Was müssen Menschen können, um sich ein ethisches Urteil zum Genome Editing bilden zu können? Diese Frage haben wir im Rahmen der Tagung „Diskurs: Genome Editing. Herausforderungen für die Ethik-Vermittlung“ am 22.11.2019 am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin Expert_innen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen gestellt. Diese Frage ist nicht etwa so zu verstehen, als sei irgendetwas als Vorbedingung nötig, um sich am ethischen Diskurs beteiligen zu können. Im Gegenteil: Sie fordert dazu auf, sich zu überlegen, was vom Bildungssystem für alle zu ermöglichen und zu leisten ist, wenn ethische Kompetenzen gefördert werden sollen. Ihre Antworten haben die Sprecher_innen im Rahmen eines kurzen Videos zusammengefasst:
Perspektiven aus der Medizinethik
Prof. Dr. Alena M. Buyx
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin,
Technische Universität München
Perspektiven aus der schulischen Praxis
Sophia Gerber
Oberstufenzentrum für Informations- und Medizintechnik Berlin
Perspektiven aus der Philosophie- und Ethikdidaktik
Dr. Petra Lenz
Institut für Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde,
Universität Potsdam
Perspektiven aus der Biologiedidaktik
Prof. Dr. Arne Dittmer
Institut für Didaktik der Biologie,
Universität Regensburg
Perspektiven aus der transdisziplinären Bioethik
Dr. Lilian Marx-Stölting
IAG Gentechnologiebericht,
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Perspektiven aus der Wissenschaftskommunikation
Prof. Dr. Olaf Kramer
Seminar für Allgemeine Rhetorik,
Eberhard Karls Universität Tübingen
Perspektiven aus dem Diskursprojekt
GenomEdit-Team
Institut für Philosophie & Institut für Chemie und Biochemie,
Freie Universität Berlin