Mein letztes Semester als StudHK im Studienbüro

(Ein Beitrag von Jamie-Celine Reichelt)

Rückblick über das letzte Semester und „Farewell“

Das Wintersemester 2023/2024 war für mich ein besonderes Semester, da es mein letztes offizielles Semester als Studentische Hilfskraft im Studien- und Prüfungsbüro Erziehungswissenschaft war. Alleine wenn ich das hier schreibe macht mich das dann doch ein bisschen emotional, da hiermit ein Arbeitskapitel für mich endet, dass 3 ½ Jahre angedauert hat und in dem ich so viel erleben und lernen konnte. Ich möchte daher hier ein bisschen mein letztes Semester, aber auch allgemein meine Zeit als studentische Studienberaterin und Tutorin reflektieren. Was habe ich im Wintersemester 2023/24 gemacht?

  • Durchführung von Beratungsgesprächen mit Studierenden des Bachelors Ewi und Master Biwi zum Abschluss von offenen Prüfungsleistungen
  • Schreiben von Merkblättern und Guides zur Übergabe an die zukünftige Studentische Studienberatung
  • Finale Überarbeitung der Webseite des Studien- und Prüfungsbüros Erziehungswissenschaft (spezifisch die Übersetzung der deutschen in die englische Version)
  • Unterstützung des Instagram Accounts durch die Vorbereitung von Themenwochen
  • Infoveranstaltung im Master Bildungswissenschaften zur Wahl des Forschungsschwerpunktes im Vertiefungsbereich

Und jetzt noch ein bisschen zu meiner Zeit allgemein im Studien- und Prüfungsbüro. Ich habe hier im Oktober 2020 als Studentische Studienberatung angefangen, was ich bis Oktober 2023 gemacht habe und war zusätzlich ab April 2022 als Tutorin zum Abschluss von offenen Prüfungsleistungen tätig, was nun im April 2024 endet. Ich habe während meiner Zeit im Studien- und Prüfungsbüro durch Susanne Heinze-Drinda (wirklich die beste Teamleitung, die man sich wünschen könnte) von Anfang an die Gelegenheit bekommen bisherige Vorgänge im Studien- und Prüfungsbüro Erziehungswissenschaft zu reflektieren und Vorschläge zu Überarbeitungen zu machen, um Studierende unserer Studiengänge noch besser in ihrem Studium zu unterstützen. Hierbei wurde mir immer so viel Offenheit für meine Ideen entgegengebracht und so konnte ich unteranderem aktiv dabei mitwirken, dass:

  • die Webseite des Studien- und Prüfungsbüros vollständig überarbeitet wurde und nun in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung steht
  • mehrere neue studentische Hilfskraftsstellen erschaffen wurden, unter anderem für Netzwerkarbeit unter Studierenden (Beispiel Instagram Account) und Tutoringarbeiten für Forschungsmethoden
  • neue Impulse für Informationsveranstaltungen und Events
  • und allgemein mehr Räume schaffen um Feedback der Studierenden einzuholen und Angebote des Studien- und Prüfungsbüros stehts bei Bedarf zu verbessern

In all diesen Angelegenheiten hatte ich das Glück von unglaublich tollen Menschen umgeben zu sein. Susanne, Ronja, Melissa und Anne: Ein besseres Team hätte ich mir wirklich nicht wünschen können, danke für alles <3

Abschließend möchte ich mich auch noch bei euch Studis bedanken. Ich habe vor meiner Zeit im Studien- und Prüfungsbüro Erziehungswissenschaft in der allgemeinen Studienberatung der Freien Universität Berlin gearbeitet, wo ich Beratungen mit Studierenden aller möglichen Studiengänge hatte und natürlich bin ich absolut nicht objektiv, aber man muss es einfach sagen, niemand ist so lieb wie die Ewis 😉 Es hat mir sehr viel Spaß gemacht euch in euren Studienangelegenheiten zu beraten und so viele von euch teilweise von Beginn bis Ende ihres Studiums auf ihrem Werdegang zu sehen. Ich wünsche euch alles Gute!

Mein erstes Mastersemester

(Ein Beitrag von Anne Besmer)

Das erste Mastersemester ist rum – halleluja!
Jetzt, wo ich es mir in den Ferien so richtig gut gehen lasse, weiß ich gar nicht mehr, wie ich es geschafft habe, während der Vorlesungszeit nicht durchzudrehen und so gelassen zu sein. Gehen wir mal ein paar Monate zurück…

Es ist Anfang August 2023 und ich befinde mich noch immer im Bachelor Bildungs- und Erziehungswissenschaften. Ich habe zuvor wochenlang gegrübelt, wie es nun für mich weitergehen soll. Ich bin 30 Jahre alt und kann doch jetzt nicht noch ein ganzes Jahr länger studieren und dann erst mit dem Master beginnen. Oder doch? Ne, komm, ich schreibe die Bachelorarbeit noch schnell in den Semesterferien und das mit dem Praktikumsbericht kriege ich doch auch noch irgendwie hin. Nein, nein, NEIN! Ich kann das nicht. Ich schaffe das nicht. Egal, ich lasse die Bewerbungsfristen sausen und mache länger. Doch dann erfahre ich im September vom Losverfahren für den Master Bildungswissenschaft. Die Impulsivität kickt: beworben, angenommen, Fachstudienwechsel. Okay, jetzt MUSS ich wirklich fertig werden, ich habe bis Ende März Zeit. Was hab’ ich mir nur dabei gedacht, meinen Bachelor zu beenden und parallel das erste Semester des Masters zu studieren?

Rückblickend hatte ich echt Respekt vor dem Arbeitsaufwand. Das erste Mastersemester ist hinsichtlich der Veranstaltungen und Hausaufgaben das vollste. Es gab zehn Lehrveranstaltungen pro Woche, viele davon mit Anwesenheitspflicht. Zu jeder Woche mussten im Rahmen der Seminare Texte gelesen oder Arbeitsschritte vorgestellt werden. Wir durften, wie schon im Bachelor, eigenständig qualitativ forschen. Am meisten Spaß hatte ich an den Veranstaltungen zu quantitativen Methoden. Die Vorfreude auf den Vertiefungsbereich im Sommersemester ist groß!
Tja, und parallel lief noch mein Bachelorabschluss. Ich hatte quasi keine Weihnachtsferien, da ich mit dem Schreiben der Bachelorarbeit beginnen musste — Abgabe war ja schon Ende Januar! Gleichzeitig musste ich mich um das Beenden des Praktikumsmoduls kümmern und auch dafür noch den Bericht schreiben. Ich hatte noch nie so viele Aufgaben gleichzeitig neben meiner Arbeit und meinem Privatleben. Aber ich habe alles geschafft. Mitte März halte ich endlich meine Bachelorurkunde in den Händen.

Glücklicherweise ist es mir in dem Semester erstaunlich gut ergangen. Ich liebe Organisation und aufgrund der Doppelbelastung musste ich meinen Alltag gut durchstrukturieren. Diese Struktur gab mir in diesem Semester auch sehr viel Halt und Zufriedenheit. Auch meine Mädelsgruppe aus der Uni hat mir jede Woche den Unialltag versüßt. Trotzdem hätte ich gern noch etwas mehr Zeit für die Bachelorarbeit gehabt. Aber am Ende zählt eh die Masternote. Und um dieses Ziel zu erreichen, habe ich schon ein Viertel des Weges geschafft.

Aufgrund der zweisemestrigen Module habe ich dieses Semester zum Glück keine Prüfungsleistungen, die kann man sich nämlich legen, wie man möchte. Die nächsten Semester werden entspannter, da habe ich genug Zeit für meine Hausarbeiten. Nach dieser Hammer-Vorlesungszeit brauche ich eine lange, lange Pause. Und genug Raum, um mich an meinem ersten akademischen Abschluss zu erfreuen. Damals hätte ich nie gedacht, dass ich mal studiere. Als Mensch mit ADHS, chronischer Erkrankung und als Careleaver hätte ich mir das niemals vorstellen können. Und jetzt bin ich schon so weit gekommen! Ich bin so dankbar für das alles. Deshalb genieße ich auch jedes Semester an der Uni so gut es nur geht.

Forschung im Master-Studium

(Ein Beitrag von Melissa Eiben)

Welche Berührpunkte hatte ich mit Forschung in meinem Bachelorstudium? Hat sich daraus ein persönliches Forschungsinteresse entwickelt?

1. Semester

Besonders das erste Semester im Master fand ich mit vier Veranstaltungen im (qualitativen und quantitativen) Bereich sehr forschungslastig. Ich habe im Bachelor an der FU Bildungs- und Erziehungswissenschaften studiert, daher hatte ich viel von den theoretischen Inhalten schon vorher gehört. In Quali habe ich mit Kommilitonen eine kleine Interviewstudie zum Übergang von der Grund- in die Oberschule durchgeführt. Ich erinnere mich noch daran, dass wir alle den Interviewprozess sehr schwer zu moderieren fanden (besonders mit Kindern bzw. Jugendlichen als Interviewpartner!). Es gab viele Aspekte, in denen ich in dieser kleinen Forschung dazugelernt habe: die richtige Planung von Fragen, den Interviewpartner aussprechen zu lassen und wie schwer es ist, ein richtiges Gespräch am Laufen zu halten. Und auch der Auswertungsprozess – das Transkribieren, Erarbeiten eines Kategoriensystems und die anschließende Verschriftlichung der Ergebnisse – hat mir gezeigt, wie viel Zeit und Reflektion qualitative Forschung braucht.

Im quantitativen Bereich haben wir uns stärker mit der Forschungstheorie und dem Auswertungsprozess beschäftigt und eher geübt, Ergebnisse zu interpretieren, als einen Forschungsprozess komplett von der Literaturrecherche über die Datenerhebung bis zur Auswertung und Verschriftlichung der Daten durchzuführen. Das kam erst in den späteren Semestern – und nur für diejenigen, die die Vertiefung gewählt haben.

2. Semester

Im zweiten Semester ging die Vertiefung los – für mich total spannend, da ich Quanti gewählt und mich sehr auf die fortgeschrittenen Analysemethoden gefreut habe. Und auf der Analyse lag auch der Fokus der Veranstaltungen. In der Modulprüfung konnte ich die gelernten Inhalte zum ersten Mal mit einem Forschungsthema meiner Wahl verknüpfen und habe mich an einer Mehrebenenanalyse versucht, zum Thema sozioemotionaler Einflüsse auf die (Schul-)Leistung von Schüler:innen. Ich fand es spannend, meine eigenen Ergebnisse in den bereits bestehenden Forschungshintergrund einzuordnen. Die Analyseergebnisse waren plötzlich mehr als losgelöste Zahlen; sie hatten eine Bedeutung und einen Kontext.

3. Semester

Im dritten Semester nimmt das Forschungsprojekt den größten Teil des Semesters in Anspruch. Aber auch das begleitende Modul Forschungsplanung und Publikation beschäftigte sich mit dem Forschungsprozess, und zwar gerade mit dem Teil, der zuvor weniger im Mittelpunkt der (quantitativen) Veranstaltungen lag, nämlich allem um die Analyse und Auswertung herum.

Im Forschungsprojekt beschäftigte ich mich mit einem Thema, das die Voranalyse für meine Masterarbeit werden sollte, nämlich der Frage, ob die Stichprobe von Daten (für meine Masterarbeit) repräsentativ war. Mein Masterarbeitsthema und auch das Forschungsprojekt habe ich in meiner damaligen Arbeitsstelle gefunden.

4. Semester (und 5. Semester und 6. Semester und 7. Semester)

Die Masterarbeit- der „krönende Abschluss“ meines Studiums –  war eigentlich im Sommersemester 2020 fällig, und dann kam die Pandemie. Wie viele andere Studis auch war das für mich eine schwere Zeit, und meine Abgabe verschob sich weiter und weiter nach hinten, aber das ist ein Thema für sich. Was die Forschung angeht, habe ich in meiner Masterarbeit mit einem fertigen Datensatz gearbeitet, sodass ich trotz quantitativer Vertiefung in meinem gesamten Studium mit der Datenerhebung und -bereinigung fast keine Berührungspunkte hatte, was ich etwas schade fand. Dafür konnte ich mich ausgiebig in mein gewähltes Analyseverfahren einarbeiten – so ausgiebig, dass ich gefühlt alle Ressourcen, die es dazu gab, durchforsten musste, um manche Probleme zu lösen (dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich ein eher wenig genutzten Verfahren verwendet habe, nämlich ein formatives Messmodell, eingebunden in ein Strukturgleichungsmodell). Im Nachhinein fand ich es aber eigentlich ganz schön, mal so richtig in die Tiefe arbeiten und auch Zeit für eine ausführliche Literaturrecherche aufwenden zu können.

Die Orientierungswoche 2023

(Ein Beitrag von Manon Herzhauser)

Ich hatte dieses Jahr die Möglichkeit bei der Orientierungswoche mitzuwirken und die Bachelor- und Master-Erstis in ihrem Studienstart zu begleiten.

Am Montag Morgen haben wir die Bachelor Erstis abgeholt und ihnen die Möglichkeit gegeben sich erstmal ein wenig kennenzulernen. Zur Unterstützung konnte jede*r den eigenen Namen und Pronomen auf ein Kreppband auf das Oberteil kleben. Damit es gemütlich ist, wurden Heiß- und Kaltgetränke, sowie ein paar Snacks angeboten.
Dann ging es schon in die ersten Kennenlernspiele, beginnend mit Speedfriending-Bingo. Da sehr viele Studierende im Bachelor angefangen haben, haben wir die Kohorte in zwei Gruppen aufgeteilt. Der gordische Knoten, „Alle, die…“ und die Aufstellung nach Namen, Alter und Größe waren Aktivitäten, damit sich alle etwas besser kennenlernen konnten.
Während die Bachelor-Studierenden im Anschluss von den Mentor*innen für die Campus-Tour abgeholt wurden, haben wir die gleichen Aktivitäten mit den Master-Erstis umgesetzt, welche eine kleinere Gruppe waren. Die Master-Studierenden hatten während der Kennenlernspiele der Bachelor-Studierenden ihre Campus-Tour gemacht.

Der Dienstag war nur für den Bachelor vorgesehen, der Mittwoch für den Master.
An beiden Tagen haben sich Frau Heinze-Drinda und die Zuständigen für den Studiengang (BA Univ.-Prof. Dr. Ulrike Urban-Stahl, MA Univ.-Prof. Dr. Ursula Kessels) vorgestellt, das Quanti-Tutorium wurde von Anne und Melissa vorgestellt, sowie die Fachschaftsinitiative (FSI) von Joscha. Bei den Bachelor-Studis fand die Einteilung in die Mentoring Gruppen statt, welche die Studierenden während ihres ersten Studienjahrs unterstützen und bei den Master Erstis nicht vorgesehen ist.
Am Dienstag habe ich – Manon – für die Bachelor-Erstis einen studentischen Beitrag vorgestellt und die Studierenden hatten die Möglichkeit mir Fragen zum Studienalltag, Insider- und Lerntipps zu stellen.

Der Donnerstag war ein Online-Tag, bei dem Jamie und ich das Campus Management vorgestellt und bei der Kurswahl unterstützt haben. Auch hier hatte Melissa nochmal die Möglichkeit sich bei dem Master vorzustellen und ihr Tutorium zu bewerben.

Am Freitag wurde gemeinsam mit dem Studiengang Psychologie der Marktplatz vorgestellt, bei dem sich verschiedene Organisationen der FU vorstellen konnten. Mit dabei waren unter anderem der support.point, das Projekt „Kein Abseits! E.V. Berlin “ und das Erasmuspogramm.

Nach Vorträgen der Vertreter*innen, konnten an den Ständen des Markplatz weitere Fragen gestellt werden, sowie erste Kontaktaufnahmen stattfinden.

Es war sehr interessant die Orientierungswoche aus der anderen Perspektive zu sehen, da ich letztes Jahr auf der Seite der Erstis stand. Gleichzeitig fand ich es sehr schön ein paar meiner zukünftigen Kommiliton*innen ein wenig kennenzulernen.
Da ich seit diesem Semester ebenfalls nach der neuen Studien- und Prüfungsordnung studiere, werde ich die meisten Kurse mit dem neuen Jahrgang haben.

Fachschaftsinitiative – Was, Wer und Wie?

(Ein Beitrag von Lara Schaper)

Was genau eine Fachschaftsinitiative – kurz FSI – ist, liest sich wunderbar in einen tollen Beitrag von Matthias Greve auf der Seite der Freien Universität. Dem haben wir nichts hinzuzufügen =)

Als Fach der Bildungs- und Erziehungswissenschaft haben wir eine facheigene FSI mit dem klangvollen Namen FSI Bi*Er. Prost.

Die lieben Menschen der FSI Bi*Er haben sich die Mühe gemacht und einmal ein bisschen aufzuschreiben, wie sie in der Gruppe zusammen arbeiten, was sie ausmacht und woran sie konkret arbeiten. Lest hier den Text:


Da wir als Fachschaftsinitiative (FSI) eine größere Gruppe von verschiedensten Engagierten sind, vertreten wir nicht alle die gleiche politische Meinung und das ist auch gut so. Wie die meisten anderen FSI‘s haben auch wir einen basisdemokratischen Anspruch und sind deshalb genauso auf Mitglieder und Teilnehmende angewiesen, um fortzubestehen. In der FSI Bi*Er möchten wir partizipativ, kritisch und gemeinschaftlich arbeiten, wir setzen uns für ein selbstbestimmtes Studieren ein und lehnen jede Form von Diskriminierung ab!

Wir möchten die Interessen der Bi*Er-Studierenden vertreten und uns für eine Struktur am Fachbereich und an der ganzen Uni stark machen, die gemeinsame Aushandlung zwischen Kommiliton*innen, Lehrenden und Verwaltung zulässt und fördert.

Unsere Projektarbeit ist die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und Ideen, die aus der Studierendenschaft entstehen. Dazu gehören einige liebgewonnene Klassiker, wie die Orientierungswoche, die Ersti-Fahrt, der Fachbereichstag und die Winterfeier. Darüber hinaus ist aber Einiges denkbar: Zeitungen, Podcasts, Mentoring, Stammtisch, Alumni Treffen und was noch so an Ideen aufkommt; Alles ist gern gesehen.

Wir versuchen außerdem, euch über unseren Mailverteiler zu informieren und so gut es geht erreichbar zu bleiben. Falls ihr auch die Mails von unserem Mailverteiler bekommen möchtet, schickt uns doch bitte eine Email an: fsiewi@zedat.fu-berlin.de. Ansonsten findet ihr uns auch in unserem Raum (KL24/141), an dessen Tür auch ein Briefkasten hängt. Kommt vorbei, quatscht uns an, wir freuen uns!

Die FSI ist ein loser Zusammenschluss von Studierenden. Wir sind für alle Leute offen, die Lust haben, an der Uni nicht nur ihre Scheine und Prüfungen abzulegen, sondern die sich auch für das interessieren, was meist hinter den Kulissen ohne uns entschieden wird.

Die Fachschaftsinis treffen sich in der Regel alle paar Wochen zum Plenum, um die jeweils anstehenden Themen, Probleme und Aktionen zu besprechen. Durch Organisation von Erstsemestereinführungen, Partys, Wochenendfahrten, Studienberatung, alternativen Veranstaltungen etc. bereichern wir den Studienalltag.

Nur wenn sich viele Studis aktiv in den politischen Prozess an der Hochschule einbringen, ist Gremienarbeit als ein Element der politischen Arbeit sinnvoll. Wir wollen eine Uni, die nicht nur eine Ausbildungsstätte ist, sondern auch Raum für eigenes Erfahren, Gestalten, Erleben und Verändern bietet.

Themenwoche Prokrastination: Teil III

Welche Apps oder Programme bei der Organisation des Studiums helfen können

(Ein Beitrag von Ronja Kumpe)

In unserer Themenwoche „Prokrastination“ vom 14.-18.02.2022 haben wir euch auf unserem Instagram-Account einige Infos rund um die „Aufschieberitis“ im Studium gegeben. Dieser Blogbeitrag soll gemeinsam mit zwei weiteren Beiträgen die Themenwoche auf Instagram ergänzen und erweitern.

Grundsätzlich gilt: Wer sich überfordert fühlt und es nicht allein überwinden kann oder möchte kann sich jederzeit an die psychologische Beratung der FU oder das Schreibzentrum des studierendenWERKs Berlin wenden.

Disclaimer: Unbezahlte Werbung, da Markennennung

Speichert eure Daten über eine Cloud

  • ich glaube einigen von uns ist ein Dokument schon mal abhanden gekommen, weil der Laptop mitten im finalen Kapitel der Hausarbeit abgestürzt ist. Manchmal kann man das noch retten, aber warum das riskieren?
  • Speichert eure wichtigsten Dokumente (für die Uni) direkt in einem Cloud-Programm eurer Wahl
    • dadurch habt ihr nicht nur eure Daten abgesichert, sondern könnt auch von überall aus arbeiten – es gibt also schon mal eine Ausrede weniger 😉
  • Alternativ könnt ihr natürlich auch andere externe Speicheroptionen nutzen, aber Festplatten können eben auch kaputt gehen, eine Cloud eher weniger
  • Es gibt viele verschiedene Anbieter für Clouds, hier nennen wir jetzt aber nur die Beispiele Google Drive und Dropbox

Arbeitsatmosphäre dank Streamingdiensten

  • Wer gern mit Musik statt Stille arbeitet kann zum Beispiel über Musik-Steamingdienste wie Spotify oder Deezer Lo-Fi-Musik, Klassik oder andere Lern-Playlists ausprobieren. Da ist wirklich für jede:n etwas dabei.
    • Hier findet ihr übrigens auch den ein oder anderen Podcast mit erziehungswissenschaftlich relevanten Themen.
  • Wer gern eine leichte Geräuschkulisse hat, sollte es mal mit Study-With-Me-Videos über Video-Plattformen wie YouTube versuchen. Dabei hat man meist eine gute visuelle und auditive Ergänzung zum Promodoro-Timer. Es ist alles dabei – Menschen, die sich beim Lernen filmen und ganze ASMR-Räume, die thematisch deinem Geschmack angepasst sind. Ich empfehle da gern den Harry-Potter-Promodoro-Timer

To-Do-Listen und Notizen sortieren, ordnen und wiederfinden

  • Als großer Fan von Listen jeglicher Art empfehle ich gern cloudbasierte Notizen, die ihr von mehreren Geräten einsehen und bearbeiten könnt. So vergesst ihr seltener Aufgaben und könnt sie auch von unterwegs abhaken oder erweitern. Solche Programme und Apps sind auch super, um eure Gedanken zu strukturieren.
  • Nutzt dabei zum Beispiel die Programme Evernote, Milanote und Notion

Ganz ohne Ablenkungen

  • Wer die Finger nicht vom Handy lassen kann, stellt am besten das Handy in den Flugmodus, sein Wlan aus oder nutzt eine App wie „Forest“, bei der man belohnt wird, wenn man das Handy mal liegen lässt. Hier werden spielerisch Bäume gepflanzt und das Belohnungssystem angekurbelt.
  • Auch Promodoro-Timer können helfen konzentriert bei der Sache zu bleiben. Da gibt es beispielsweise die „Promodoro-Timer“-App oder einen gemeinsam nutzbaren Cuckoo-Timer.

Apps zum Lernen und Verwalten (ohne persönliche Erfahrungswerte, nur so als Tipp)

  • Es gibt Apps mit denen ihr euer Studium gut organisieren, planen und verwalten könnt. Mails schreiben, Noten einsehen, Speiseplan der Mensa ansehen, Lernpläne estellen.
  • Beispiele sind da: Studo, ISIC, Studysmarter, UNIDAYS, MyUni

Ein paar Extra, die mit Aufschieben und Prokrastination nicht so viel zu tun haben, ich wollte sie aber gern hier mit erwähnen, weil ich sie cool und hilfreich für Studierende finde 😛

  • Hier ein paar Tipps für mehr Nachhaltigkeit, Geld sparen und Menschen kennenlernen
    • Rebuy, Momox und Ähnliches
    • Too Good To Go und Disco Eat
    • Flixbus und die MyBahnCard für Menschen unter 27
    • BumbleBFF oder das reguläre Bumble(Dating)

Themenwoche Prokrastination: Teil II

Wie man es schafft seltener Dinge aufzuschieben

(Ein Beitrag von Jamie-Celine Reichelt und Ronja Kumpe)

In unserer Themenwoche „Prokrastination“ vom 14.-18.02.2022 haben wir euch auf unserem Instagram-Account einige Infos rund um die „Aufschieberitis“ im Studium gegeben. Dieser Blogbeitrag soll gemeinsam mit zwei weiteren Beiträgen die Themenwoche auf Instagram ergänzen und erweitern.

Prokrastination II: Wie vermeide oder verringere ich Prokrastination

Sorge für eine gute Arbeitsumgebung

  • Wo und wie arbeitest du am besten? Gehst du gern in die Bibliothek oder bleibst du gern Zuhause? Ist vielleicht ein Café für dich die beste Arbeitsatmosphäre? Bevorzugst du es in Stille zu arbeiten oder hörst du gern Lo-Fi-Musik?
  • Zieh dir etwas Bequemes an, es soll dich kein zu enger Hosenbund beim Arbeiten stören. Bequem heißt aber nicht gleich Pyjama. Zieh dich nach dem Anziehen um und komme so in den Arbeitsmodus.
  • Räume deinen Schreibtisch so auf, dass du gut daran arbeiten kannst. Das bedeutet für jeden etwas anderes. Er muss aber nicht komplett leer sein, damit man sich konzentrieren kann.
  • Hol dir eine Flasche oder ein Glas Wasser, damit du während des Arbeiten nichts vergisst zu Trinken. Das hilft bei der Konzentration und beim Arbeiten – Ein Kaffee ist auch erlaubt 😉
  • Schalte dein Handy in den Flugmodus oder mache es ganz aus. Auch dein Internet (Wlan) kannst du ggf. ausschalten, wenn du nur offline schreibst und nicht mehr online recherchierst. So kann man einige Ablenkungen minimieren

Stelle dir einen realistischen Zeitplan auf

  • Unrealistische Zielsetzung entmutigt dich schnell und führt zu einer Resignation, daher bleib lieber ehrlich zu dir und nimm dir nicht zu viel vor
  • Frage dich wie viel du überhaupt an einem Tag schaffen kannst. Hast du vielleicht nebenbei noch andere Verpflichtungen wie Familie oder einen Job? Denk daran, dass jede Person eine individuelle Arbeitskapazität hat. Wenn deine 100% 3 Stunden Arbeit am Tag sind, dann ist das okay, auch wenn andere am Tag vielleicht 8 Stunden arbeiten können. Vergleiche dich da nicht mit anderen. 3 Stunden sind besser als nichts. Auch 30 Minuten sind das.
  • Lege eine Zeit zum Arbeiten fest und halte dich daran. Wenn du deine Arbeitszeit eingehalten hast (sei sie noch zu klein, es reichen auch manchmal 30 min), dann kannst du danach deine Freizeit ohne schlechtes Gewissen genießen.

Teile deine To-Dos in Babysteps ein, damit du nicht überwältigt wirst

  • „Hausarbeit schreiben“ oder „Lernen“ sind so große Aufgaben, sie können einen schnell überfordern und sich unüberbrückbar anfühlen
  • Teile deine To-Dos stattdessen in kleinere Teilaufgaben – zu Beginn so kleinschrittig wie möglich. So wirkt der große Berg nicht unüberwindbar, sonders es wird einem ein kleiner Trampelpfad gezeigt.
    Diese kleinen Schritte auf der To-Do-Liste führen auch zu einem Erfolgserlebnis beim Abhaken der erledigten Teilaufgabe. So bleibt man motiviert.

Einfach erstmal anfangen

  • es fällt manchmal schwer, aber fang einfach mal an deine Gedanken auf Papier (oder in das Word-Dokument) zu bringen. So kommst du erstmal in einen Schreibfluss. Die unsortierten Gedanken und Sätze können zu einem späteren Zeitpunkt in eine schönere Form gebracht werden, wenn man sich bereits in einem Schreibrhythmus befindest.
  • Perfektionismus hat hier erstmal nichts zu suchen, auch wenn es schwer fällt. Wer sich hier in kleinen Feinheiten verliert, vergisst das große Ganze und verschwendet möglicherweise Zeit. Später darf dann der Perfektionist auch nochmal an den Formulieren feilen.

Konzentriere dich auf das Ergebnis

  • Denk daran wie erleichtert du dich fühlst, wenn du die Aufgabe erledigt hast und wie du danach deine freie Zeit genießen kannst ohne im Hinterkopf dieses Projekt zu haben
  • Stell dir das Ziel vor, nicht nur den holprigen Start.
  • Für manche funktioniert eine Belohnung nach abgeschlossenem Projekt auch sehr gut

Verzeihe dir Fehler und/oder Rückschläge

  • Es kann schwer fallen nicht in alte Muster zurück zu fallen, daher geh freundlich mit dir um wenn es passiert und verzeih dir, wenn es einmal nicht so gut klappt. Prokrastination zu „besiegen“ ist ein langer Prozess – für manche ist er nie abgeschlossen und es wird immer schwierig bleiben. Bei diesem Prozess Fehler zu machen ist normal und sogar sehr wichtig und notwendig, damit du rausfindest welche Methoden für dich funktionieren. Wenn du dir diese Fehler oder Rückschlägt nicht verzeihst setzt schnell eine Resignation ein, die dich weiter zurück wirft als du denkst.

Techniken, die dir weiterhelfen könnten

  • Fertige ein Schreibprotokoll an, um dir bewusst zu machen, wann und wie du am besten arbeitest.
    – Welche Schreibaufgaben hatte ich mir vorgenommen?
    – Wann habe ich angefangen?
    – Wie lange habe ich geschrieben?
    – Bin ich mit dem Ergebnis zufrieden?
    – Was ist meine durchschnittliche Schreibzeit pro Tag/Woche?
  • Entwickle Schreibgewohnheiten.
    – Nutze zum Beispiel ein Einstiegsritual vor dem Arbeiten. Mache einen kleinen Spaziergang (sozusagen als kleiner Arbeitsweg), mach dir eine Tasse Tee, zünde dir eine Kerze an, mach ein wenig Yoga oder eine Atemübung, Lüfte dein Zimmer nochmal kräftig für genug Sauerstoff.
    – Fange jeden Tag zur gleichen Zeit an und teste eine Methode länger als einen Tag um dessen Effektivität festzustellen
    – Suche dir bei Bedarf eine Arbeits- oder Schreibgruppe, um dich zu motivieren
  • Erstelle einen für dich sinnvollen Zeitplan.
    – Arbeitszeitrestriktionen können helfen in einen Schreibrhythmus zu kommen. Such dir am Anfang einen kleinen Arbeitsumfang aus. 30 Minuten am Tag können ausreichen – arbeite lieber weniger als gar nicht. Mit der Zeit – pro Tag oder Woche – kannst du dein Arbeitszeit erhöhen.
    Arbeite auch nicht unbedingt mehr als du geplant hast, da du dich vielleicht darin verlierst und dann schnell überfordert sein könntest.
    – Arbeite zum Beispiel mit einem Promodoro-Timer, um deine Pausen und Arbeitszeiten einzuhalten und zu kontrollieren. Es gibt die 25/5-Methode oder die 45/15-Methode, du kannst aber auch deinen eigenen Rhythmus finden. Es kann gerade zu Beginn hilfreich sein sich an diese klaren Pausenzeiten zu halten, damit man nicht zu lange durcharbeitet und dann nicht mehr kann.

Themenwoche Prokrastination: Teil I

Warum wir Dinge aufschieben und ab wann dies zum Problem wird

(Ein Beitrag von Jamie-Celine Reichelt und Ronja Kumpe)

In unserer Themenwoche „Prokrastination“ vom 14.-18.02.2022 haben wir euch auf unserem Instagram-Account einige Infos rund um die „Aufschieberitis“ im Studium gegeben. Dieser Blogbeitrag soll gemeinsam mit zwei weiteren Beiträgen die Themenwoche auf Instagram ergänzen und erweitern.

Prokrastination I: Allgemeine Infos zum Prokrastinieren im Studium

Definition: procrastinare lat. = auf den morgigen Tag verlegen
„Aufschieben von notwendigen oder für wichtig erachteten Tätigkeiten über den passenden Zeitraum hinaus, obwohl Zeit dafür zur Verfügung stünde.“

– 80 bis 90 % der Studierenden haben schon einmal prokrastiniert, davon berichten 50 % von Problemen in ihrem Studium ausgelöst durch Prokrastination (Steel 2007)
– Je nach Studienfach geben 7 bis 14,6 % der Studierenden an, dass ihr Maß an Prokrastination bedenkliche Ausmaßen annimmt

„Arbeitsstörungen sind stets unter den ersten drei Gründen für das Aufsuchen der Beratungsstelle, neben Depressionen, Motivations- und Entscheidungsproblemen“ (Auskunft der ZE Studienberatung und Psychologischen Beratung der FU Berlin)

Gründe für das Aufschieben

  1. Aufschieben, weil das Bearbeiten in letzter Minute einen „Kick“ gibt
    – man schafft es meist

2. Aufschieben, weil man negative Gefühle vermeiden möchte.
– man scheitert häufig, denn der Berg wird immer größer

Lerntheorie:
– Gelerntes Verhalten aufgrund kurzfristiger positiver Konsequenzen (z.B. Verringerung negativer Gefühle, weil man sich nicht mit der unangenehmen Aufgabe beschäftigt)
– Langfristig führt dies aber zu negativen Gefühlen und Gedanken z.B. Stress, Scham, Bewertungs- oder Versagensängsten und Selbstabwertung
– dies wiederum kann negative Auswirkungen auf andere Verhaltensweisen haben und allgemein den Selbst wert und die Selbstwirksamkeit beeinflussen

Wann ist aufschieben sinnvoll?
– Wenn man noch nicht sicher ist, was man überhaupt machen will
–> hier kann es helfen ein bisschen zu recherchieren, Mindmaps zu erstellen und Gedanken zu sortieren
– Wenn etwas Anderes zurzeit wichtiger ist.
–> Sei hier bitte ehrlich mit dir selbst; der Abwasch kann warten 😉
– Wenn eine kurze Vorbereitungs- und Bearbeitungszeit ausreicht
–> Du kennst dich und dein Arbeitsverhalten da am besten

Wann ist aufschieben problematisch?
– Wenn man anfängt wichtige Entscheidungen aufzuschieben
–> Sprich mit Freunden oder Bekannten, schreibe Pro- und Contra-Listen, erstelle Mindmaps
– Wenn ständig weniger wichtige Tätigkeiten ausgeführt werden können
–> Was hat Priorität? Was ist aktuell wichtig?
– Wenn dadurch eigene Handlungen nicht mehr mit eigentlichen Absichten und Zielen übereinstimmen
–> Was ist dir wichtig? Wann möchtest du realistisch dieses Projekt beenden?

Wann ist aufschieben pathologisch?
– Wenn dieses Verhalten zur Gewohnheit und Normalität wird
– Wenn man sich nicht mehr zutraut bestimmte Aufgaben alleine zu bewältigen
– Wenn man kontinuierlich unter negativen Folgen leidet und sich der Bewältigung diese Problematik gegenüber ohnmächtig fühlt

Hürden bei der Prokrastination

Hürde Motivation

  • Will ich das wirklich?
  • Ergibt diese Arbeit / dieses Vorhaben überhaupt Sinn?

Hürde Machbarkeit

  • Ist das Thema überhaupt zu bearbeiten?
  • Muss ich die Fragestellung überarbeiten?
  • Gibt es ausreichend Literatur?

Lösungsansätze für diese Hürden

  1. Mehr Klarheit gewinnen:
    – Motivation klären: Wie stehe ich zu meinem Studium/Studiengang? Ist es wirklich das, was ich will? Gibt es Alternativen, die mich vielleicht mehr interessieren?
    – Machbarkeit klären: Kann ich das Thema / die Fragestellung bearbeiten?
  2. Planung konkretisieren:
    – Analyse der Aufgaben: Sich einen Überblick verschaffen
    – Wie viele schriftliche Aufgaben sind noch offen? Wie viel Zeit muss ich ungefähr einplanen? Welche Aufgabe kann/sollte ich als erstes anfangen?

Reform der Zugangssatzung für den Master Bildungswissenschaft

Was ist neu bei der Zugangssatzung der Prüfungsordnung?

(Ein Beitrag von Univ.-Prof. Dr. Ursula Kessels)

Was ändert sich für Absolvent/innen des
Bachelorstudienganges Erziehungswissenschaft an der FU Berlin?

Grundsätzlich wenig: Unverändert erfüllt ihr mit den Studien- und Prüfungsleistungen, die im Bachelor Ewi an der FU erbracht werden, die Zugangsvoraussetzungen.

Was ist insgesamt neu?

Wichtig: Hier sind nur die wichtigsten Punkte zusammengefasst! Präzise Angaben findet ihr hier in der neuen Zugangssatzung des Masters Bildungswissenschaft (ab Seite 480).

Ab jetzt können sich nicht nur Absolventinnen und Absolventen erziehungswissenschaftlicher Studiengänge bewerben, sondern zusätzlich auch der Politikwissenschaft, Psychologie oder Soziologie.

Und: Ab jetzt müssen – als Voraussetzung für die Zulassung – mindestens 15 LP aus dem Bereich der Forschungsmethoden und davon mindestens 9 LP aus dem Bereich der Quantitativen Verfahren nachgewiesen werden.

Die Auswahlkritierien haben sich verändert:

  • Alle Bewerberinnen und Bewerber erlangen extra Auswahl-Punkte, wenn sie insgesamt 20 LP aus dem Bereich Empirische Forschungsmethoden nachweisen (dies ist z.B. mit Bachelorabschluss Ewi an der FU gegeben).

Zusätzlich gibt es extra Auswahlpunkte, die sich nach den absolvierten Studiengängen unterscheiden:

  • Die Absolventen und Absolventinnen der Erziehungswissenschaft erlangen weitere extra Auswahl-Punkte, wenn 10 LP im Bereich pädagogische Diagnostik nachgewiesen werden (dies ist z.B. mit Bachelorabschluss Ewi an der FU gegeben).
  • Die Absolventen und Absolventinnen der Studiengänge Politikwissenschaft, Psychologie oder Soziologie erlangen dagegen extra Auswahl-Punkte, wenn sie Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von mindestens 10 LP, die die Auseinandersetzung mit bildungswissenschaftlichen Inhalten belegen, vorweisen (also z.B. eine Bachelorarbeit mit bildungswissenschaftlicher Thematik verfasst haben). (nein, Ewi-Studierende erlangen darüber keine extra Punkte :))

Wie gesagt, ganz genau ist dies in der neuen Satzung beschrieben.

Wir freuen uns auf neue Kohorten von Studierenden, die sich für Bildungswissenschaft interessieren und eine Vielfalt an Perspektiven auf dieses interdisziplinäre Fach mitbringen!

Die Master-Orientierungstage 2021

Ein kleiner Erfahrungsbericht

(Ein Beitrag von Cholponai Akylbekova)

Die FU Berlin hat einen sehr guten Ruf. Man muss schon bestimmte Voraussetzungen erfüllen und gewisse Vorkenntnisse haben, um da zu landen. Als ich mich beworben habe, habe ich nicht erwartet, dass ich mit meinen Leistungen eine Zulassung kriege (vielleicht unterschätze ich mich :D)
Und doch ist mein Traum in Erfüllung gegangen und ich wurde an der Uni angenommen. Schon vor dem Bewerbungsprozess habe ich gute Erfahrungen mit der Studienberatung des Studiengangs Bildungswissenschaft gemacht. Ich habe mich mit meinen Fragen per Mail an die Studienberatung gewendet und in den nächsten paar Tagen habe ich eine ausführliche Antwort mit allen Informationen und Links erhalten. In dem Moment war ich positiv beeindruckt. Man hat den Eindruck bekommen, dass wirklich jemand für dich da ist. Dafür will ich mich ganz herzlich bei der Studienberatung bedanken.
Die zwei Orientierungstage fand ich sehr informativ und interessant. Man hat viel Neues mitgenommen (zumindest ich).
Ronja und Jamie haben sich echt viel Mühe gegeben dies cool und strukturiert beizubringen. Sie haben auch ihre Lifehacks rund ums Studium und den Campus mit uns geteilt. Mal sehen, was es alles noch kommt.
Auf jeden Fall bin ich sehr zufrieden.