Die Gender-Karten werden neu gemischt: Sieht es die dunkle Seite der Macht jetzt endlich ein?
Schon seit Monaten versucht die Institutsleitung, die Denomination der auszuschreibenden Professur für „Recht und Gender“ in „Konstitution politischer Ordnungen und Vielfalt“ zu ändern. Das ist ein Versuch, kritische Gender-Lehre am OSI weiter zu marginalisieren. Die Formulierung „Vielfalt“ beinhaltet weder einen expliziten Gender-Bezug noch eine grundsätzlich kritische Perspektive. So würde die Berufung einer*s weiteren langweiligen Professor*in ermöglicht.
In der letzten Sitzung des Fachbereichsrat sollte diese Änderung nun durchgestimmt werden. Nur ein Veto der zentralen Frauenbeauftragten der FU verhinderte das. Thomas Risse sah sich genötigt, die Entscheidung an den Institutsrat zurückzuverweisen. Der Institutsrat soll nun erneut über die Denomination beraten.
Hier können wir Druck machen, um zu verhindern, dass es am Institut in Zukunft keine Gender-Professur mehr gibt.
Lasst uns ein Zeichen setzen, dass solche Versuche nicht einfach durchgehen! Lasst uns zeigen, dass die Gender-Lehre unter Studis Rückhalt hat! Lasst uns gemeinsam für eine geschlechterkritische Perspektive am OSI kämpfen!
Wo: Ihnestraße 21, Hörsaal B
Wann: Am Mittwoch, den 23.10.2013, um 9.30 Uhr (es gibt Kaffee!)