Cobocards – Karteikarten Online

Cobocards bietet eine kostenlose Plattform für das gemeinsame Lernen mit virtuellen Karteikarten an. Entwicklet an der RWTH Aachen ermöglicht das Online Tool das gemeinsame Erstellen von Lerninhalten, von einfachen Vokabeln bis hin zu komplexen Formeln, sorgt für weniger Arbeit für den Einzelnen und eine gegenseitige Kontrolle beim Erstellen der Inhalte. Die erstellten Karten können beispielsweise mit Bildern, Grafiken oder Formeln versehen, online oder in ausgedruckter Form offline gelernt werden. Das Konzept fördert das kollaborative Lernen sowie den Austausch von Inhalten und die Nutzung auf unterschiedlichen Endgeräten. In Verbindung mit Skype können Lerninhalte im Chat abgefragt und ergänzt werden.

In der Basisversion steht Cobocards kostenfrei zur Verfügung.

E-Learning im Unternehmen?

mmb_2009 Studie

Wie wird die Weiterbildung in Unternehmen im Jahr 2012 aussehen? Welche Trends werden dann das digitale Lernen bestimmen – und über welche Innovationen spricht man nicht mehr? Was wird dies für die Weiterbildungswirtschaft in Deutschland bedeuten?
Diesen Fragen stellten sich im Frühjahr 2009 insgesamt 54 E-Learning- Experten.
Die Ergebnisse der Studie liegen nun vor.

In regelmäßigen Abständen untersucht die Online Befragung u.a. das zukünftige Potenzial von Lernformen und Lerntechnologien. Nach wie vor sind Blended Learning Szenarien “im Trend”. 96 Prozent der Befragten Bildungsexperten messen Blended-Learning-Angeboten die größte Bedeutung für das zukünftige Lernen in deutschen Unternehmen bei. Ähnlich prominent wird die Bedeutung von WBT’s eingeschätzt.

Ergänzend verzeichnen aber auch sog. Lerner-Communities und Social Networks mit 83 Prozent der Nennungen einen hohen Stellenwert und belegen im Ergebnis Platz drei der “Best of” Lerntechnologien. Wikis, Podcast und Content Sharing sind darüberhinaus weitere zentrale Lerntechnologien der Zukunft, wobei die Euphorie der letzten Jahre für Podcasts und Weblogs offenbar deutlich zurück geht. Der Trend “One-to-many” stagniert, kollaboratives Zusammenarbeiten und Lernen scheinen attraktiver:

Unterschieden wurde beim Learning Delphi 2009 erstmals nach “unternehmensinternen Wikis” und “öffentlichen Wikis”. Während 72 Prozent der Experten unternehmensinterne Angebote für bedeutsam halten, trifft dies bei “öffentlichen Wikis” nur auf 25 Prozent der Befragten zu.
Eine steigende Relevanz versprechen sich die Experten von “virtuellen Klassenräumen” (2009: 72%, 2008: 66%), die nicht zuletzt durch neue kostengünstige Konferenztools einen größeren Zulauf erhalten.
Hingegen werden Simulationen, das Thema “Content Sharing” sowie Podcasts in den kommenden drei Jahren eine im Vergleich mit 2008 etwa konstant gebliebene “zentrale Bedeutung” haben.
(via: checkpoint eLearning)

Podcast: Rechtsfragen im Internet und Web 2.0

Bei der Nutzung von Internet und Web 2.0 ergibt sich eine Vielzahl von Rechtsfragen. Der Rechtexperte Till Kreutzer gibt anhand praktischer Beispiele einen Überblick über einige ausgewählte Rechtsfragen im Web und Web 2.0 . Dies dient zunächst der Orientierung und vermittelt darüberhinaus einen Eindruck für einige der wesentlichen Rechtsfragen, die bei der Nutzung des Web zu beachten sind:

  • Dürfen fremde Inhalte auf die eigene Webseite gestellt werden?
  • Ist die Nutzung von Tauschbörsen, sind Downloads von Musik aus dem Internet erlaubt?
  • Dürfen Personenabbildungen auf Plattformen eingestellt werden und was ist hierbei zu beachten?
  • Was muss ich im Umgang mit (vor allem meinen eigenen) personenbezogenen Daten im Web 2.0 berücksichtigen?

podcampus hat den sehr interessanten Vortrag an der Universität Hamburg bereitgestellt.

Twitter & Social Media im Unterricht – Ausprobieren!

Ein interessanter Bericht zum Einsatz neuer interaktiver Anwendungen, wie Twitter oder Facebook an der New Milford Highschool, erläutert die Verwendung von Social Media im High-School Unterricht. Die Lehrenden nutzen solche sozialen Plattformen und Anwendungen, deren Umgang und Verwendung die Lernenden bereits aus anderen (zumeist privaten) Zusammenhängen kennen. Dabei wird u.a. Twitter auch im Kontext von Recherche und Kommunikation unter Lehrenden und Lernenden genutzt:

Teachers are looking at each other and looking at researchers saying, ‘How should we do this? What is best practice? What does the research say about how we should be doing this? We’re not quite there yet. Research hasn’t caught up with the technology.

Und obgleich noch keine weitreichenden Erfahrungen in Umgang und Einsatz sozialer Software gemacht wurden, „testen“ die Lehrenden couragiert die neuen Möglichkeiten und erkunden deren Potenzial.

No hard data exists on how using Web 2.0 applications in the classroom affects student achievement, partly because the technology is relatively new. But […] teaching strategies that encourage students to interact with each other online could make them more engaged and ultimately more successful.
(Quelle: NorthJersey.com)

Hierzu auch der Beitrag: 100 Ways You Should Be Using Facebook in Your Classroom

FU E-Learning im Tagesspiegel: Kanjikreativ

Das prämierte E-Learning Projekt Kanjikreativ der Freien Universiät Berlin wird in der aktuellen Sonderbeilage des Tagesspiegel ausführlich erwähnt und gelobt.

1945 Schriftzeichen, die sogenannten Kanji, sind vom japanischen Kultusministerium zum täglichen Kommunikationsgebrauch festgelegt. Für Europäer gleichen sie einem chaotischen Labyrinth aus Strichen, Dreiecken und Quadraten. Und doch seien sie schnell erlernbar: Mithilfe eines Computerprogramms lasse sich das europäisch alphabetisierte Gehirn in kurzer Zeit und ohne japanische Sprachkenntnisse „kanji-ieren“. Das sagt Yoriko Yamada-Bochynek vom Ostasiatischen Seminar, Fachrichtung Japanologie an der Freien Universität. Die Wissenschaftlerin hat zusammen mit dem Programmierer Rainer Weihs und der Grafikerin Komatsu Natsumi das Programm zum elektronischen Lernen entwickelt.
(Quelle Tagesspiegel)

Bereits 2007 wurde das Kanji-Team mit dem E-Learning-Preis der Freien Universität in der Kategorie „Einsatz in der Lehre“ ausgezeichnet.  Seitdem können Studierende der Ostasienwissenschaften den Kurs „KanjiKreativ“ an der Freien Universität besuchen. Lehrende können und sollen durch das Programm nicht ersetzt werden. Der KanjiKreativ-Kurs setzt deshalb das sogenannte Blended Learning ein.

Interaktives GeschichtsWiki für Schulen

Studierende historischer Lehramtsstudiengänge der Saar-Uni haben im Sommersemester 2009 im Rahmen eines fachdidaktischen Seminars ein neues Projekt initiiert: ein interaktives Geschichtsbuch für Schüler an erweiterten Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien im Saarland.

Es funktioniert in Form eines „Wikis“, bei dem Benutzer die Inhalte der Webseiten nicht nur lesen, sondern auch selber online ändern und ergänzen können. Die neuen Unterrichtsmaterialien sind in die Epochen Antike, Mittelalter und Neuzeit gegliedert. Wichtige historische Ereignisse und Themen – von der Varusschlacht über das Leben in Ritterburgen bis hin zum Frauenwahlrecht – wurden mithilfe von kurzen Animationsfilmen, zahlreichen Darstellungen und Schüler-Aufgaben multimedial aufbereitet. Bei Erarbeitung des „Geschichts-Wikis“ haben sich die Studenten an den Lehrplänen für das Fach Geschichte an saarländischen Schulen orientiert. Die neuen Seiten sind aber nicht nur für Schüler gedacht, sondern richten sich an alle, die sich für Geschichte interessieren.
(Quelle: idw)

Das interaktive Geschichtsbuch ist unter folgendem Link zu finden: https://wikiag.uni-saarland.de

Kostenloses eBook Internetrecht

In der bereits dreizehnten Auflage hat Prof. Thomas Hoeren das von ihm bereits seit 2003 herausgegebene, kostenlose und halbjährlich aktualisierte eBook “Internetrecht” veröffentlicht. Das eBook, das in seinen Vorauflagen nach Angabe von Hoeren bereits über 100.000 Mal heruntergeladen wurde, ist in aktueller Fassung hier als PDF verfügbar.

Den Inhalt des eBooks beschreibt Prof. Hoeren im Vorwort wie folgt:

Der Aufbau dieses Buches richtet sich nach den Bedürfnissen der Internetanbieter. Diese brauchen, um im Internet auftreten zu können,

  • eine Kennung (dies verweist auf das Domainrecht),
  • Inhalte (ein Tummelplatz für das Immaterialgüterrecht),
  • Werbung und Marketing (hier kommen die Wettbewerbsrechtler zu Wort),
  • den Kontakt zum Kunden (was zu Ausführungen zum Vertragsschluss und zum E-Commerce-Recht führt)
  • sowie Daten der Kunden (hier kontrollieren die Experten des Datenschutzrechts).

Abschließend findet sich noch ein Abschnitt zu der Frage, wer für alle diese Rechtsanforderungen haftet. Schließlich wird auch noch auf das Problem der Vollstreckung von Gerichtsentscheidungen im Internet eingegangen. Gerade das Vollstreckungsrecht ist der archimedische Punkt der Internetdiskussion.

Medida-Prix 2009 geht nach Bremen und Zürich

Die mit dem mediendidaktischen Hochschulpreis Medida-Prix ausgezeichneten E-Learning-Projekte stehen fest: Es sind die beiden Projekte „eAssessment“ der Universität Bremen und „DOIT – Dermatology Online with Interactive Technology“ der Universität Zürich. Sie teilen sich das Preisgeld von 100.000 Euro, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gestellt wird. Die Auszeichnung überreichte die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Margret Wintermantel, am Mittwochabend während einer Zeremonie im Botanischen Garten der Freien Universität Berlin bei der Konferenz „E-Learning 2009 – Lernen im Digitalen Zeitalter“.

Den Publikumspreis erhielt das Projekt „Von der kreativen Idee zur alltagstauglichen Lehr- und Lerninnovation: mediendidaktische Entwicklungsforschung am Augsburger Institut für Medien und Bildungstechnologie“ der Universität Augsburg.

GML-Tagung 2010 an der Freien Universität

Im Jahr 2010 findet erneut die Tagung “GML2 – Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens” an der Freien Universität Berlin statt. Die Tagung im März 2010 steht unter dem Motto “E-Kooperationen und E-Praxis”.

Call for Papers
Der Call for Papers / Poster (pdf) wurde vor wenigen Tagen an die E-Learning-Community verschickt und die Organisatoren hoffen nun auf vielfältige und interessante Einreichungen. Die Frist zur Einreichung endet am 17. Januar 2010. Das übergreifende Thema der GML2-Tagung vom 11. bis 12. März 2010 lautet “E-Kooperationen und E-Praxis”. Innovative und interaktive Veranstaltungsformate wie z. B. Thementische im Forum, Vorträge und Diskussionen im Plenum sowie Ausstellungsbeiträge sollen die Veranstaltung bereichern.

Weitere Informationen
Website zur GML2-Tagung
Der Call for Papers / Poster zum Download (pdf)

Qualifizierungsprogramm „E-Teaching“ 2010

Im Frühjahr 2010 bietet CeDiS, das Kompetenzzentrum E-Learning/Multimedia an der FU, erneut das Qualifizierungsprogramm „E-Teaching“ an. Der Lehrgang steht unter dem Motto „Hochschullehre gestalten mit Neuen Medien und Web 2.0“.

Die berufsbegleitende Qualifizierung beginnt am 18. Februar 2010 mit einem Workshop zur Einführung in das Thema. In vier weiteren Modulen werden in Schulungen, Workshops und Online-Phasen Einsatzformen, Werkzeuge und deren Handhabung, die Erstellung von digitalem Lernmaterial und Aspekte des Urheberrechts im Kontext digitaler Medien behandelt. Im Rahmen des Lehrgangs entwickeln Sie ein Konzept für den Einsatz von E-Learning in einer eigenen Lehrveranstaltung, das Sie im Sommersemester 2010 in der Lehre umsetzen.

Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Zertifikat der Freien Universität Berlin.

Wichtige Daten:

– 25. Januar 2010, 16:30 Uhr: Informationsveranstaltung zum Lehrgang

(CeDiS-Schulungsraum,

https://www.cedis.fu-berlin.de/veranstaltungen/raeume/cedis.html)

– 31. Januar 2010: Anmeldeschluss für den Lehrgang

– 18. Februar 2010: Beginn des Lehrgangs

Ausführliche Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie unter https://www.e-learning.fu-berlin.de/e-teaching.