FSI-Filmwoche: 4.-7.1.2010

Das neue Jahr wollen wir entspannt angehen – einige der FSIn aus der Fachschaftskoordination laden deswegen zu einer Filmwoche in der ersten Woche nach den Ferien ein. Wir zeigen am 4.1. um 18 Uhr die Polit-Satire „Wag the Dog“ mit Dustin Hoffmann und Robert DeNiro im Hörsaal 21/A.

Weitere Infos zum Programm gibt’s auch auf diesem Flyer: Flyer Fako-Kino (PDF)

Wir freuen uns auf einen netten Filmabend und wünschen allen Studierenden eine schöne und entspannende Ferienzeit!

Bildungsgipfel an der FU

Der Bildungsstreik läuft nach wie vor weiter, auch der Hörsaal 1A in der Silberlaube ist immer noch besetzt. In der kommenden Woche startet nun der so genannte „Bildungsgipfel“ – Dutzende Seminare, Workshops, Podiumsdiskussion und Filmvorführungen, von Studierenden selbst organisiert, sollen eine Alternative zum regulären Unibetrieb aufzeigen. Das Programm liegt mittlerweile an sehr vielen Stellen in der Uni aus und ist auch online verfügbar: unter http://bildungsgipfel.blogsport.de/.

Auch die FSI OSI bietet zwei Veranstaltungen an:

Am Dienstag, 1.12., von 10-12 Uhr stellen wir unsere „U[ni]topia“-Broschüre zur Diskussion (Download als PDF). Im Hörsaal 1A in der Silberlaube.

Am Mittwoch, 2.12., haben wir gemeinsam mit der FSI Geschichte und der FSI PuK einige Menschen von der Villa BEL (besetztes Gebäude an der TU) in’s Rote Café eingeladen, die einen Workshop zu „Utopie, Theorie und Praxis offener Räume“ anbieten. Ab 18 Uhr.

Das Präsidium der FU hat darüber hinaus die Fachbereiche aufgefordert, die Anwesenheitspflicht in dieser Woche auszusetzen. Wir haben dies als FSI auch noch einmal ausdrücklich vom Dekan des Fachbereichs PolSoz gefordert.

Nachtrag: Es wird aller Voraussicht nach auch wieder jede Menge Abendprogramm mit Live-Bands geben – einfach die Augen offenhalten und auf Ankündigungen achten, z.b. im Streßfaktor

„Erweiterter“ Institutsrat und VollVersammlung

Nur zur Erinnerung: am Mittwoch, den 25.11., findet früh morgens (8:30 Uhr, s.t.) der sog. „Erweiterte“ Institutsrat (IR) im Hörsaal 21/B statt. Auch wenn die Sitzungen des IR ohnehin immer öffentlich sind, wird dies bei dieser Sitzung besonders betont. Denn es geht um den vierjährigen Bachelor, und da ist sowohl eine breite öffentliche Beteiligung als auch ein längerer Diskussionsrahmen gewünscht – die Sitzung wird als auch zeitlich „erweitert“.

Leider ist seit dem Institutstag gar nicht mehr so klar, dass der Entwurf der Bachelorkommission in der – auch vom Institutstag – empfohlenen Form durchkommt. Daher gibt es direkt im Anschluss an die IR-Sitzung, also etwa um 12 Uhr, eine VollVersammlung der OSI-Studierenden, ebenfalls in 21/B.

Also ran an die Gemüsebuletten, bzw. an die studentische Mitbestimmung!

Flyer für den Institutstag

Es gibt mittlerweile einen Flyer für den Institutstag am 13.11., auf dem auch schon mehr zum Programm und den einzelnen Workshops zu finden ist.
Hier gibt es ihn auch als PDF: Flyer Institutstag – zum Ausdrucken, Kopieren, über Verteiler schicken…
Unter http://institutstag.blogsport.de/ gibt es (bald) ausserdem noch mehr Informationen zum Institutstag.
Wer noch weitere Ideen für Workshops hat, sich an der Organisation der Institutsparty beteiligen möchte oder ähnliches, kann sich gerne über den „OSI-protest“-Verteiler melden oder eine Mail an fsiosi@web.de schicken. Es wird auch diese Woche wieder ein Treffen zur Vorbereitung geben, und zwar am 4.11., um 12 Uhr im Raum 55/302b (dritter Stock). Wie üblich können sich alle Interessierten an diesem Treffen beteiligen.

Bildungsstreik-VollVersammlung an der FU

Wie vielleicht der Eine oder die Andere schon mitbekommen hat, wird der Bildungsstreik auch in diesem Semester fortgeführt. Als Einstieg gibt es an der FU eine VollVersammlung (VV) der Studierendenschaft.

Am Donnerstag, 29.10., um 14 Uhr im Hörsaal 1a in der Silberlaube.

Themen(vorschläge):
– wie weiter mit dem Bildungsstreik?
– die „Lenzen – not my President“-Kampagne
– der Streik der Gebäudereiniger_innen

Termine diese Woche

Die heute beginnende Woche (19.-23.10.) ist mal wieder ziemlich voll mit (hochschulpolitischen) Terminen:

Montag, 18 Uhr: Schäuble spricht bei den JuristInnen. Hörsaal II, Van’t-Hoff-Straße 8.
zeitgleich: Berlin-weites Bildungsstreik-Treffen an der TU

Dienstag, 16 Uhr: offenes Kennenlerntreffen der FSI OSI im Roten Café.
Dienstag, 18 Uhr: Vorbereitungstreffen für den Institutstag am OSI. Hörsaal B, Ihnestraße 21

Mittwoch, 9 Uhr: Erste Sitzung des Fachbereichrats im neuen Semester. Hörsaal B, Ihnestraße 21
Mittwoch, 18 Uhr: FU-weites Bildungsstreiktreffen – Seminarzentrum in der Silberlaube, gleich vorne neben der Mensa
(bislang) zeitgleich: Treffen der Fachschaftskoordination (FaKo) an der FU. Raum der FSI Psychologie, J25/26 in der Silberlaube

Soweit bisher: wem noch mehr einfällt, oder wer Korrekturen hat, die/der benutze bitte die Kommentarfunktion 🙂

Anmeldung im Campus Management beginnt

Ab 1.10. können sich die Studierenden am OSI wieder im Campus Management für Seminare und Vorlesungen eintragen. Bis 9.10., 12 Uhr, ist die Eintragung für teilnahmebeschränkte Veranstaltungen möglich, bis zum 30.10. können allgemein Veranstaltungen belegt werden.
Wir raten allerdings dazu, mit der endgültigen Belegung von Modulen und Lehrveranstaltungen noch zu warten, und sich über die in Frage kommenden Kurse zunächst selbst ein Bild zu machen.

Und hier geht’s zum Campus Management…

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis für nächstes Semester online

Ungewöhnlich früh ist in diesem Jahr das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis (KVV) des OSI erschienen. Unter http://www.polsoz.fu-berlin.de/polwiss/service/osilehre/kvv/kvv_polwiss/index.html können Interessierte sich schon mal ihre Lehrveranstaltungen für nächstes Semester ansehen.

Neue Ausgabe der OSI-Zeitung erschienen

Seit dieser Woche und damit gerade noch rechtzeitig vor Ende des Semesters gibt es eine neue Ausgabe der OSI-Zeitung (OZ). Es ist das erste Mal seit Februar, dass die OZ erscheint. Dieses Mal ist die Zeitung dafür auch wieder deutlich länger, auf 24 Seiten statt auf 16 wird über das aktuelle Institutsgeschehen berichtet. Das Layout wirkt gewohnt professionell, einige sehr nette Bilder begleiten die Artikel. Leider gibt es in mehreren Artikeln ärgerliche Rechtschreib- und Syntaxfehler, aber da hat wohl der Zeitdruck auch eine Rolle gespielt.

Inhaltlich geht es um ein recht breites Themenspektrum: Den Aufmacher stellt eine Geschichte über das OSI-Diplom dar (dazu später mehr), der Philosophiestudent Mathias Bartelt und OSI-Prof Bernd Ladwig liefern sich ein Streitgespräch über den SFB 700, es gibt einen Artikel zur Situation des Bereichs Rechtliche Grundlagen der Politik, ein Interview zum Bildungsstreik und eine Erklärung des Haushaltswesens an der FU. Auch die Ideengeschichte ist wieder mal Thema, leider muss das immer noch sein. Eine Reflexion über Versagens- und andere Ängste an der Uni, eine Vorstellung der neuen Direktorin des OSI, Dagmar Vinz, und einige weitere kleinere Artikel runden die Zeitung ab.

Auf FUWatch stellte Niklas anlässlich der letzten Ausgabe der OZ fest: „sie bietet dem hochschulpolitisch immer gut infomierten Studierenden vielleicht nicht so sonderlich viel Neues“ (FUWatch zur siebten Ausgabe der OSI-Zeitung), was wie Niklas damals zu Recht feststellte, ja auch nicht weiter schlimm ist. Ärgerlich ist eher, dass sich in dieser Ausgabe auch inhaltliche Fehler finden lassen. Vor allem der Aufmacherartikel über das OSI-Diplom enthält teilweise falsche und/oder nicht mehr aktuelle Informationen: viele der offenen Fragen über den vierjährigen BA haben sich mittlerweile geklärt. So dürfte es nach Aussage von Gisela Rossa-Dubray durchaus möglich sein, einen einjährigen konsekutiven Master zu studieren, auch wenn mensch zuvor nicht am OSI acht Semester BA studiert hat. Denn schon heute benötigt mensch für einen Masterplatz am OSI nur 90 LP in Politikwissenschaft, d.h. einen „halben“ Bachelor. Das Lehramtsstudium würde, anders als im Artikel dargestellt, ohnehin nicht angetastet, da dieser Bereich getrennt gehandhabt wird. Hier wird es weiterhin einen dreijährigen BA und einen ein- und einen zweijährigen MA geben. Auch ist es keineswegs „unklar“, ob es weiterhin ein- und zweijährige Master geben würde: nach einem vierjährigen BA-Studium darf die Uni höchstens einen einjährigen konsekutiven Master anbieten. Andere Masterstudiengänge blieben davon unangetastet, wie wir auch bereits hier auf dem Blog berichteten.

Im Artikel über die Rechtlichen Grundlagen wird von der „Kommission zur Förderung von NachwuchswissenschaftlerInnen“ (mit Binnen-I) geschrieben, tatsächlich ist KFN jedoch die Abkürzung für „…von Nachwuchswissenschaftlerinnen“, also explizit eine Kommission zur Frauenförderung.

Allerdings weist auch die aktuelle Ausgabe mal wieder einige echte Perlen auf. So schaffen es Max Breitsprecher und Moritz Ritter, auf knapp zwei Seiten das komplizierte Thema „Fachbereichshaushalt“ übersichtlich und verständlich aufzubereiten – ein dickes Lob dafür! Etwas merkwürdig (Realsatire?) mutet hingegen das Interview mit dem Forschungsdirektor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) an. Der Artikel „Harvard verkauft Bilder“ thematisiert endlich – wenn auch aus Platzgründen äußerst knapp – die Verantwortung der neoliberal umstrukturierten Wirtschaftswissenschaften und ihrer AbsolventInnen für die Finanz- und Wirtschaftskrise, und „Angst on Campus“ regt hoffentlich viele LeserInnen zum Nachdenken und zur Reflexion an.

Zusammengefasst kann mensch wohl sagen, dass diese Ausgabe ein wenig schwach startet, dann aber schnell zu alter Form findet und die OZ damit weiterhin eins der wichtigsten studentischen Informationsprojekte am OSI bleibt.