Tipp: QR Codes & Mobile Tagging

Sie sind kaum sichtbar und versteckt auf Plakaten oder in Zeitungen zu finden. Kleine kryptische Quadrate, die einladen sie mit dem Mobiltelefon zu scannen, um ggf. Preise zu gewinnen oder Zusatzinformationen abzurufen. Die sog. QR-Tags („Quick-Response“) werden aber inzwischen auch vereinzelt in Schule und Hochschule genutzt bzw. erprobt.

Einen Eindruck, in welchem Kontext sich diese 2-D Barcodes in Lehre und Ausbildung nutzen lassen, bietet eine Info-Seite der Technischen Universität Graz, die bereits seit längerem mit diesem neuen Mobile Learning Tool experimentiert.

Kollegen/Innen von hessischen Berufsschulen berichten allerdings schon von Interessenten aus Schulbuchverlagen, die den Einsatz von QR-Tags testen möchten.

Allerdings scheint mit der Entwicklung der sog. Near Field Communication (NFC) bereits ein effektiveres Tool „am Start“. Warten wir es ab!

Weitere Informationen:
Wie benutze ich QR-Codes?
Wie generiere ich eigene QR-Codes?
Wikipedia zum Begriff QR-Tag

P.S. Testen Sie doch mal das QR Tag dieses Beitrages!

Bill Gates: About E-Learning

In seinem Annual Letter 2010 widmet sich der Microsoft Gründer u.a dem Thema Online Lernen. Neben klassischen face-to-face Lernarrangements werden interaktive und videounterstützte Lern-Formate zukünftig die Menschen von den Möglichkeiten des Internets überzeugen und begeistern.

Most of us have had a teacher whose lectures made a subject seem fascinating even though we didn’t expect that it would be. If you are going to take the time to listen to a lecture, you should hear it from the very best. Now that finding and watching videos is a standard part of the Internet experience, we can put great teachers’ lectures online.

Und Bill bildet sich selbst gerne und regelmäßig online weiter…

I particularly like the physics courses by Walter Lewin and the solid-state chemistry course by Donald Sadoway, both from MIT. When I want to learn a new concept like the Carnot limit on getting usable energy out of heat, I often will watch lectures from different courses to see how it is explained and test my understanding.

Oft genug sei in der Vergangenheit schon viel Material interaktiv aufbereitet worden. Dennoch ist dieses Material unstrukturiert verteilt und nur schwer auffindbar. Hier gilt es, Mechanismen zu finden, das Material zu organisieren, zu sichten, zu bewerten und auffindbar zu machen.

Once we have this material in place, it can be used in many different ways. A teacher can watch and learn how to make a subject more interesting. A teacher can assign subsets of the material to students who are behind and finding something difficult. A teacher can suggest online material to a student who is ahead and wants to learn more. A teacher can assign an interactive session to diagnose where a student is weak and make sure they get practice on the areas that are difficult for them. Self-motivated students can take entire courses on their own. If they want to prove they learned the material to help qualify for a job, a trusted accreditation service independent from any school should be able to verify their abilities.

Projekte wie „Academic Earth“ schaffen nach Gates Meinung Abhilfe. Die Plattform versammelt renommierte Wissenschafter/innen im Netz und bietet ähnlich wie iTunes U interessierten Zugang zu zahllosen Video-Lectures. „Academic Earth“ ist 2009 zu einer der 50 besten Websites weltweit gewählt worden.

Die Vorschläge sind nicht wirklich überraschend neu, allerdings in der Person des reichsten und einflußreichen Unternehmers und stiftungsvorsitzenden Gates mit Sicherheit nachhaltig verankert und beachtet.

Zukunftsgespräche Open Access 2010

Am 18. Oktober finden im Rahmen der Open Access Week die „Zukunftsgespräche Open Access 2010″  zum Thema Open Access und die Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens an der Freien Universität statt. Das ausführliche Programm und Informationen zur Anmeldung findet sich unter: https://www.zukunftsgespraeche.de

Im Rahmen der Zukunftsgespräche Open Access 2010 soll am 18. Oktober der aktuelle Stand elektronischen Publizierens in Fachzeitschriften – vor dem Hintergrund der Infrastrukturentwicklung und eingebettet in Diskussionen über E-Science – gemeinsam mit zentralen Protagonist/innen diskutiert und es sollen Entwicklungs- und Innovationspotenziale eruiert werden. Der Fokus wird insbesondere auf der Diskussion der folgenden Fragen liegen: Welche Herausforderungen und Potenziale hält die Zukunft für die Praxis wissenschaftlichen Publizierens bereit? Wie versuchen Zeitschriftenredaktionen, Fachgesellschaften, Verlage und Bibliotheken, sich in diesem Prozess zu positionieren? In welcher Weise gestalten Hochschulleitungen die digitale Gegenwart und Zukunft? Was wollen diejenigen, die wissenschaftliche Artikel produzieren und rezipieren? Ist bzw. wie ist das Open-Access-Publizieren in den Arbeitsalltag der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eingebunden? Was ist überhaupt ein Text in Zeiten von Multimedia und kollaborativem Schreiben? Welche Werkzeuge stehen zur Verfügung? Und wer zahlt die innovative Zeche?