eAssessment an der Hochschule

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift “MedienPädagogik” beschäftigt sich mit dem Einsatz elektronischer Prüfungsformen in formellen Lernprozessen.
Zum Inhalt:

“Die Beiträge in diesem Themenheft stellen vielfach Erfahrungen mit der Konzeption und Implementierung von E-Lehr-/Lern-Portfolios vor. Sie gehen auf die Funktionen und Zwecke von Methoden der individuellen Leistungsdarstellung ein. Sie erläutern Ansätze, die sich mit der Aneignung derartiger Methoden durch Lernende und Lehrende beschäftigen, und dokumentieren die damit verbundenen Anforderungen auf der Grundlage empirischer Praxis. Thematisiert werden ebenfalls die Verfahren und Tools, die eingesetzt werden, um die Selbstreflexion und -steuerung des Lernprozesses bzw. der Kompetenzentwicklung zu unterstützen. Dabei ist auch die Frage zentral, inwieweit informell erworbene Kenntnisse und Kompetenzen berücksichtigt werden.”

DOWNLOAD: Die einzelnen Beiträge der 18ten Ausgabe 18 können Sie hier im PDF-Format herunterladen.

Web2practice: Online Guides Web 2.0 in der Lehre

Nachdem die Videos von commoncraft sich seit einiger Zeit großer Beliebtheit im Netz erfreuen hat nun das JISC – das Joint Information Systems Committee – eine eigene kleine Videotutorial Reihe produziert. Die „web2practice guides“ von JISC, geben in kurzen animierten Videos eine Einführung zu Web 2.0 Anwedungen, deren Hintergründe in ausführlicheren Beschreibungen nachgelesen werden können. JICS ist eine Organisation, die Leitlinien zum strategischen Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in der Hochschule – in Lehre, Forschung und Verwaltung entwickelt.

Die Videos stehen unter der Creative Commons License und können im Kontext von Lehre und Forschung frei genutzt werden.

Bisher gibt es „web2practice guides“ zu den Themen

  • Social Media
  • RSS
  • Collaborative Writing
  • Podcasting
  • Microblogging

Weitere Themen sind geplant und in Vorbereitung.

Wenn Unternehmen „zwitschern“

ard_twitterHip, Hype, Hop oder Humbug… Der Microblogging Dienst Twitter ist populär. Und neben allerlei wenig sinnvollem Inhalt, scheint zumindest die Geschwindigkeit mit der Informationen getwittert werden unschlagbar. Die ARD widmet sich in einem aktuellen Online-Beitrag dem Thema, wie, was und ob Unternehmen twittern. Erstaunlich die These eines Experten, daß offenbar die überwiegende Zahl der DAX notierten Unternehmen den Microblogging Dienst nutzen, um Kontakt und Austausch mit Anlegern und Interessenten zu halten.

Die Macht des „Echtzeit-Internet“ erkennen zunehmend auch die Unternehmen: Nach Studien der Kölner Kommunikationsagentur Net Federation stieg die Zahl der Dax-Firmen, die Twitter-Accounts hätten, von 17 im März des vergangenen Jahres auf 24 im August. Inzwischen dürften fast alle Dax-Konzerne „zwitschern“, meinte Geschäftsführer Christian Berens gegenüber boerse.ARD.de.
(Quelle: ARD-Online)

GML 2010: 11./12. März 2010 an der FU

Wie berichtet, findet die diesjährige GML² unter dem Motto „E-Kooperationen und E-Praxis“ vom 11.-12. März an der Freien Universität Berlin statt.

Zahlreiche anerkannte E-Learning Experten konnten gewonnen werden. Prof. Dr. Oliver Vornberger, Träger des Ars-legendi Preises 2009 und Direktor des Instituts für Informatik der Universität Osnabrück, wird über den Bedarf der Neuen Medien berichten, Prof. Dr. Andrea Back, Direktorin des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen, über die Formen der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen und Prof. Dr. Ada Pellert, Präsidentin der Deutschen Universität für Weiterbildung, wird auf die Weiterbildung als Ko-Kreation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft eingehen.

„GML 2010: 11./12. März 2010 an der FU“ weiterlesen

Online Buch: Offene Bildungsinitiativen

In der Reihe „GMW – Medien in der Wissenschaft“ ist der Band „Offene Bildungsinitiativen“ von Hannah Dürnberger, Sandra Hofhues, Thomas Sporer (Hrsg.) auch online erschienen.

Aus dem Inhalt:

Dieses Buch hat sich zum Ziel gesetzt, Beispiele für offene Bildungsinitiativen, welche ein besonderes Potential für die überfachliche Kompetenzentwicklung mit digitalen Medien darstellen, aufzuzeigen sowie die unterschiedlichen Rahmenbedingungen zu thematisieren, mit denen diese Initiativen konfrontiert sind.

Der Band richtet sich an ein breites Publikum – vom Studierenden bis zum Prorektor – und setzt sich aus Praxisbeiträgen sowie theoriebasierten Beiträgen zusammen, sodass die Leser zwischen einem praktisch orientierten und einem theoretisch fundierten Zugang wählen können.

Datenschutz: Spuren(suche) im Netz

„Das Netz vergisst nie!“. Wissen wir ja…
Einen interessanten Artikel veröffentlicht heise.de dieser Tage zu dem Thema Datenschutz und Spuren im Internet. Die Redaktion suchte und verknüpfte  frei verfügbaren Informationen zu einer beliebigen Person, die ohne weiteres im Netz aufzufinden waren. Als Protagonisten wählten sie einen Mitarbeiter eines Internet-Unternehmens. Der hatte damit zunächst kein Problem – bis er den fertigen Artikel sah.

Profanes wie den Arbeitgeber und die berufliche Karriere, Banales wie Hobbys und Urlaubsreisen, aber auch Privates über Familienmitglieder, Freunde und vieles mehr.[…] Am Ende der Recherche hatten wir Hunderte von Texten und Fotos sowie etliche Videos zusammengetragen. Dabei haben wir uns auf frei zugängliche Informationen aus dem Netz beschränkt. Selbst die Bankverbindung ließe sich mit einem ganz legalen Trick herausbekommen, etwa wenn der gesuchte Mensch auf eBay Dinge verkauft. Auf den beschriebenen Wegen gelang es uns, noch mehr Personen aus R.s engem Familien- und Freundeskreis aufzuspüren.
(via heise.de)

Der sorglose Umgang mit Daten im Netz scheint offenbar kein Einzelfall, sondern eher symtomatisch. Selbst erfahrene Nutzer verlieren inzwischen schnell den Überblick, welcher Klick (oder Nicht-Klick!) Spuren und private Informationen im Netz hinterlässt. Street-View-Verpixler hin oder her, das Beispiel des Artikels verdeutlicht einmal mehr die Notwendigkeit der Sensibilisierung im Umgang mit Daten im Internet.
Versuchen Sie doch selbst einmal, die Recherche von heise.de mit Ihren Daten durchzuspielen…

EduCamp Bremen 2011

Nach zwei EduCamps in diesem Jahr, Februar in Hamburg und November in Aachen, und einer GMW Pre-Conference im September nach dem EduCamp-Vorbild, findet nun das nächste EduCamp im März an der Universität Bremen statt. Am 20. und 21. März werden sich Experten und Lehrende im Schul- und Hochschulbereich, Vertreter von Unternehmen und Agenturen sowie interessierte Schüler und Studierende zusammentreffen und sich zu Themen rund um Medien und Bildung austauschen.

Die Veranstaltung ist nach dem BarCamp-Prinzip organisiert, d.h. wird es keine Zuschauer geben, sondern ausschliesslich Beteiligte. Die genauen Themen ergeben sich erst am Tag selbst. Im Vorfeld können jedoch bereits Themenwünsche und -angebote geäußert werden.

Die Teilnehmerzahl ist zunächst auf 100 beschränkt und die Anmeldung ab sofort möglich.

1. Zukunftslabor der taz

Ob man die Postille nun mag oder nicht…
Am Wochenende (Sonnabend, 24.4.2010) veranstaltet die taz das erste „tazlab“ zum Thema: „Welche Universitäten wollen wir?“ Diskutiert werden viele (auch durchaus bekannte) Fragen:

Welche Universitäten haben wir nötig? Was macht Lust am Lernen, was stiftet Zukunft? Konkret: Warum schneidet Deutschland im internationalen Vergleich in Sachen Erwachsenenbildung, auch und gerade in der Frage der Hochschulqualifikationen immer noch so mies ab? Woran liegt es, dass die deutsche Gesellschaft eine ist, in der es schwer ist, den Aufstieg über Bildung zu schaffen? Was sind die Bedingungen, dass die wohlhabend-bürgerlichen Schichten immer nur sich selbst über die Universitäten neu rekrutieren? Hat das deutsche Universitätssystem überhaupt eine Zukunft, wenn es sich nur um Exzellenz kümmert? Woran liegt es, dass die Ausbildung von Menschen für eine immer komplexer werdende Berufswelt gerade bei jenen nicht anschlägt, die aus sogenannt bildungsfernen Schichten kommen? Aus welchen Gründen wird soviel Wert auf Forschung gelegt, nicht jedoch auf die Lehre? Weshalb scheitert die einheimische Bildungspolitik gerade bei den neuen Deutschen, den MigrantInnen? Ist der Prozess, der nur noch Abschlüsse in Bachelor und Master vorsieht, noch aufhaltbar? Was braucht es, um Lust auf lebenslanges Lernen zu machen – und nicht allein im Hinblick auf einen Abschluss?

Viele spannende Themen also und nach der re:publica hoffentlich mal wieder eine konkretere Veranstaltung.

The Ultimate Google Wave Guide for Students: 100 Tips, Tools, and Tricks

Google WaveWer gleichzeitig mit anderen an Texten und Dateien arbeiten will, dem helfen Online-Groupware-Anwendungen: Mit diesen lassen sich Dokumente verwalten und bearbeiten, Termine koordinieren Foren zum Gedankenaustausch einrichten, alles komplett im Browser. Neuartige Teamwork-Dienste wie Google Wave wollen sogar E-Mail und Instant Messaging ablösen. Wie aber funktioniert Google-Wave?

Ein Blogbeitrag hat versucht die wichtigsten Aspekte für Lernende zusammengestellt:
=>The Ultimate Google Wave Guide for Students: 100 Tips, Tools, and Tricks