Eine kleine Party-Nachlese

Nun ist es ja schon wieder mehr als zwei Wochen her, dass die Semesterauftaktparty der Fachschaftsinitiativen an der FU – na gut, zumindest einiger von ihnen – im Festsaal Kreuzberg stattfand (s. vorigen Beitrag). Der Festsaal ist wieder aufgeräumt, die Musikanlage abgebaut, Pfandflaschen abgegeben und auch die hartnäckigsten Folgeerscheinungen bei Gästen und HelferInnen hoffentlich schon lange wieder abgeklungen. Zeit für eine kleine Rückschau…
Zunächst einmal war es erstaunlich, ja fast schon unglaublich, wie viele Menschen gekommen waren. Die Warteschlange reichte teilweise bis zum Supermarkt am U-Bahnaufgang (wer sich dort nicht auskennt: das sind 30 Meter, wenn nicht noch mehr). Das hat zum Teil sicherlich damit zu tun, dass der Einlass erstmals nicht am Eingang zur Halle war, sondern gleich am Tor zum Hof, trotzdem war die Resonanz überwältigend. Angesichts der eher, nun ja, mageren Mobilisierung wirklich erstaunlich. Für viele der HelferInnen sah der Konsens noch beim Aufbauen eher so aus: „Ach, da kommen bestimmt eh nicht so viele.“ Anscheinend hat hier das Internet dort nachgeholfen, wo über Plakate und Flyer nicht allzu viel passiert ist. Doch der große Andrang hatte auch einen Nachteil, schließlich standen viele Menschen teilweise sehr lange in der Schlange. Dass dann die Securities auch noch anfingen, nach Studi-Ausweisen zu fragen, hat natürlich nicht unbedingt dazu beigetragen, dass es schneller ging. Innen war die gute Stimmung jedoch schnell wiederhergestellt, zu dem Zeitpunkt da die letzte dem Verfasser bekannte Person den Festsaal verließ war dieser noch keineswegs leer. Und das, obwohl zu dem Zeitpunkt eine von zwei Biermarken schon seit Stunden ausverkauft war!
Aber dieser Artikel soll gar nicht so sehr die Erinnerung an eine Veranstaltung kanalisieren, an die vermutlich eh jedeR eigene Erinnerungen hat. Vielmehr hoffen wir auf Feedback mittels der Kommentarfunktion und eventuell auf Anregungen zu einigen Fragen, die wir uns als Beteiligte an der Organisation derzeit auch stellen:
– War die Party schon zu groß? Oder ist das Maximum noch nicht erreicht?
– Haben sich alle wohl gefühlt?
– Würde das mit dem unkommerziellen und politischen Rahmen in größeren Zusammenhängen überhaupt klappen?
Also wie gesagt, über eine Diskussion in der Kommentarleiste freuen wir uns – bitte bleibt konstruktiv 🙂 Sexistische oder homophobe (hier besonders hervorgehoben, da bei Parties leider besonders relevant) Anmachen werden kommentarlos gelöscht.

P.S.: Wer noch verlorene Kleidungsstücke sucht: Die liegen im AStA und können dort abgeholt werden. Und noch ein Wort zu den Einnahmen, die gehen an verschiedene Berliner soziale Projekte und an Betroffene der Repression während der Offenen Imma-Feier (sollte es nötig werden).

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