfungsordnung geregelt werden. Aus einer so festgelegten Anwesenheitspflicht kann, aber muss nicht notwendigerweise eine regelmäßige Kontrolle der tatsächlichen Anwesenheit folgen. Die Entscheidung über solche Kontrollen liegt bei den jeweiligen Lehrenden. Wie diese Kontrolle durchgeführt wird, ist nicht festgelegt. Doch sollte sichergestellt sein, dass eine leicht verspätete Ankunft oder ein etwas früheres Verlassen der Lehrveranstaltung nicht automatisch als „Fehlen“ gewertet werden; auch sollte die Kontrolle nicht ungebührlich viel Zeit kosten.
 
Vielen Dank,
 
Eure FSI*OSI

Institutsrat vom 20.11.2013

Friede, Freude, Eierkuchen – oder „Die eierlegende Wollmilchsau“

Nachdem es beim letzten Fachbereichsrat noch ziemlich hoch hergegangen war, lief diese Institutsratssitzung erstaunlich friedlich ab. Hier und da „menschelte“ es geradezu.

Die im zu vorigen FBR heftig diskutierte Anhörung des Fachbereichs vor der Entwicklungs- und Planungskommission (EPK) wurde noch einmal aufgegriffen. „Wir hätten uns dort besser verkaufen können“ meinte Frau Prof. Tanja Börzel, führte dies jedoch darauf zurück, dass andere Aspekte durch die Diskussion, bzw. Befragung, zur Preuss-Nachfolge, also der vormaligen Recht-und-Gender-Professur, in den Hintergrund getreten seien. Auch die Verwaltungsleiterin des Dekanats, Frau Andrea Güttner, monierte die „unangenehme Atmosphäre“ bei der Anhörung.
Tja, so ist das, wenn mensch sich so konsequent davor drückt, eine Professur mit „Gender“ in der Denomination einzurichten.
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Institutsrat vom 23.10.2013: Zur Notiz genommen.

Die erste Sitzung des Institutsrats in diesem gerade beginnenden Wintersemester hat stattgefunden. Würde man diese Ankündigung mit einer Soundkulisse untermalen, wäre wohl ein vielstimmiges, desillusioniertes Seufzen zu hören. Die wichtigen Debatten, die wir erwartet hatten, wurden entweder als hinfällig abgetan oder direkt vertagt. Die meiste Redezeit fiel damit auf Mitteilungen und Anfragen und auf Dinge wie die neue Regelung zur Besetzung von Prüfungsausschüssen.

Damit wird auch dieses Protokoll ein Spiegel dessen sein. Wir sind es ja schon gewohnt – wir dürfen Veränderungen zur Notiz nehmen, aber in den allermeisten Fällen ist daran dann nicht mehr zu rütteln.
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Gender Professur wird im I-Rat diskutiert

Die Gender-Karten werden neu gemischt: Sieht es die dunkle Seite der Macht jetzt endlich ein?

Schon seit Monaten versucht die Institutsleitung, die Denomination der auszuschreibenden Professur für „Recht und Gender“ in „Konstitution politischer Ordnungen und Vielfalt“ zu ändern. Das ist ein Versuch, kritische Gender-Lehre am OSI weiter zu marginalisieren. Die Formulierung „Vielfalt“ beinhaltet weder einen expliziten Gender-Bezug noch eine grundsätzlich kritische Perspektive. So würde die Berufung einer*s weiteren langweiligen Professor*in ermöglicht.

In der letzten Sitzung des Fachbereichsrat sollte diese Änderung nun durchgestimmt werden. Nur ein Veto der zentralen Frauenbeauftragten der FU verhinderte das. Thomas Risse sah sich genötigt, die Entscheidung an den Institutsrat zurückzuverweisen. Der Institutsrat soll nun erneut über die Denomination beraten.

Hier können wir Druck machen, um zu verhindern, dass es am Institut in Zukunft keine Gender-Professur mehr gibt.

Lasst uns ein Zeichen setzen, dass solche Versuche nicht einfach durchgehen! Lasst uns zeigen, dass die Gender-Lehre unter Studis Rückhalt hat! Lasst uns gemeinsam für eine geschlechterkritische Perspektive am OSI kämpfen!

Wo: Ihnestraße 21, Hörsaal B
Wann: Am Mittwoch, den 23.10.2013, um 9.30 Uhr (es gibt Kaffee!)

Seminar Ankündigung!

Kaum ein anderer Bereich der Politwissenschaft ist so prekär am OSI vertreten wie die Afrika Lehre. Wir möchten euch deswegen auf ein Seminar aufmerksam machen, welches über die Soziologie angeboten wird und ausdrücklich auch Studierenden der Politikwissenschaften offen steht:

Seminar 15606: Gabriele Zdunnek
„Wirkungen von Entwicklungspolitik und Friedensförderung in Krisengebieten Afrikas“
Ort: Ihnestr. 21, Hörsaal B, Zeit: Di 14.00-16.00 Uhr

Erstsemestertage

Studentisches Programm

Dienstag, 08.10.2013
Rotes Café (zwischen Henry-Ford-Bau und Ihnestr. 22)

14.00 Uhr Studentischer Campus-Rundgang mit anschließendem Sektempfang

Mittwoch, 09.10.2013
Ort: Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Ihnestr. 21, Hörsaal A/B

10.00 Uhr Begrüßung durch studentische VertreterInnen
10.10 Uhr Präsentation des AStA und seines Beratungsangebots und der studentische Selbstverwaltung an der FU
10.45 Uhr Vorstellung Studentischer Gruppen und Initiativen
11.45 Uhr PAUSE (Stände der studentischen Gruppen und Initiativen im Foyer)
13.00 Uhr Beantwortung offener Fragen und Erstellen von Modell-Semesterplänen in Kleingruppen
14.30 Uhr Campus Rallye

!!! 21:00 Ersti – Party im Naherholung Sternchen !!!
(Berolinastr. 7, 10178 Berlin)

FBR-Bericht vom 17.07.2013

Der Kampf geht weiter!

Es hätte eine schnelle Sitzung werden können. Lediglich 6 öffentliche Punkte standen auf der Tagesordnung und dann dauerte doch wieder alles über zwei Stunden. Statt eines versöhnlichen Abschlusses kam es in der letzten Sitzung des Fachbereichsrat für das Semester noch einmal zu heftigen Auseinandersetzungen.
„FBR-Bericht vom 17.07.2013“ weiterlesen

Bericht vom Institutsrat am 26.06.2013

Und so verschwindet ‚Gender‘ aus der Denomination…

Der Institutsrat beginnt mit einer Anfrage eines Studis vom benachbarten John-F.-Kennedy-Institut, der wissen will warum es momentan partout nicht möglich ist das 30 LP Modul Politik zu belegen. Patzig und ungeduldig wie gewohnt blafft Risse „Ein Schnupperstudium Politikwissenschaft mache nun wirklich keinen Sinn und überhaupt sollen die Zentralinstitute mal mit dem OSI reden“. Mit einem Anflug gradueller Konstruktivität rät Börzel dem Studenten nochmal mit seiner Institutsleitung zu sprechen – das sei eine Sache, die die Institute untereinander aushandeln müssen. Einmal wieder fallen Streitigkeiten und halbgare Absprachen wieder zu lasten derer, die studieren wollen.

Der erste reguläre Tagesordnungspunkt ist dann der Haushalt. Kaum der Erwähnung wert – es bleibt so grob bei dem wie es im letzten Jahr war – ein kleiner Überschuss wird mit ins nächste Jahr genommen. Mitzureden haben wir da noch dramatisch viel weniger wie schon in all den anderen Entscheidungen.

Damit wäre das Vorgeplänkel abgehakt und es geht zu dem Tagesordnungspunkt über auf den alle gewartet haben.
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FSI OSI Tresen

heute abend stellt die kub (Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrantinnen) ihre Broschüre vor.

aus einem ihrer Ankündigungstexte:

Im Herbst 2012 führte die Fachgruppe „Zypern“ der Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und MigrantInnen e.V. eine Recherchereise zur Untersuchung der Situation von asylsuchenden Personen in der Republik Zypern durch. Auf diese Weise entstand eine Broschüre, welche die Verfahrensstandards bei der Durchführung von Asylverfahren erörtert, die Rechtslage und Umsetzung europäischer Richtlinien untersucht und die Lebensbedingungen Asylsuchender beleuchtet. Zudem wurde ein Dokumentarfilm produziert, der Einblicke in die Lebensumstände Asylsuchender in Zypern gewährt.