A.einleitung

11077.heidi: working title.

ich versuche an dieser stelle, die arbeit über das phänomen voranzubringen. lassen Sie mich zuerst einiges grundsätzliche anmerken, um miszverständnissen vorzubeugen.

zielgruppe der untersuchung

sind in erster linie sprecher, von denen gesagt werden kann, dasz sie die deutsche sprache nicht gut beherrschen. ob es sich dabei um learner handelt, die deutsch zu einem späteren zeitpunkt erworben haben als ihre muttersprache oder um muttersprachler, die die konventionen der deutschen sprache nicht umsetzen können aus den verschiedensten gründen, sei dahingestellt. man wird, wenn man auf das phänomen aufmerksam geworden ist, es in allen möglichen zusammenhängen wahrnehmen und es wird sich nicht immer sagen lassen, woher der kompetenzmangel der jeweiligen sprecher rührt. es handelt sich hierbei um sprecher aller möglichen geschlechter, ich spare mir jedoch redundante referenzen aufwendig zu markieren, da mir eine differenzierung nach verschiedenen genderidentitäten in der hauptsächlich untersuchten altersgruppe durch eine auf MÄNNliche/WEIBliche und nicht neutrale identifizierung abhebende pronominalisierung zumindest meinem verständnis der dt. sprache nach unangebracht erscheint.1

zum vorgehen

wir werden uns in folge über einige begriffe klarheit verschaffen müssen, um über das phänomen einig zu werden. wir haben es mit einem zuerst von mir subjektiv so wahrgenommenen (phänomen) zu tun, über welches konkret ich bis jetzt keine untersuchungen finden konnte. die angestellte hypothese also ist z.zt. noch sehr gewagt, darüber bin ich mir bewuszt. ich hoffe, zu dieser im folgenden einiges formulieren zu können, das zumindest ihren nachvollzug ermöglicht, so absurd sie weiterhin einigen erscheinen möchte.

samling

fehlposition:

an dem satz [ich hatte die eier gezählt] vermissen wir intuitiv eine nicht besetzte position. diese musz entweder durch den kontext, in dem der satz (als antwort zb. auf: [woher wusztest du, dasz ein ei fehlte?]) oder durch die fehlende adverbiale bestimmung [vorher] ausgefüllt werden, damit er sinnvoll verstanden werden kann. dieser (aspekt) weist beim plusquamperfekt auf ein notwendiges potenzial hin, welches umgesetzt wird, wenn die bedingungen (spezifizierungen) erfüllt sind.

  1. ich verbitte mir den hinweis darauf, sich :nicht mitgemeint zu fühlen:. sehr wahrscheinlich wird niemand im publikum sich in der referierten gruppe wiederfinden; zur verbreitung des untersuchten phänomens wird die arbeit aber vielleicht einiges erhellen können. ↩︎

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