»Ich bin deutsch und jüdisch, jüdisch und deutsch«

Ursula Beyrodt, heute 78, kann die zwei Männer noch vor sich sehen, die an einem Abend im November 1938 in die Wohnung ihrer Eltern traten und sich im Wohnzimmer breit machten. „Mutti, die Männer sehen so düster aus“, soll sie damals gesagt haben, konnte jedoch als Fünfjährige nicht ahnen, dass diese Männer von der Gestapo gekommen waren, um ihren Vater zur Deportation ins Konzentrationslager Sachsenhausen zu führen. [zum Artikel]