Vertiefende Literatur

Empfehlungen und Tipps

(Ein Beitrag von Jamie-Celine Reichelt)

Auf unserem Instagram-Account habe ich vor ein paar Wochen schon mal Einführungsliteratur für den Bachelor Bildungs- und Erziehungswissenschaft geteilt. Danach gab es die Bitte auch vertiefende Literaturempfehlungen zu teilen. Daher hier also ein paar Buchtipps – und am Ende sogar noch ein paar allgemeine Hinweise zur Literaturrecherche:

Allgemein fürs erste Semester und um einen Überblick zum breiten
Themenfeld der Erziehungswissenschaft zu bekommen:
– Einführung in die Erziehungswissenschaft (Nohl, Marotzki & Ortlepp 2005)

Für das zweite Semester, wenn man sich spezifisch für den Aspekt „Gender
und Diversität“ interessiert:
– Doing Gender (nach West/Zimmerman 1987)

Für einen ersten Einblick in empirische Sozialforschung und deren Methoden:
– Empirische Sozialforschung: Grundlagen, Methoden, Anwendung (Diekmann 2007)

Wenn man sich spezifisch für den Vertiefungsbereich der Sozialpädagogik
interessiert:
– Wörterbuch Soziale Arbeit: Aufgaben, Praxisfelder, Begriffe und Methoden
der Sozialarbeit und Sozialpädagogik (Kreft 1980)

Wenn man sich für Erwachsenenbildung oder Weiterbildung interessiert:
– Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung (Tippelt & von Hippel 1994)

Für quantitative Forschungsmethoden und spezifisch den Umgang mit R:
– R für Einsteiger: Einführung in die Statistiksoftware für die
Sozialwissenschaften (Luhmann 2010)

Allgemeine Hinweise:
Nutzt doch mal das FU-eigene Bibliotheksportal Primo oder anderen
erziehungswissenschaftlichen Datenbanken (z.B. Fachportal Pädagogik oder
pedocs)

Die FU hat viele Übereinkommen mit dem Springerverlag, sodass Studierenden
der FU Unmengen an Literatur kostenlos zum Download zur Verfügung gestellt
wird. Wichtiger Hinweis hierbei: Achtet darauf, dass ihr mit eurem Studierendenaccount angemeldet seid und die VPN-Verbindung zur FU besteht.

Zusätzlich empfehlen wir auch einfach auf die Dozierenden zuzugehen. Sie sind Experten auf ihrem Gebiet und forschen alle selbst in den relevanten Themenfeldern. Wenn jemand Ahnung von aktuell relevanter Literatur hat, dann sind sie es. Also seid da nicht scheu und fragt auch dort mal nach =)

Vom Forschungsprojekt zur Abschlussarbeit

Wie ich das Modul 11 für meine Bachelorarbeit nutzen konnte

(Ein Beitrag von Jamie-Celine Reichelt)

Die Bachelorarbeit war für mich immer etwas, vor dem ich sehr großen Respekt hatte. Die finale Prüfungsleistung. Zwar nur 10 LP wert und doch eigentlich nur eine „etwas größere Hausarbeit“ und trotzdem hatte ich das Gefühl das wird das Aushängeschild für meinen Abschluss, schließlich steht der Titel auf dem Zeugnis. Außerdem war ich gerade in dem Prozess mich für den Master Bildungswissenschaft (ebenfalls an der FU) zu bewerben und wollte außerdem eine eigene empirische Forschung durchführen, da der Master einen Fokus auf empirische Forschungsmethoden legt und ich mir daraus bessere Ausgangsvoraussetzungen (sollte ich den Platz bekommen) erhofft habe.

Da kam für mich das Modul 11 „Projekt“ – ebenfalls angesetzt im 6. Fachsemester – genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich hatte hier die Möglichkeit in dem bestehenden Forschungsprojekt ISOTIS „Inclusive Education and Social Support to Tackle Inequalities in Society“ des Arbeitsbereiches Frühkindliche Bildung und Erziehung im Rahmen einer Arbeitsgruppe im Seminar mitzuwirken. Hier konnte ich unter anderem dabei unterstützen die Forschungsinstrumente zu überarbeiten, bei den Erhebungen direkt in der Interviewdurchführung zu unterstützen, sowie die erhobenen Daten anschließend zu transkribieren. In meiner Forschungsgruppe konnten wir uns auf unterschiedliche Zielgruppen (Experten, Eltern, Fachkräfte oder Kinder) festlegen und für mich war ziemlich schnell klar, dass mich die Perspektive der Kinder am meisten interessierte. Im Laufe des Projektes wurde mir bewusst, dass ich einen Teilaspekt des Projektes sehr gerne fokussiert in meiner Bachelorarbeit thematisieren würde. Ich sprach meine Ansprechperson im Projekt auf daraufhin an und fragte sie ob sie sich dies vorstellen könnte und bereit wäre meine Betreuerin für die Bachelorarbeit zu sein. Durch gemeinsames Brainstorming fanden wir recht zügig einen thematischen Schwerpunkt im Datensatz, der mich persönlich interessierte, sowie einen Mehrwert für das weitere Vorhaben von ISOTIS allgemein haben könnte. Ich hatte hier nun das große Glück einen bereits erhobenen Datensatz zur Verfügung zu haben, bei dessen Erhebung ich mitgewirkt hatte und musste für mein eigenes Vorhaben „nur noch“ die Analyse und Auswertung im Bezug auf meinen neuen Schwerpunkt vornehmen.

Natürlich war das immer noch viel Arbeit und ich hatte einige Schwierigkeiten und Stolperschritte auf meinen Weg zur fertigen Abgabe, aber trotzdem habe ich im Nachhinein das Gefühl, dass das Modul 11 als Grundlage für meine Bachelorarbeit zu nutzen die beste Grundlage war um ein eigenes empirisches Forschungsvorhaben in der Bachelorarbeit realistisch durchzuführen. 12 Wochen fühlen sich nämlich vielleicht im ersten Moment viel an, aber um ein gesamtes Forschungsvorhaben (Themenfindung, Instrumentenentwicklung, Kontaktieren der Forschungsgruppe, Durchführung, Analyse etc.) zu durchlaufen, ist es gerade zu unmöglich. Ich war aber wie gesagt, da ich schon das gesamte Semester an dem Forschungsvorhaben mitgewirkt hatte, bereits an einem Punkt der realistisch war, um es auch abzuschließen. Außerdem hatte ich den große Vorteil bereits seit Monaten in der Thematik drin zu sein und hatte mit meiner Ansprechperson vom Projekt, die im Endeffekt meine Betreuerin wurde, jemanden, die mir mit Rat und Tat zur Seite stand. Die negativen Erfahrungen die mir Kommiliton*innen schilderten, große Probleme bei der Findung von einer Betreuung zu haben oder fehlende Erreichbarkeit/Hilfestellung durch den/die Betreuer*in, hatte ich daher zum Glück nicht.

Auch wenn die Bachelorarbeit trotzdem ein stressiger Prozess für mich war (ich kenne aber auch ehrlich gesagt niemanden bei dem es nicht so war) bin ich sehr froh das ich mich dazu entschieden habe das Modul 11 für die Bachelorarbeit zu nutzen und würde es auch jedem der gerne in der Bachelorarbeit selbst forschen möchte ebenso empfehlen.

Tipps für das (erste) Semester

Ordnung ist das halbe Leben??? – Stimmt das womöglich tatsächlich?

(Ein Beitrag von Ronja Kumpe)

Damit das Semester – sei es nun das erste oder ein höheres Fachsemester – gut gelingt ist Ordnung und Struktur wichtig. Daran scheitert es bei mir manchmal, wenn ich mich nicht rechtzeitig drum bemühe eben diese einzuhalten.

Es gibt vier Tipps, die ich dir gern mitgeben möchte, die dir dabei helfen können, das Semester gut zu überstehen.

  1. Finde heraus, wie du am besten Lernen kannst!
    a) Welcher Lerntyp bist du? Visuell oder auditiv? Arbeitest du gern in Lerngruppen oder lieber allein? Brauchst du Techniken wie zum Beispiel das Konzept der Promodoro-Technik, bei der je 25 min gearbeitet wird und dann eine 5 min Pause gemacht wird. (Hier dazu ein Artikel)
    b) Zu welcher Zeit bist du am produktivsten? Eine früher Vogel oder doch eher die Nachteule? Meine Kernarbeitszeit ist zum Beispiel so zwischen 9 und 12 vormittags und dann gern nochmal so 20-22 Uhr.
    c) Wo (und wie) kann ich mich gut konzentrieren? Kannst du gut in der Bibliothek lernen und arbeiten? Lieber Zuhause auf der Couch? Probiere auch mal ein Café aus. Arbeitest du gern bei kompletter Stille oder brauchst du leichte Hintergrundgeräusche oder sogar Musik? Für Arbeitsgeräusche im Hintergrund empfehle ich euch hier „Study with me“-Videos auf YouTube (Ein Beispiel). Ein verrücktes Konzept, jemandem beim Arbeiten zuzuschauen, aber manchmal hilft es =)

  2. Lass dich nicht von anderen Verunsichern!
    Jeder hat ein eigenes und ganz individuelles Lerntempo. Manche lernen schneller oder langsamer als andere. Auch die Methoden und Techniken unterscheiden sich oft sehr. Finde heraus, was für dich funktioniert und achte nicht so sehr darauf, wie andere das ganze angehen. Tipps von anderen holen ist okay, aber stressen lassen nicht.

  3. Mach dir einen Plan von Semester!
    Wenn du herausgefunden hast, wie und wo du gut arbeiten kannst, dann mach dir am besten einen Zeitplan vom Semester, auf dem alle Prüfungs- und Semesterleistungen vermerkt sind. So verpasst du keine Deadline für Hausarbeiten, bist aber auch gut auf das Referat im Seminar vorbereitet ohne mehr zu stressen als notwendig.
    Und ein kleiner Extra-Tipp: Schieb nicht gleich zu Beginn Prüfungsleistungen auf. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es ist da zu einem späteren Zeitpunkt wieder rein zu finden.

  4. Stichwort STRESS!
    Stress ist nicht per se etwas schlechtes. Manchmal ist Stress ja auch gut – Eustress und so :P Aber bitte achte darauf, dass der böse böse Distress nicht überhand nimmt. Es ist wichtig, dass du dein Studium (und alles was dazu gehört) auch genießt.
    – lerne neue Leute und Sprachen kennen
    – gehe zum Spieleabend bei Kommilitonen
    – diskutiere über spannende Themen und
    – finde heraus, was dir am Studium so gefällt.

So wird dein (erstes) Semester bestimmt ein gutes =)
Alles Gute für euch.

Wenn du noch andere Tipps hast, schreib sie gern in die Kommentare, damit andere von deinen Erfahrungen profitieren können.

Jobs nach dem Studium

„Ich habe im Dezember 2019 (kurz nach dem Bachelor) bei der Wadzeck Stiftung angefangen (stationäre Wohngruppe aka Kinderheim). Ich habe bei diesem Träger ein Praktikum gemacht und hatte deshalb Interesse. Ich arbeite zwar „nur“ als Erzieherin, aber man könnte auch als Sozialarbeiter*in arbeiten. Ich finde es einen sehr guten Einstieg in die Kinder- und Jugendhilft, da man aus vielen Bereichen etwas mitbekommt: Arbeit mit Kindern, Eltern, Schulen, Therapeut*innen, Jugendämtern, Kliniken, Psychiater*innen, Familienhelfer*innen…
Bei diesem Träger arbeitet man in einem Team von fünf Personen in 21-24 Stunden Diensten. Ich bin sehr zufrieden mit der Entscheidung dort anzufangen, auch wenn es für mich eher eine Station zur Orientierung ist und keine finale Berufsfindung.“

Anonym

„Nach meinem Abschluss war ich 2,5 Jahre im Bereich der pädagogischen Prävention von sexualisierter Gewalt an Mädchen* und Jungen* tätig, habe Workshops an Schulen durchgeführt und Lehrkräfte sowie Erzieher*innen fortgebildet. Diese Arbeitsstätte hatte ich bereits im Rahmen des Praktikums, welches ich im Zuge des Bachelorstudiums absolvierte, für mich entdeckt. Zwar gehe ich nun seit 2 Jahren zweigleisige berufliche Wege (ich war auch vor dem Studium in einem anderen Bereich tätig), bin jedoch gerade dabei meine Masterarbeit im berufsbegleitenden Studiengang Kriminologie, Kriminalistik und Polizeiwissenschaft (Ruhr Uni Bochum) zu verfassen. Die Zulassung zu diesem Studium war allerdings nur möglich, weil ich (neben der einjährigen Berufserfahrung im Präventionsbereich) 30 zusätzliche LP im affinen Bereich nachweisen konnte.

Anonym

„Nach Abschluss meines Bachelorstudiums absolvierte ich einen einjährigen Freiwilligendienst mit dem Programm „European Solidarity Corps“ in einer gemeinnützigen Organisation in Athen. Nun arbeite ich als Koordinatorin der europäischen Freiwilligen in dieser Organisation namens „Tandem NGO“. Tandem NGO unterstützt Kinder und Jugendliche mit Behinderungen die in einer staatlichen Institution in Athen leben durch systematische Freizeit- und Bildungsangebote. Die Angebote werden in einem Jugendzentrum durchgeführt, welches gemeinsam von europäischen und griechischen Freiwilligen geführt wird. Als Koordinatorin bin ich für die Planung und Durchführung der Aktivitäten mitverantwortlich und leite das European Solidarity Corps Programm der Organisation.“

Lena Beck

„Sofort nach dem Studium habe ich angefangen an der Elisabeth Christinien Grundschule in Berlin als Erzieherin der 1. Klasse zu arbeiten. Nach einem Jahr bin ich nach Irland umgezogen. Dort habe ich in einem Hort gearbeitet. Momentan bin ich immer noch in Irland und arbeite in einem Kindergarten.“

Roksana Kruszankin

„Gerne erzähle ich, wie es nach dem Abschluss meines Studiums für mich weiterging.
Währenddessen ich Bildungs- und Erziehungswissenschaft studiert habe, habe ich für einen freien Träger der Kinder und Jugendhilfe gearbeitet. Nachdem ich meine Bachelorarbeit abgegeben habe, habe ich für den Träger als Einzel- und Familienhelferin mit 30h weitere gearbeitet. Zwei Jahre lang habe ich nach meinem Bachelor dort gearbeitet und habe jetzt im Sommersemester den Weiterbildungsmaster „Klinische Sozialarbeit“ an der ASH angefangen. Der ist berufsbegleitend organisiert, weshalb ich mit 25h weiterhin bei dem freien Träger angestellt bin. Der Master ist inhaltlich sehr Praxisnah strukturiert und stärkt mich in meiner Haltung. Der Ausgleich zwischen Theorie und Praxis ist wirklich toll!
Einmal im Jahr findet im Großraumbezirk Pankow die „Tour De Chance“ statt, bei der sich unterschiedliche freie und öffentliche Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Form einer Stadtrallye vorstellen. Hier geht es darum, die Praxislandschaft kennenzulernen und Praktika oder neue Jobs zu finden. Wer da Interesse hat: es gibt auf YouTube einen kleinen Film und auf Instagram gibt es auch eine Seite, an die bei Fragen gerne geschrieben werden kann.
Ich wünsche allen Studierenden eine wundervolle Zeit an der FU! Genießt es!“

Therese Pleyer

„Den Bachelorstudiengang Bildungs- und Erziehungswissenschaft habe ich im September 2019 abgeschlossen. Während meines Studiums war ich als studentische Hilfskraft in der Bildungsforschung an dem DIPF Leibniz Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation tätig. Vor meinem Studium habe ich die Ausbildung zur staatlich Anerkannten Erzieherin absolviert. Nach dem abgeschlossenen Studium habe ich mich dann entschieden mich beruflich wieder in dem Bereich der frühkindlichen Bildung zu orientieren und habe die Leitung eines Kindergartens in Berlin Prenzlauer-Berg übernommen. Seit August 2021 leite ich nun den Kindergarten und die Vorschule der Deutschen Botschaftsschule Peking in China. Die Leitungstätigkeit gefällt mir aufgrund der abwechslungsreichen Tätigkeiten sowie des pädagogischen Gestaltungsfreiraums sehr gut.
Gerne bin ich auch bereit mich weiterhin zu vernetzen und Sie können mich bei Interesse über diese E-Mail Adresse [Interessierte können sich bei Frau Heinze-Drinda melden] erreichen. […] Ich würde mich freuen meinen Werdegang mit anderen Studentinnen und Studenten zu teilen und vielleicht mehr Personen für den frühkindlichen Bereich zu begeistern bzw. Perspektiven aufzuzeigen.
Herzliche Grüße aus Peking“

Rebecca Schmitz

„Leider konnte ich bisher aus familiären Gründen noch nicht in die Arbeitswelt hineinfinden, die meinem Abschluss an der Freien Universität entsprechen würden. Jedoch war mir dadurch möglich geworden, ein Masterstudium Leitung-Bildung-Diversität mit dem Schwerpunkt Kindheitspädagogik an der Evangelischen Hochschule Berlin zu absolvieren, das eher praktisch ausgerichtet war, was ich mir sehr wünschte. Ich bin somit darüber sehr glücklich und hoffe mit diesem aktuellen Abschluss eine entsprechende Anstellung im (sozial)pädagogischen Bereich zu finden.
Ich kann sagen, dass das Bachelorstudium Bildungs- und Erziehungswissenschaften an der FU Berlin eine große Bereicherung für mich war – ohne das erworbene Wissen hätte ich bei dem Masterstudium wahrscheinlich nicht so gut abgeschnitten, da ich dieses quasi im Alleingang bewältigen musste während des Lockdowns mitten in der Coronakrise. Wir mussten somit sehr viel selbstständiger durch das Studium gehen als in gewöhnlichen Zeiten. Insofern bin ich froh und dankbar über die Kompetenzen und die Kontakte, die mir das Studium an der FU Berlin gegeben hat, insbesondere die Recherchefähigkeit, der souveräne Umgang mit der Verarbeitung von großen Textmengen, systematisches Vorgehen bei Hausarbeiten und Präsentationen, gründliches Analysieren und kritische Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher Forschung, aber auch kommunikative Kompetenzen und vor allem die Selbstorganisation. Diese Fähigkeiten und Kenntnisse waren während meines Master-Studiums und insbesondere beim Erarbeiten meiner Master-Thesis sehr hilfreich und ich konnte damit auch Kommilitonen an der EHB unterstützen. Etwas was mich unglaublich gestützt hat während der Arbeit an der Master-Thesis war die Hilfsbereitschaft von zwei meiner ehemaligen Professor:innen an der Freien Universität, die ihre Forschung mit mir geteilt haben, die für mein Thema relevant war und mir entscheidende Hinweise geben konnten, das war immens wertvoll und ich bin dafür sehr dankbar.“

Anonym

„Ich hab mich als Einzelfallhelferin bei einem Träger beworben. Da sie aber dann in dem Zeitraum keine Fälle hatten, stieg ich bei dem Träger als Projektleitung ein. Mein Projekt hieß Sprungbrett, wurde von Berlin finanziert. Das Projekt schaffte eine Brücke zwischen Kindern, die in Gemeinschaftsunterkünften lebten und noch keinen Kindergartenplatz hatten und den umliegenden Kitas. Zu meinen Aufgaben gehörten: Kooperationskitas zu finden und dort regelmäßig mit einigen Gastkindern in die Kita zu kommen (1-mal die Woche mit je 4 Kindern ca.). Durch diese Besuche, konnten Kita-Plätze für einige der Kinder erfolgreich vermittelt werden. In der Gemeinschaftsunterkunft selbst machten wir Projekte mit den Kindern und den Eltern, um einen Beitrag zur Integration zu leisten.
Diese Arbeit war sehr erfüllend. Nach zwei Jahren war die Projektzeit vorbei und ich stieg als stellvertretende Leitung im Familienzentrum des Trägers mit ein, auch in der Kita hab ich eine Zeit lang gearbeitet.“

Anonym