10.-12. Oktober: Orientierungstage am OSI

Es ist gerade etwas ruhig auf unserem Blog, weil wir mitten in der Vorbereitung der Orientierungstage für Studienanfänger_innen am OSI stecken. Diese finden vom 10. bis zum 12. Oktober (Montag-Mittwoch) statt und alle „Erstis“ sind herzlich dazu eingeladen.

Das genaue Programm folgt in Kürze, aber neben Einführungen in die Studienordnung und die Organisation des Studiums ist auch wieder ein Rundgang über den Campus mit anschließendem Sektempfang im Roten Café und ein Kennenlernkneipenabend geplant. Alle, die im Oktober am OSI ihr Studium anfangen, dürfen also gespannt sein und sollten sich unbedingt freinehmen.

Außerdem sind wir froh über Studis, die sich bereit erklären, am Montag beim Campusrundgang oder am Dienstag bei der Erstellung von Stundenplänen zu helfen. Meldet euch bei Interesse einfach über fsiosi[at]web.de!

Nächster Ini-Tresen im Bandito

nonation

Was heißt „No Border, No Nation“ genau?
Wie kann das funktionieren?

Wie utopisch oder wie realpolitisch ist diese Forderung?

Und was hieße es, sie wirklich ernst zu nehmen?

Wie jeden vierten Montag im Monat lädt die FSI*OSI zu ihrem Tresen ins Bandito Rosso ein, um dieses Mal radikale Grenzkritik und die (Un)Möglichkeit ihrer Umsetzung mit Fabian Georgi (reflect! AK Migration, Netzwerk Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung Kritnet) zu diskutieren.

Im Anschluss gibt es wie immer günstige und leckere Getränke, gute Musik, fröhliches Kickern und eine Soli-VoKü für den Flüchtlingsstreik in Hennigsdorf – mehr Info hierzu auf http://gutscheinboykott.blogsport.eu/.

Masterplätze für alle!

Am 1. Mai 2011 ist das Volksbegehren „Freie Zulassung zum Masterstudium“ gestartet. Ziel des Volksbegehrens ist es, jeder BA-Absolvent_in einer Berliner Hochschule ein Masterstudium ohne weitere Voraussetzungen als dem BA-Abschluss an der gleichen Hochschule zu ermöglichen.

Den Unterschriftsbogen zum Herunterladen und Ausfüllen findet ihr ergänzt um ein paar zusätzliche Informationen hier: http://berlinermasterplan.de/

Also los: Ausdrucken, Unterschreiben und möglichst viele andere Menschen dazu bewegen. Kommiliton_innen, Eltern, Freund_innen, Nachbarn… Bis zum 1. November 2011 müssen 20 000 Unterschriften gesammelt werden! Das sollte bei über 100 000 Studis in Berlin doch zu machen sein, wenn alle ein bisschen aktiv werden.

Eine Infoveranstaltung zum Masterbegehren, organisiert von der FSI PuK findet am

14.06.11 von 18:00-20:00 Uhr statt.

Ort: Garystraße 55-A

Es grüßt und dankt für eure Hilfe, eure Fachschaftsini

Nächster Tresen – Montag, 23.5., ab 20 Uhr

Der beliebte Ini-Tresen findet diesen Montag mal wieder ganz gechillt statt – Film statt Podiumsdiskussion, Erfahrungsberichten und stundenlanger Diskussion! Um’s aber doch wenigstens etwas spannend zu machen, stellen wir zwei Filme zur Auswahl. Ihr dürft dann entscheiden, welcher läuft…

bandito im mai

Das Bandito Rosso erreicht ihr am besten über die U8 bis zum Rosenthaler Platz.

Der Aufstand in Ägypten – Podiumsdiskussion am 25.4.

Talking about a revolution?! – Transformationen und Machtkämpfe in der Post-Mubarak-Periode“

Die ägyptische Revolution ist mit dem Sturz Mubaraks nicht vorbei. Wie das neue Ägypten aussehen kann und wer dabei welche Rolle spielt, wollen wir beim altbekannten Tresen der Fachschaftsinitiative des Otto-Suhr-Instituts diskutieren. Die Gäste May Elmahdi (Freie Journalistin und Aktivistin), Pedram Shahyar (Attac) und Heba Ahmed (Egyptian German Network for Changing Egypt) werden dabei von ihren persönlichen Erlebnissen berichten und die Situation aus ihrem Blickwinkel analysieren. Besonderen Fokus legen wir dabei auf Fragen nach den Implikationen des Verfassungsreferendums, der Gründung und Entwicklung organisierter politischer Gruppen, nach veränderten Geschlechterverhältnissen und nach der Rolle des Militärs.

Günstige Getränke , Kicker und Musik gibt es wie immer im Anschluss.

Wann?Montag 25.04.2011, 19.00 Uhr
Wo? Bandito Rosso, Lottumstr. 10a
(U-Bhf. Rosenthaler Platz (U8), U-Bhf.
Rosa-Luxemburg-Platz (U2))

ägypten

Fachbereichsrat und VollVersammlung am Mittwoch

Am kommenden Mittwoch, also am 20.4., stehen gleich zwei hochschulpolitisch höchst interessante Termine an. Zuerst konstituiert sich der neue Fachbereichsrat (FBR) am Fachbereich PolSoz, direkt im Anschluss laden das Aktionsbündnis Hochschulgesetznovelle und der AStA FU zu einer VollVersammlung in den Hörsaal 1A der Silberlaube.

– Der Fachbereichsrat wurde ja bekanntlich im letzten Semester neu gewählt. Danach stand die, von Prof. em. Hajo Funke mal als „Beutegemeinschaft“ charakterisierte, Börzel-Risse-Fraktion am Fachbereich ohne eine Mehrheit in diesem Gremium da – wenn auch nur äußerst knapp. Ein erster Versuch, die Mehrheit im FBR zu überrumpeln, ehe sich diese effektiv organisieren konnte, und ein „genehmes“ Dekanat zu installieren, scheiterte im Februar. Am Mittwoch wird also nun definitiv ein neues Dekanat gewählt, und es könnte spannend werden. Derzeit sieht es so aus, als hätte die – auch von den Studierenden im FBR favorisierte – Ethnologie-Professorin Röttger-Rössler die besten Chancen. Mit der Einschränkung, dass sie bis Ende des Semesters nach eigener Auskunft wenig Zeit haben wird, um den Posten voll auszufüllen. Der wenig einflußreiche Posten des Forschungsdekans soll an Professor Görke von der Publizistik und Kommunikationswissenschaft gehen.
Bleibt das für uns Studierende immens wichtige Amt des/der Studiendekan_in. Nach Proporz am Fachbereich muss dieses fast schon an’s OSI gehen, das Problem ist nur: es gibt kaum eine_n Kandidat_in für die Stelle. Die derzeitige Studiendekanin, Prof. Cilja Harders vom OSI, wäre zweifellos auch in einer zweiten Amtszeit eine gute Wahl – sie will den Job aber eigentlich nicht nochmal machen. Es kann also sein, dass dieser Posten erst während der Sitzung am Mittwoch ausgeklüngelt wird.
Also: am Mittwoch, den 20.4., ab 10 Uhr in den Hörsaal 21/B – der FBR konstituiert sich immerhin nur einmal alle zwei Jahre!

– Über die Novellierung des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHG) hatten wir ja bereits vor einigen Wochen kurz berichtet, und dabei auch auf die entsprechenden Pressemitteilungen und Statements des AStA der FU hingewiesen. Um die Novellierung an der Uni präsent zu machen, und um möglichst viele Studierende über die aktuellen Entwicklungen zu informieren, laden der AStA und das Aktionsbündnis Hochschulgesetznovelle zu einer VollVersammlung ein. Ähnliche Studierendenversammlungen finden zeitgleich auch an den anderen Berliner Unis statt.
Kommt zahlreich zur VollVersammlung! Ebenfalls 20.4., 12 Uhr, im Hörsaal 1A (Silberlaube)

Das Semester beginnt…

In den Semesterferien klingt ja die hochschulpolitische Aktivität naturgemäß immer ein wenig ab. Kein Wunder, stehen doch dann statt höchst öffentlichkeitswirksamer Aktionen, alles entscheidenden Wahlkämpfen und harten sachlichen Auseinandersetzungen im StuPa erstmal eher Hausarbeiten, Urlaub oder Praktikum auf dem Programm.

Aber nun sind die Ferien ja vorbei, ab heute stehen die Türen der wunderschönen FU-Gebäude im Berliner Südwesten wieder weit offen für Seminare, Vorlesungen, Tutorien, Projektkurse, Übungen usw. usf.
Damit beginnt nun auch für uns wieder der Ernst des hochschulpolitischen Lebens. Das letzte Semester endete, wie vielleicht bekannt, mit einer ganzen Reihe von Erfolgen für uns: wir schafften es, zwei Sitze im Studierendenparlament und beide Sitze im Institutsrat des OSI zu erlangen; die Wahl eines Börzel-/Risse-freundlichen Dekanats konnte kurz vor Beginn der Ferien abgewendet werden; unsere Informationsveranstaltung mit anschließendem Tresen über „Die radikale Linke in Eretz Israel“ war bestens besucht und überaus spannend. Die Messlatte liegt also recht hoch – gut, dass wir uns von so etwas nicht unter Druck setzen lassen…

Dieses Semester hat jedoch auch gleich wieder ein paar wichtige Termine parat: so soll sich am 20. April der neue Fachbereichsrat konstituieren, dazu gehört auch die Wahl eines neuen Dekanats. Wir setzen uns dafür ein, dass dieses studierendenfreundlich besetzt wird und in seiner Zusammensetzung auch dem Umstand Rechnung trägt, dass der Fachbereich PolSoz aus mehr aus dem OSI und das OSI aus mehr als Governance-Forschung besteht. Wenn das geschafft ist, lockt am 25. April unser nächster Ini-Tresen in’s Bandito Rosso. Wir arbeiten daran, eine Veranstaltung zum Aufstand in Ägypten zu organisieren. Kurz darauf, nämlich am 29. April, findet dann die Semesterauftaktparty der Fachschaftsinitiativen an der FU statt – im Bethanien, also in etwas kleinerem Rahmen als im Wintersemester.

Und dann ist da ja noch das Berliner Hochschulgesetz, bzw. dessen Novelle, der nicht nur wir gespannt entgegensehen. Gut möglich, dass sich das Schlimmste einmal mehr – wie schon 2003 oder 2005 – nur auf der Straße wird verhindern lassen.

Allen Studierenden einen guten Start in’s Semester!

Auf dem Parteitag der „LINKEN“ das Hochschulgesetz verhindern!

Angesichts von Gentrifizierung, Polizeigesetzen mit umfangreichen Befugnissen für die Sicherheitsorgane und der Lage an den Universitäten kann mensch es schon mal vergessen, aber in Berlin sitzt eine Partei an der Regierung, die sich „Die Linke“ nennt. Und die lädt am Sonntag, den 27.3., zum Landesparteitag ins „Leonardo Royal“-Hotel (Link führt zu GoogleMaps) in der Berliner Mitte. Zur Abstimmung steht dabei auch ein Antrag, der es der Fraktion im Abgeordnetenhaus nahelegt, die Novelle des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHG) abzulehnen. Diese steht im April zur Abstimmung und beinhaltet so einige (weitere) Verschärfungen des ohnehin schon schwierigen Studierendenalltags. Unter anderem geht es um so miese Geschichten wie Zwangsberatungen bis hin zur Zwangsexmatrikulation – nach dem Gesetzesvorschlag zukünftig schon ab dem zweiten Semester! Der AStA FU hat in zwei Pressemitteilungen die Kritik an dem Gesetzesvorhaben zusammengefasst: einmal hier und ein weiteres Mal hier.

Um die Delegierten des Landesparteitags dabei zu unterstützen, ihre Fraktion zur Ablehnung des BerlHG zu bewegen, rufen wir – zusammen mit (u.a.) dem Berliner Bildungsstreikbündnis, dem Aktionsbündnis Hochschulnovelle, dem AStA FU und der AG Studierende von ver.di – dazu auf, dem Parteitag einen Besuch abzustatten! Treffpunkt ist um 13 Uhr an der Weltzeituhr/Alexanderplatz.

Weitere Informationen: „Nein zu diesem Hochschulgesetz!“ – Berliner Bildungsstreikbündnis

Dresden Calling – Infoveranstaltung zu den Massenblockaden im Februar

Auch in diesem Jahr mobilisieren (Neo-)Nazis aus ganz Deutschland und dem umliegenden Ausland zur Großdemonstration nach Dresden. Nachdem im letzten Jahr, am 13. Februar 2010, mehr als 10 000 Antifaschist_innen, Gewerkschafter_innen, Mitglieder von Parteien und Initiativen und (teils) prominente Einzelpersonen den Naziaufmarsch durch Massenblockaden verhinderten, herrscht in der rechten Szene eine „jetzt erst recht“-Stimmung. Für den 19. Februar 2011 rufen die NPD, aber auch freie Kameradschaften und geschichtsrevisionistische Gruppen wie die „Junge Landsmannschaft Ostdeutschland“ (JLO) zu einer Großdemonstration auf.

Die Nazis sollen auch dieses Jahr nicht vom Fleck kommen, haben sich die Bündnisse „Nazifrei – Dresden stellt sich quer“ und „No Pasarán“ vorgenommen. Wie im letzten Jahr heißt der Schlüssel für eine erfolgreiche Verhinderung des Naziaufmarschs auch dieses Mal: Massenblockaden. Aus Berlin werden, wie schon vor einem Jahr, wieder weit mehr als 20 Busse nach Dresden fahren.

An der FU Berlin wird deshalb am Mittwoch, den 2.2., ab 18 Uhr eine Infoveranstaltung stattfinden. Im Hörsaal 2 in der Silberlaube werden Vertreter_innen der Antifaschistischen Linken Berlin, der Grünen Jugend, dem Jugendverband solid und der Gewerkschaft ver.di über die Hintergründe des Widerstands gegen den größten Nazievent Europas informieren. Anschließend wird das Blockadekonzept vorgestellt, und es wird die Möglichkeit geben, Bustickets für die Fahrt nach Dresden zu kaufen.

Zeigen wir den Nazis, dass sie auch in diesem Jahr nicht durchkommen werden!

weitere Infos: http://www.dresden-nazifrei.com/
http://no-pasaran.mobi/
Bring zwei Freund_innen mit! http://www.bringzwei.com/